Dienstag, 18. März 2008

Viajar - Von Villa o Higgins (Chile) nach El Chaltèn (Argentinien) und der Fitzroy

Villa o Higgins nach El Chaltèn
Am Samstag dem 08. Maerz 2008 gings dann los - zwar nicht grad mit Wetter das einem viel Energie gibt - denn es schuettete wie aus Kuebeln. Allen "Geruechten" (die sonst wohl auch zutreffen) zum Trotz, duerfen wir uns ja gar nicht beklagen, denn in meinen 5 Wochen auf der Carretera Austral in Patagonien, hatte ich nur etwa 4 Regentage und sonst praktisch immer Sonnenschein und teilweise ein paar Wolken! Ja dieser Sommer war glaub ganz speziell, viel zu heiss und schoen, denn normalerweise wechsle hier das Wetter staendig und mehrmals am Tag und Regen ist wie gesagt was sehr Normales. Naja das Zelt wurde nun halt nass eingepackt, gefruehstueckt und danach sah der Himmel ja schon wieder besser aus. Um 8.00 Uhr gings dann mit dem Bus von "Mosco" zum Start der Faehre "Bahìa Bahamòndez" und dort war dann wirklich das Ende des Endes der Carretera Austral. Und es ging auch schon weiter - 3h mit der Faehre ueber den See "Lago O'Higgins" und wir standen immer oben am Deck und genossen die Traum Aussicht und frische Briese. Die Sonne hatte sich inzwischen wieder durchgeringt und wir haben uns waehrend der Fahrt noch umentschieden und zwar fuer die Fahrt zum Gletscher "O'Higgins" (fuer 13'000 Pesos zusaetzlich). Und das hat sich nun definitiv gelohnt - insgesamt warens nochmal 2h bis zum Gletscher und waehrend der Fahrt fuhr man an unzaehligen Eisbloecken vorbei und immer mit Blick auf den Gletscher, welcher naeher und naeher kam und immer hoeher in die Luft ragte! Huh und dort kurvten wir dann 1h dem Gletscher entlang und knippsten ein Foto nach dem andern... denn es war wirklich ganz eindruecklich und es fielen immer wieder Eisbloeck vom Gletscher runter in den See und loesten Mini-Tsunamis aus ;-) Jo und als Highligt gabs doch tatsaechlich noch einen Pisco mit Eis vom Gletscher!
Am spaeten Nachmittag um 17.00 Uhr kamen wir dann bei der "Estancia" an, wo wir unser Zelt fuer 1'500 Pesos aufschlagen konnten und sogar ne Dusche geniessen durften! Man trifft bei so speziellen "Unternehmungen" schon immer auf tolle Leute und hatten zusammen einen weiteren schoenen Abend mit traumhafter Aussicht und Abendstimmung auf den See und in die Berge. Mit dabei waren eben Tom, Marc ein Amerikaner, Laura eine Spanierin, Carlos der Chilene, die beiden Schweizer Yvonne und Dominic und Alex und sein Papa aus Argentinien (welche seit 8 Jahren mit dem Fahrrad jedesmal fuer 10 Tage ihre Reise in Patagonien fortsetzen).

Am Sonntag Morgen (erneut bei sonnenschein) machten wir uns dann auf, auf die Weiterreise! So um 10.00 Uhr hatten wir alle gefruehstueckt (mhhh es hatte nochmal frisch gebackenes Brot aus Patagonien im Angebot), das Zelt abgebaut und die grossen Rucksaecke bereit fuer aufs Packpferd (welches Andrea, Tom und ich uns zusammen leisteten). Dann gings zu Fuss so 5-6h (22km) weiter, bis zum See "Lago del Desierto". Es war angenehm zu laufen, bisschoen hoch und runter und zum Glueck nur mit kleinem Rucksack. Schon nach den ersten 100 metern erhielten wir unseren Aus-Stempel zum verlassen von Chile und es ging nun weiter nach Argentinien. Die Landschaft fuehrte durch karge Landschaft, durch Waelder, an Fluessen und kleinen Seen entlang und als einmal als wir nen Wald verliessen, blib allen den Mund offen stehen - die tollste Sicht auf den Fitzroy (den Berg drueben in El Chaltèn in Argentinien) und dieser war Wolkenlos und ragte steil gegen den Himmel!!!
Nach wie gesagt etwa 5-6h Marschzeit kamen wir beim "Lago del Desierto" an und erhielten unseren Argentinischen Einreisestempel (das erste Mal fuer mich).
Mit Zeitverschiebung zu Argentinien (1h retour) gings um 18.30 Uhr mit einem weiteren Boot ungefaehr 45 minuten auf die andere Seite de "Lagos del Desierto" und von dort mit Bus ca. 1.5h bis zum Dorf "El Chaltèn". Dort erlebten wir alle einen Kulturschock... von der ruhigen, gemuetlichen Carretera Austral mit seinen freundlichen und gastfreundlichen Bewohnern sind wir nun hier in Argentinien in einem nur aus Touristen, Agencias und Hostal bestehenden Dorf gelandet... man hat das Gefuehl es leben hier sonst gar keine Einheimischen - nur diese, welche eben ein Hostal, Restaurant oder sonstigen Shop waehrend der Sommersaison besitzen... Naja auf jedenfall waren wir ziemlich "geschockt" und irgendwie enttaeuscht vom ersten Eindruck Argentiniens... aber eben, so sei es normal nicht. Wir suchten uns dann ein Hostal (30 argentinische Pesoso - jetzt wird wieder durch 3 gerechnet und man erhaelt undgefaehr den Dollar Preis). Jo und das Hostal war mit 12 Betten pro Zimmer (3 stoeckige Betten uebereinander), hatte zwar Warmwasser zum duschen, aber man musste zum ins Bett gehen und beim aufstehen mit Taschenlampe rummachen, um die andern nicht zu wecken. Und draussen stank es nach Rauch, usw... Naja voellig die Abzockerei. Auch das Essen, Lebensmittel im Dorf waren ueberrissen in den Preisen und das Hostal Personal sehr unfreundlich und wenn man einen Trek machen wollte, musste man fuers eingestellte Gepaeck im Hostal auch nochmal bezahlen... noe, ich kam mir dort wie ne Geld-Kuh vor... Die Aussicht und die Lage wo das Dorf war, waren schon wunderschoen, doch die Stimmung mit dieser Geldabzockerei - noe!

Das Ende der Carretera Austral :-(

Langsames Verlassen der Carretera auf dem See "O Higgins"

Andrea und Ich beim Gletscher "O Higgins"

Nochmal den Gletscher "O Higgins"

Unsere Aussicht beim Camping nach dem Verlassen des Bootes auf dem "Lago O Higgins"

Morgenstimmung beim selben Camping

Blick auf Fitzroy und den "Lago del Desierto"


Trekking zum Fitzroy
Am Montag dem 10.03.08 schmiedeten Andrea, Tom, Marc und ich unseren "Plan" fuer ein Trekking zum "rauchenden Berg" FITZROY. So genannt, weil dieser sehr oft mit Wolken oben zughangen ist und diese echt wie Rauch dahinschweben. Da wir uns alle in diesem Touri-Dorf gar nicht wohl fuehlten, entschieden wir uns sofort Heute noch loszuziehen. Denn das war ja auch sehr erstaunlich, die Campplaetze im Park (und zwei im Dorf) waren GRATIS und es kostete auch kein Parkeintritt (was sonst ueberall der Fall ist und fuer Auslaender immer doppelt so viel kostet). Doch eben, die Gratis-Campplaetze bestehen natuerlich nur aus "Boden", das heisst es hat nen Fluss in der Naehe und hintendran siehts dann aus wie ein Massenklo und Feuer darf man hier nirgends entfachen und es war auch sehr sehr windig und schon recht kuehl. Wir nahmens gemuetlich, kauften das Essen, packten die Rucksaecke und kauften zum Glueck schon unser Weiterfahrticket (denn als wir zurueckkamen, haetten wir 4 Tage auf einen Sitzplatz im Bus waren muessen - alles ausgebucht - hauptsaechlich mit Leuten aus Israel). Jo und wie gesagt, die Idee von Andrea war ja, weiter runter zum "Torres de Paine" zu reisen und dort zu trekken. Doch irgendwie war sie jetzt auch so von diesem touristischen Strom ueberrumpelt (und hier sei es anscheinend noch harmlos und wir sind hier schon nicht mehr in der Hauptsaison), dass sie ihren Plan wieder abaenderte und beschloss mit mir mal ein Stueck weiter hochzureisen - nach "Perito Moreno". Dort erhofften wir einfach mal so 1-2 Tage zu bleiben um uns zu regenerieren (bei nicht so ueberrissenen Preisen und unfreundlichen Leuten). Um mal wieder die Haare zu schnibbeln, paar Sachen ein zukaufen (sich aufzuruesten), Internet fuer mails/Blog/Fotos und Skype um nach 2 Monaten doch mal wieder eine Stimme aus der Heimat zu hoeren.
Gut, also eben wir hattens gemuetlich genommen und liefen erst so gegen 17.00 Uhr ab. Doch da wir ja ne Stunde gewonnen hatte, bleibts ja auch laenger hell. Es ging zuerst ein wenig hoch, durch duerre Graslandschaft und dann wieder runter in ein Fluss-Tal, von wo aus man ne tolle Sicht auf einen weiteren Gletscher hatte. Leider sah es dort so ziemlich nach Regenfront aus... Nach nur etwa 2.5h erreichten wir unser erster Campplatz "Campamento de Agostini". Es war recht windig, vor allem den Tag hindurch in El Chaltèn - phu, da wurde man fast fortgeweht. Wir hatten dann nen gemuetlichen Abend mit Suppe, Gemuesereis und Ton und die Jungs hatten doch tatsaechlich noch nen Wein mitgeschleppt, den man "Balastweise" auch besser gleich heute leertranken ;-)

Am Dienstag dem 11.03.08 standen wir bei Regen auf... Es hatte sich am Abend zum Glueck noch zurugehalten und erst in der Morgenfruehe angefangen zu schuetten... Naja, so nahmens wir wieder gemuetlich, kochten Fruehstueck (heisse Avena mit Milchpulver und dazu ein Kaffe) und liefen das kleine Stueck hoch zur "Laguna Torre" wo man eben auch den Gletscher sah - leider eben sehr wolkenverhangen. Der Regen stoppte dann mal und es war einfach recht frisch und sehr bewoelkt und nieselte... Weiter gings dann zum naechsten Camping "Poincenot". Der Trek stieg zuerst ziemlich an durch einen Wald und irgendwann erreichte man dann die Lagunen "la madre y la hija" und dann in ein Tal wo im Wald eben der naechste Camping anzutreffen war nach guten 3h wanderzeit. Die Zwei Gipfel "Fitzroy" und "Cerro Torre" waren leider immer noch in Wolken bepackt, aber eben morgen ist ein neuer Tag mit hoffentlich viel Sonne! Diesen Abend wurde es noch einiges kaelter (wir waren jetzt wieder einiges hoeher) und da wirds gegen Morgen schon um Null-Temperaturen und so huepften wir nach der Suppe und Spagetti, bald mal ins Bett.

Am Mittwoch dem 12.03.08 standen wir um 6.00 Uhr frueh auf, denn wir wollten den Sonnenaufgang bei der "Laguna de los Tres Torres" und die Sicht auf den Fitzroy geniessen. Und heut hatten wir Glueck, der Regen war weg und es schimmerten nur noch Sterne und der Mond am Himmel. Der Weg ging im zickzack steil hoch (ungefaehr 400 Hoehenmeter) und da wir nicht die einzigen mit dieser Idee waren, schlaengelte sich ein kleiner "Lichterzug" (Stirnlampen) den Berg hinauf. Nach etwa 1 - 1.5h kamen wir oben an und staunten nur! Wow diese Sicht - der Fitzroy im morgentlichen Licht - so weiss schimmernd, nur die Fasseten und die Lagune und Sicht ins Tal - atemberaubend!!! Aber es war arsc... kalt und der Wind blies uns um die Ohren. Doch das wars wert. Nun kam die Sonne langsam hervor und es entstand erstens gegens Tal das schoene Morgenrot und der Fitzroy wurde nun immer mehr und mehr vom Gipfel her beleuchtet! Zuerst wars so organg, rot, dann gelb und als die Sonne voll da war wurde es wieder so blass-weiss. Toll! Wir brauten dann noch nen warmen Kaffe zum aufwaermen und machten uns an den Abstieg!
Jo und eigentlich war der Plan mal, heute noch zu einem weiteren Campplatz zu wandern und von dort morgen dann zuruck. Doch irgendwie hatten wir jetzt wohl grad unser highligt erlebt und der Regentag hat alle ein bisschen "eingedaemmt" und irgendwie die Energie genommen und so beschlossen wir, halt heute wieder zurueck zu laufen. Wir staerkten uns noch mit was zum knabbern, relaxten an der Sonne mit Blick auf den Fitzroy und liefen dann einen anderen Weg zuruck nach El Chaltèn - wieder etwa 3 - 3.5h. Dieser Weg war echt schoen und ueberall leuchtete das trockene Gras so gelb in der Sonne und wir sahen sehnsuechtig ins Tal mit Fluss wo man Chile eranen konnte (also von woher wir beim crossing herkamen).
In El Chaltèn goennten wir uns halt nochmal so ein Hostal (diesmal ein anderes fuer wieder 30 Pesos) und trafen uns alle nochmal im "Rancho" um ein Milanesa zu essen und ein Bier zu trinken. Und wie cool, dort waren auch wieder der Carlos (der auf sein Bus warten muss, da alles ausgebucht ist fuer die nachsten Tage) und die zwei schweizer Velofahrer.

Am Donnerstag dem 13.03.08 reisten der Tom und Marc weiter suedlich und Andrea und ich mussten bis Mitternacht auf die Abfahrt unseres Nacht-Busses warten. Dies taten wir mit relaxen an einem Fluss mit wieder Sonnenschein!

Kochen am Abend auf dem Fitzroy-Trek


Sonnenaufgangsstimmung bei der "Laguna de los Tres Torres" auf den Fitzroy


Nochmal Sonnenaufgangsstimmung bei der "Laguna de los Tres Torres" auf den Fitzroy


Ausblick auf dem Trek am dritten Tag


Sicht auf "El Chaltèn"

22 Kommentare:

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