Donnerstag, 8. November 2007

Viajar - El Nariz del Diablo bis nach Cuenca

Am Dienstag 6. November 2007 legten wir mal einen ruhigen Tag in Riobamba
ein und spatzierten ein bisschen durch die Stadt, sahen uns einen Park ein, besuchten zwei Maerkte (mit Esswaren und Artesanias) und goennten uns ein feines Essen.

Dann am 7. November 2007 machten wir uns auf den Weg nach Cuenca - aber diesmal nicht nur per Bus. Bis jetzt haben wir auf unserer Reise noch nicht sehr viele Touristen getroffen. In den Bussen waren wir fast immer nur unter Einheimischen und in den Hostals gaben sie uns meist nur ein Doppelzimmer (also kein dormitorio wo mehrere Leute drin sind). Doch nun wissen wir wo all die Touristen sind - am Mittwoch, Freitag und Sonntag sind sie in Riobamba ;-) Denn an diesen Tagen faehrt von dort ein Zug nach Alausì und diese Strecke ist sehr sehenswert von der Aussicht und am Schluss gibts noch eine Schlaufe von Alausì nach Sibambe, wo man wie mit "Spitzkehren" mit dem Zug in ein tiefes Tal mit Fluss runterfaehrt. Diese Strecke ist inzwischen eigentlich nur noch fuer Touristen atrraktiv und somit vollgepackt mit Touris... Aber auch sowas ist ja mal interessant. Und wir trafen sogar wieder auf "alte Bekannte", die wir bei unserer ungeplanten Uebernachtung beim Quilotoa Ciurcuit kennengelernt hatten (ein Ire und eine Deutsche).
Wir kauften unser Ticket schon am Vortag und das aus guten Gruenden - am Vortag Nachmittags um 16.00 Uhr gabs keine mehr. Am Mittwoch Morgen gings dann auch schon frueh los (Fruehstuecksbueffet im Hostal um 5.30 Uhr) und dann um 7.00 Uhr gings mit dem vollgepackten Zug richtung Alausì. Der Zug ist auch sehr bekannt, weil man da auf dem Dach mitreiten konnte. Doch da es dieses Jahr einen Unfall gegeben hat (2 Japaner sind umgekommen), ist es seit da verboten und man kann die Landschaft leider nur noch von innen betrachten!
Wir habens wohl nicht so mit den Fahrzeugen... Nach Quilotoa ist der Bus abgelegen, bei der Heimreise fuhren keine mehr, beim Chimborazo wollten sie einfach nicht halten und nun hier mit dem Zut... nach 5 minueten fuhr die Lokomotive ohne die Waggons weiter (die Anhaengerkoppelung ging auf)... unglaublich! So mussten wir halt ungefaehr 45 minuten warten, bis der Lokfuehrer dies bemerkte und wieder zu uns zurueck fand ;-)
Danach gings dann gemuetlich (sehr langsam) weiter und es gab diverse Stops wo Irgendwas auf und abgeladen wurde. Im ganzen wars eine 7 Stuendige Fahrt und zuerst gings durch eine so landwirtschaftliche Zone und wurde dann immer rauher mit tollen Aussichten in die tiefen Abhaenge und eben zum Schluss noch im Zick-Zack (Spitzkehren) in eine Schlucht - eben die "Nariz del Diablo"! Es war eine schoene Fahrt, wenn es oben drauf halt doch noch einiges interessanter gewesen waere, doch ich hab die Aussicht dann ein bisschen draussen, bei der Anhaengerkopplung (zwischen den Zuegen) genossen und das Wetter war wiedermal gut!

Am Nachmittag kamen wir dann so um 16.00 Uhr wieder in Alausí an und nahmen ein Bus nach Cuenca (der drittgroesten Stadt in Ecuador) fuer nochmal 4h. Dort hatten wir eine Privat-Adresse von einer Kollegin meiner "ama de casa" Charrito in Quito und konnten so unsere 3 Naechte in Cuenca bei ihr verbringen. In Cuenca besichtigten wir en bisschen die Stadt mit den Gebaeuden im Kolonial-Stil, die Parkt, Kirchen und den Fluss. Und auch das Nachtleben genossen wir hier mal - mit anderen Backpackers, welche wir im "Cafecito" trafen (unter anderem wieder den Iren "Roby" und die Schweizerin "Fabienne" und noch ein paar neue Gesichter den Amerikaner "Ryan", den Hollaender "Jeffrey" und zwei Englaender - lustig dieses Sprach-kauderwelsch)!

So und als naechstes gehts dann schon nach Peru. Morgen Abend werden wir, wenn alles planmaessig verlaeuft, schon in Piura in Peru sein!







Das erste Foto zeigt die Aussicht die man vom Zug aus beim "El Nariz del Diablo" hat, das zweite die Kirche beim "Plaza de armas" in Cuenca und das letzte einer der vier Fluesse von Cuenca.

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