Samstag, 12. Januar 2008

Viajar - Pucòn und Valdivia

Pucòn
Am Sonntag dem 6. Januar 2008 gings dann wieder weiter mit der Reise. Nun wie gesagt mit der momentanen Reisepartnerin Andrea. Wir nahmen einen Bus bis Santjago, um dort wieder mal einen Nachtbus zu besteigen (Pullman). So erreichten wir dann am naechsten Morgen um 7.00 Uhr, nach ca. 9 stuendiger Fahrt, Temuco. Dort wollten wir eigentlich in den Park "Conguillio", doch da erst vor ein paar Tagen der Vulkan "Llaima" ausgebrochen war, ist dieser zur Zeit gesperrt. So fuhren wir dann halt weiter nach Pucòn. Das ist ein kleines Dorf etwas weiter im Sueden und im Landesinnern, wos in der Umgebung viele Vulkane und Seen hat, von Thermalbaedern nur so wimmelt und auch die Natur mit ihren Baeumen sehr vielseitig ist. Auch hat man hier ploetzlich mal wieder "Heimatgefuehle", denn nicht nur, dass es wiedermal regnet und das Klima sehr schweizerisch ist, nein, auch die Umgebung errinnert sehr stark an die Schweiz. Hatte teilweise das Gefuehl ich stehe in Kuessnacht am See und schaue Richtung Pilaus - war praktisch dasselbe ;-)
In diesem, auch wieder sehr touristischen, Doerfchen fanden wir ein ganz nettes Hostal (Emalafquen - 15'000 Pesos/Doppelzimmer). Es hatte ein Garten, gratis Internet und Kaffee und gab immer wieder was feines vom Garten (Aepfel, Kirschen und sogar gebackener Apfel-Kuchen).

Am Dienstag dem 8. Januar 2008 brauchten wir wiedermal ein bisschen Bewegung und fuhren mit einem Bus, ueber eine holprige Strasse zum Park "Huerquehue". Dort gings dann hoch zu 3 kleinen Seen (Lago Verde, Chico und Toro), den Lagunen "Huerquehue" und "Patos" und ein paar Wasserfaellen. Ja und hier schuettete es nun die ersten 3 Stunden wie aus Kuebeln... wunderschoen ;-) Nein zum Glueck hats, als wir oben ankamen, wieder aufgehoert und gegen Schluss kam sogar nochmal die Sonne zum Vorschein. Wir machten so eine Rundwanderung und alles ging durch den Wald - rauf und runter! Es hatte hier ganz spezielle Baeume - sowas wie Tannen, aber mit so Stech-Blaettern und die Staemme waren voll mit Moos bewachsen - sehr speziell schoen!
Nach 7 Stunden wandern durch Wald und wegen des Regens "Matsch", beendeten wir den Tag wieder im Hostal mit einem (oder doch mehreren) Glaeschen chilenischem Wein!

Am Mittwoch war das Wetter immer noch nicht besser und wir entschieden uns somit ein Thermal-Bad zu besuchen. Wir fuhren per Bus zu den Thermen "los Pozones" (3'500 Pesos/Person) und auch hier gings zuerst einen steilen Hang runter bis zu den Quellen - natuerlich waren wir wiedermal "pflotschnass" da es nicht mehr aufhoeren wollte zu schuetten. Die Quellen waren dann aber sehr schoen, natuerlich angelegt und heiss (und zum Glueck wurde nichts gestohlen, denn man warf seine Sachen einfach in so ein Umzieh-Huettchen). Phuuu und bis der Bus um 19.00 Uhr Abends wieder retourfuhr waren wir ganz schoen durchgeweicht - ueber 4h in den hot-springs!

Valdivia
Am Donnerstag dem 10. Januar 2008 erreichten wir (per JAC-Bus) dann unser naechstes Ziel - Valdivia. Ein bisschen ein groesseres Staedtchen am Fluss. Dort aahlen sich die Seeloewen auf dem Floss und am Flussufer und es gibt jeden Morgen einen riesigen Fischmarkt. Hier trafen wir dann noch einen Kollegen (Dani) von Andrea und lebten in einem ganz speziellen Hostal (Strasse "Henrìquez 749 - Casa 6" - 6'000/Person). Ein uraltes "Herrenhaus" mit hohen Decken, Holzwaenden und ganz schiefen Schiffs-Boeden (durch ein Erdbeben im Jahre 1960 verschoben) - errinnert irgendwie an die "Villa Kunterbunt" der Pippi-Langstrumpf ;-) Ja dieses Haus hat echt Stil und man konnte auch hier wieder die Kueche benutzen, es gab gratis Internet, eine Gittarre und den weissen mini-Hund "Luna", welcher aussieht wie ein kleines Schaf ;-)
Wir hatten ein paar gemuetliche Tage und Abende und auch wieder mal Ausgang (einen Salsa-Abend, ein Jazz-Konzert und eine Reggea-Party) und besichtigten ein bisschen das Staedtchen mit seiner Insel "Teja" und seinen Parks, den schoenen Fluss und einmal fueren wir noch an einen kleinen Ort "Los Molinos" ans Meer (ca. halbe Stunde im Bus).













Auf dem ersten Foto seht ihr den Wald (bei Nebel) im Park "Huerquehue", auf dem zweiten wiedermal mich mit Aussicht und auf dem dritten einer der Seen im selben Park. Das vierte zeigt Valdivia am Fluss, das fuenfte einer dieser riesen Seeloewen am Flussufer und das letzte den Fischmarkt am Morgen!

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