Samstag, 12. Januar 2008

Viajar - Puerto Varas

Puerto Varas
Und weiter ging die Reise. Nach ein paar schoenen und ruhigen Tage in Valdivia in diesem echt fantastischen Hostal mit netten Leuten und Hunden, gings am Montag 14. Januar 2008 weiter nach Puerto Varas. Mit dem Bus (Chiloe - 3'000 Pesos) brauchten wir nur ca. 3 Stunden und erreichten das kleines Staedtchen Puerto Varas. Auch hier und waehrend der Fahrt errinnerte die Landschaft starkt an die Schweiz! Viel gruen, Baueme, Seen, landwirtschaftliche Zonen und bisschen dunstig/neblig/bewoelkt. In Puerto Varas haben wir wieder ein nettes hostal gefunden (Patiperros- 6'000/Person) und ein bisschen das Staedtchen genossen. Es liegt direkt am See "Llanquihue" und wenn man am Ufer steht und das Wetter gut ist (so wie gestern), dann hat man einen wunderschoenen Blick auf die umliegenden Vulkane Osorno und Calbuco!

Hier in Chile habe ich auch schon sehr viele Reisenden aus Argentinen, Chile und Brasilien (vor allem Sueden) getroffen. Was mich sehr gefreut hat ist, dass man sich nun sogar mit den Brasilianern verstaendigen kann - so ein Gemisch aus Spanisch-Portugiesisch und jeder spricht das, was er kann und irgendwie versteht man sich! Cool!

Petrohuè
Am Dienstag dem 15. Januar 2008, nahmen wir einen Bus (2'000 pro Fahrt) nach Petrohùe. Das ist ein weiterer kleiner Ort am See "Todos los Santos" und da das Wetter heute nur aus Sonne bestand, hatte man wirklich tolle Eindruecke. Wir wanderten dann so fuer 5h durch Vulkanasche, neben viel gruen vorbei, hinauf zu einem Mirador (Aussichtspunkt) nahe dem Vulkan Osorno und genossen einen fantaschischen Blick auf die bewachsenen Berge/Huegel, den See und die Ebenen! Einfach Natur-Pur und praktisch keine Leute unterwegs! Der Rueckweg fanden wir dann nicht so genau, wie es auch schon beim Hinweg unzaehlige Weggabelungen gab und wir einfach auf gut Glueck einen auswaehlten und doch irgendwie und irgendwo ankamen. Denn die Infocenter und Conaf-Offices, die haben zwar maps und einige Tips/Wegrouten fuer einem, aber ehrlich gesagt, die haben meist keine Ahnung. Unglaublich, die arbeiten fuer ein Info-Buero ueber EINE Zone, aber wissen oft nicht einmal ob dieser Weg oder dieses Refugio ueberhaupt noch existiert... naja und die Wege existieren auf der Karte dann schon, aber in wirklichkeit... auf jeden Fall hatte es nur am Anfang ein Schild "Paso Desolaciòn" und eben, beim Rueckweg landetetn wir dann auf einem "zerfallenen" Weg (oder wars ein ausgetrockneter Bach?) und zwaengten uns somit durchs gruene Dickicht des Waldes (ueber und unter umgefallenen Baueme und andere unzaehlige Pflanzen) ;-) Jo und endlich - Licht in Sicht - das Seeufer war wieder da - Freude herrscht! Leider dauerte die nur kurze Zeit an, denn kaum waren wir im Freien/Seeufer, da befiehlen uns unzaehlige "Pferdebremsen" (horseflys) - sicher 50ig oder mehr pro Person schwirrten um uns herum und versuchten unser Blut auszusaugen... Dementsprechend gabs heute Muskelkater in den Armen, vom ewigen umsichschlagen ;-)
War auf jedenfall ein sehr schoener Walk - steinige Vulkanwege, Baueme/Wald und Seeufer!














Das erste Foto zeigt Euch den Vulkan "Osorno" (und mich), das zweite die schoene Umgebung auf dem walk, das dritte grad nochmal den Vulkan (oben beim Aussichtspunkt), das vierte wiedermal mich (damit ihr mich auch ja nicht vergesst ;-) ) mit Vulkanhintergrund, das fuenfte die schoene Aussicht auf den See "Todos los Santos" und das sechtste nochmal den See "Todos los Santos"(diesmal wieder von unten).

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