tag:blogger.com,1999:blog-20723779381377133312024-03-14T04:58:08.775+01:00América del SurMein Aufenthalt in Suedamerika hat begonnen!
Zuerst werde ich in Quito fuer 1 Monat in einer Spanischschule mein Spanisch aufbessern.
Danach werde ich fuer 3 Monate nach Tumaco (Kolumbien) in ein Hilfsprojekt als "HOPLAA-Praktikantin" der BMI (Bethlehem Mission Immensee) gehen und dort einen Einblick in die Arbeit der Entwicklungshilfe kriegen, mithelfen, begleiten,...
Und danach, je nach dem wie alles so laeuft und ich mich so fuehle, noch ein wenig auf Reisen gehen in Suedamerika.meahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.comBlogger48125tag:blogger.com,1999:blog-2072377938137713331.post-31189341963467102082007-07-27T04:28:00.000+02:002008-11-15T03:05:22.113+01:00Escuela - Sonstiges aus QuitoSo das wird vorlaeufig mein letzter Bericht aus Quito!<br /><br />Nach meinen vielen Excursionen und Unternehmungen (hab selber gestaunt was ich so alles unternommen habe) - habe ich diese Woche einen Gang runtergeschalten und mich nochmal ein bisschen mehr dem Spanisch gewidmet.<br /><br />Es ist nun also meine letzte Woche oder besser gesagt der letzte Tag in Quito und der Sprachschule angebrochen. War wirklich eine tolle und lehrreiche Zeit hier in Quito. Mein Spanisch hat sich einiges verbessert und auch die Suedamerikanische (also zumindest mal die Ecuadorianische) Kultur konnte ich ein wenig erschnuppern und mich etwas einleben!<br /><br />Meine Zeit in der Spanisch-Schule "Sintaxis" war super! Der Einzelunterricht mit Nataly hat sich definitiv gelohnt - sie konnte einem wirklich alles extrem gut erklaeren! Und wir hatten eine gute Zeit mit den Lehrerinnen, Enrique (Schulleiter) und den Studenten. Diese Woche ist die Schule sogar "ueberfuellt" - sind total 5 Studenten und deshalb hatte ich diese Woche am Nachmittag Unterricht (Lehrermangel) ;-)<br /><br />Jeden Freitag gabs eine Excursion mit den Lehrerinnen - Heute waren wir im Park "Metropolitana" in Quito - der ist etwas weiter weg, erhoeht, riesig und mit vielen Baeumen. Wirklich ein sehr schoener Park. Wir haben da ein wenig den Park erkundigt, Ge-Picknickt, Basketball gespielt und dieverse Spiele (auf Spanisch natuerlich) gema<a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/Rqpkz70IjQI/AAAAAAAAAA0/nbx2UPyQzfo/s1600-h/IMG_3196.JPG"></a>cht. War ein sehr schoener Abschluss von der Schule!<br />Ja und am Abend haben wir abgemacht, dass wir nochmal alle miteinander ein bisschen ins Mariscal in den Ausgang gehen (inklusive Lehrerinnen)! Ja das wird sicher ein schoener Abschluss - freue mich!<br />Einmal haben wir auch in der Schule gekocht - eine "kalte" Suppe mit Grevetten drin - mmmh das war fein und war ein toller Nachmittag mit allen zusammen!<br /><br />Auch in meiner Gastfamilie bei Charito hatte ich es sehr gut! Das Essen war einfa<a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/Rqpjf70IjOI/AAAAAAAAAAk/6hI-v7gZa74/s1600-h/IMG_3156.JPG"></a>ch fantastisch (und viel ;-) ) und sie ist einfach eine Person zum gern haben! Auch meine Mitbewohnerinnen sind alle sehr nett - wechseln zwar dauernd ein bisschen, aber das ist ja interessant.<br />Am Anfang fand ich es ein wenig komisch, denn man wird in meiner Gastfamilie bedient wie in einem Hotel. In Neuseeland habe ich mir selber Fruehstueck gemacht, ab und zu gekocht und abgewaschen, Waesche gewaschen - doch hier kommt das nicht in Frage, das wollen Charito und Marieta (welche ihr 5 Tage die Woche kochen und putzten hilft) alles selber machen. Auch die Waesche wird einem gewaschen! <a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/RqpmJr0IjRI/AAAAAAAAAA8/3hXMG8tKEV0/s1600-h/IMG_3156.JPG"></a>Naja, aber an sowas gewohnt man sich ja schnell ;-)<br /><br />Das Essen der Euadorianer habe ich sehr gern - es gibt viel Kartoffeln, Reis, so Bohnen-Linsen, Fleisch, Fisch, Salat,...und zu jedem Essen "Aji" (die einzige scharfe Sauce die sie da haben). Das einzige was ich etwas vermisse (bisher jedoch in jedem Land) ist gekochtes Gemuese. Aber die vielen feinen, suessen und fuer mich total neuen Fruechte und frischgepresseten Fruchtsaefte machen alles wieder wett!<br />Wir haben auch ein paar gemuetliche Abende zusammen in mit den Mitbewohnern, Charito und Bekannten von ihr gehabt, ein Glaeschen Wein getrunken und nach fast jedem Essen sitzt man noch bei Tee/Kaffe zusammen! Heute Abend (bevor ich mit den Lehrerinnen ausgehe) werden wir auch nochmal ein letztes Glaeschen Wein zusammen geniessen! Ja so schoene Abschluesse gefallen mir!<br /><br />Ja und sonst so - ich war oft mal mit Freunden, Mitbewohnern, Sintaxis-Studenten im Mariscal unterwegs an den Wochenenden und auch mal unter der Woche. Eins trinken, Kino und natuerlich Salsa-Tanzen! Ja das ist schon super hier - es laueft einfach ueberall Latinische Musik - im Bus, im Supermark, im Taxi, in den Restaurants, auf der Strasse - ueberall! Macht schon froehlich sowas!<br />Ja und Tanzen koennen die Ecuadorianer auch - da merkt man schon das die das im Blut haben - huuh! Habe durch Tamara auch viele Ecuadorianer kennengelernt (sie ist ja schon 4 Monate hier und auch in einer Tanzschule und kennt somit viele Leute) und sind somit oft mal zusammen ausgegangen und eben zum Tanzen bin ich auch viel gekommen! Hier geht man wirklich aus um zu tanzen und nicht um irgendwo rumzusitzen/-stehen!<br /><br />Man wird auch sehr schnell von Ecuadorianer angesprochen, aufgefordert zum tanzen und naja man wuerde auch sehr schnell eingeladen (ins Kino, was abmachen,...). Naja und teilweise haben sie sogar sehr schnell das Gefuehl man sei jetzt schon sowas wie ihre novia (Freundin)... Ein bisschen tanzen und reden und schon ist man ihre chica... und eifersuechtig sind sie - aber ganz extrem! Also einen Ecuadorianischen Freund waere mir wohl zu viel - viel zu anghaenglich ;-)<br />Ja und die meisten Ecuadorianer die ich kennengelernt habe, sind juenger als ich (um die 20ig). Von den aelteren (um die 25ig) sind schon viele verheiratet und haben eine Familie!<br /><br />Die Ecuadorianer sind mir eigentlich sehr sympathisch (abgesehen von den jungen chicos die einem beklauen) ;-) Nein wirklich, sie sind sehr freundlich und sehr offen und alles geht halt viel relaxter zu und her als bei uns in der Schweiz. Andersrum habe ich teilweise etwas das Gefuehl dass (vor allem eher die Maenner) eher etwas Arbeitsfaul sind (das darf man natuerlich nicht verallgemeinern) - aber ein bisschen unausdauerend sind glaub schon viele.<br />Falls es Jemand interessiert: hier begruesst man sich mit 1 Kuss auf die rechte Wange und man ist eigentlich gar nicht Kontakt-Scheu. Also sie sind sehr freundlich und Gruessen einem immer und von aelteren Señoras wird man ghalten und umarmt (also solche die zur Familie gehoeren, die man kennt).<br /><br />Und sonst, irgendwie war immer was los waehrend meiner Zeit hier in Quito. Eben immer die Excursionen am Freitag mit meiner Schule, mal Ausgang im Mariscal, am Nachmittag in einen Park/Internet/was trinken und schon ist Abend.<br /><br />Ah ja und ich nahm hier auch wieder mal Salsa-Unterricht bei der Salsa-Tanzschule "Son Latino". Schon toll, man kriegt fuer 5 Dollar 1h Salsaunterricht mit Privatlehrer (also nur ich und der Lehrer). Wow und die tanzen natuerlich toll - da merkt man schon, dass die Suedlaender das tanzen einfach im Blut haben! Ja man profitiert sehr viel in so einer Stunde .<br /><br />Vorgestern Abend bin ich dann am Tag per Zufall durchs Mariscal gelaufen und habe gesehen, dass sie eine Buehne aufbauen - ein Plakat gabs auch - am Abend um 8.00 Uhr Konzert! Super - und das ganze auch noch Gratis! Das Konzert war Hammer-maessig - es war eine Mischung aus Ecuadorinischem Reagge und Ska! Echt toll! Das ganze war draussen und es hatte viele Leute und die Stimmung war toll! Und auch die Musik - wieder mal was anderes als Salsa - das hab ich auch wieder mal gebraucht! Sonst laueft hier wirklich viel Salsa, Merengue, Batchata und auch sehr viel Reagaton (den habe ich nach 3 Liedern jedoch wieder mal satt).<br /><br />Ja wie gehts mir eigentlich, nach meiner Infektion aus Baños? Super! Hab mich letzten Montag nochmal von einem Arzt in Quito (Clinica Pichincha) untersuchen lassen (Blut-/Urintest) und es ist anscheinend wieder alles NORMAL! Qué bueno!!!<br /><br />Ach ja - und ich bin wiedermal Natel-Los... Am letzten Sonntag wurde auch mir das Natel geraubt. Ich bin in meiner Strasse (Ave la Gasca) nach Hause gelaufen (das erste mal bei Regen), als mich eine Kollegin anrief und gefragt hat, ob ich am Abend ins Kino mitkomme. Ich wollte es grad wieder sperren und im Rucksack verstauen, da liefen 3 junge Chicos (ca. 15-18 Jahre alt - die sind meistens so jung) an mir vorbei und einer griff dann sofort zu und hat mir mein Natel aus der Hand gerissen. Ich schrie in an und hab es wieder gepackt - doch es viel zu Boden und einer der anderen hat es sich geschnappt und ist davon gerannt... mi celular!!! Naja so schnell kanns gehen - auf sowas war ich echt nicht vorbereitet. Zur Zeit bin ich wieder "uebervorsichtig" und hab staendig das Gefuehl irgendjemand reisse mir was weg...Aber auch das legt sich wieder.<br />Doch was mich gefreut und auch ein wenig erstaunt hat ist, dass danach ein Auto gestoppt hat und gefragt hat was passiert sei und wies mir gehe. Und auch eine aletere Frau hat danach gefragt und es sei am Sonntag hier halt immer gefaehrlich und ich solle jetzt besser ein Taxi heimnehmen - das fand ich echt schoen! Hab die aeltere Señora heute nochmal in der Av la Gasca angetroffen und sie hat nochmal gefragt wies mir geht - solche Begegnungen sind schon was wert!<br /><br /><br />Ja und mit gutem mail-Kontakt zu Christine (HOPLAA-Praktikums Platz) haben wir nun ein Datum ausgemacht, an welchem ich nach Kolumbien reisen werde. Dies hat ergeben, dass ich noch 1 Woche Sprachschule angehaengt habe und somit total 5 Wochen (100 Stunden) bei der Spanischschule "Sintaxis" war!<br /><br />Am Samstag 28. Juli 07 werde ich nun nach Kolumbien (Tumaco) zu meinem HOPLAA-Praktikum aufbrechen - si dios quiere! Christine hat alles sehr toll organisiert. Sie wird am Samstag von Tumaco aus nach Tulcan (Ecuador, grad an der Grenze) reisen und ich von Quito aus - dann treffen wir uns bei einer Kollegin von ihr und duerfen in ihrerm Haus in Tulcan uebernachten. Meine Fahrt von Quito noch Tulcan dauert pert Bus ungefaehr 5h. Am Sonntag 29. Juli 07 werden wir dann gemeinsam ueber die Grenze nach Kolumbien gehen und den Bus nach Tumaco nehmen (das dauert glaub ich nochmal um die 6h). Hoffe nun, dass alles so nach Plan klappen wird und freue mich riesig auf meine Zeit, Erlebnisse und Eindruecke in Tumaco in "meinem" Projekt!<br /><br />Also hasta luego - meld mich wieder aus Kolumbien! Machts gut, hab euch gern und geniesst den Sommer!<br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2F4aIvx85I/AAAAAAAAAIs/F0SjjCGyI6o/s1600-h/IMG_3192.JPG"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2F4aIvx85I/AAAAAAAAAIs/F0SjjCGyI6o/s320/IMG_3192.JPG" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143524639853638546" /></a><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2F4bYvx86I/AAAAAAAAAI0/5P18zrJ7y5g/s1600-h/IMG_3171.JPG"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2F4bYvx86I/AAAAAAAAAI0/5P18zrJ7y5g/s320/IMG_3171.JPG" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143524661328475042" /></a><br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/RqpmrL0IjSI/AAAAAAAAABE/r94BYF8EfeI/s1600-h/IMG_3156.JPG"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5091995220787629346" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 345px; CURSOR: hand; HEIGHT: 269px" height="245" alt="" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/RqpmrL0IjSI/AAAAAAAAABE/r94BYF8EfeI/s320/IMG_3156.JPG" width="328" border="0" /></a><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/Rqpixb0IjNI/AAAAAAAAAAc/YeZeYqrv_Is/s1600-h/IMG_3142.JPG"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5091990930115300562" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; CURSOR: hand" height="267" alt="" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/Rqpixb0IjNI/AAAAAAAAAAc/YeZeYqrv_Is/s320/IMG_3142.JPG" width="345" border="0" /></a><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/Rqpixb0IjNI/AAAAAAAAAAc/YeZeYqrv_Is/s1600-h/IMG_3142.JPG"></a><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/RqpmrL0IjSI/AAAAAAAAABE/r94BYF8EfeI/s1600-h/IMG_3156.JPG"></a><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/Rqpixb0IjNI/AAAAAAAAAAc/YeZeYqrv_Is/s1600-h/IMG_3142.JPG"></a><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/Rqpixb0IjNI/AAAAAAAAAAc/YeZeYqrv_Is/s1600-h/IMG_3142.JPG"></a><br /><br /><br /><br /><br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/RqpmrL0IjSI/AAAAAAAAABE/r94BYF8EfeI/s1600-h/IMG_3156.JPG"></a><br /><br /><br />Auf dem ersten Foto seht ihr einen Teil Quitos vom Fenster meiner Schule "Sintaxis" aus, das zweite zeigt das Haus meiner Gastfamilie (mit dem roten Dach), das dritte Charrito (meine "ama de casa") und mich und das letzte Nataly (meine Spanisch-Lehrerin) und mich.meahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-2072377938137713331.post-32303929884165334282007-10-31T23:49:00.000+01:002008-11-15T03:05:10.299+01:00Viajar - Abschied und zurueck nach QuitoAm 24. Oktober 2007 war dann mein letzter Tag in Tumaco angebrochen und ich machte mich wieder auf den Weg (oder Fluss) zurueck nach Quito, denn mein 3 monatiges Praktikum war leider vorbei...<br /><br />Ich bin die letzten Tage nochmals bei allen Leuten die ich im Barrio kennengelernt habe und viel Kontakt hatte vorbei gegangen und mich verabschiedet - einige liessen mich fast nicht mehr gehen... <br />Und in der Schule "Educar en la calle" haben sie fuer mich sogar noch ein Abschiedsfeierchen gemacht... Am Mittag stiessen wir mit Wein an und es gab Glace mit Guezli und natuerlich eine "Rede" von mir und den Lehrern und ich hab mich auch bei allen Schuelern (durchs Mikrophon) verabschiedet und erklaert, dass ich jetzt leider gehen muss. Mit meinen 2 Klassen habe ich noch einen Englisch-Abschlusstest durchgefuehrt (welchen einige wirklich toll gemacht haben) und danach erhielten alle ein Englisch-Zertifikad von mir (mit Beschreibung, was sie so alles gelernt haben). War wirklich ein guter Abschluss im Projekt...<br />Auch von den Leuten im Pastoral Sozial (vor allem vom Team "Menschenrechte" - wir giengen noch Glace essen), den Katechistinnen und Pfarrer hab ich mich natuerlich verabschiedet. Und am zweit letzten Abend noch von meinen am meisten lieb gewordenen Personen - die Familie von Benita liess mich fast nicht mehr gehen und wir haben uns etwa 1000 mal umarmt und verabschiedet... ja diese Familie ist mir wirklich extrem ans Herz gewachsen! <br />Mit Christine ging ich am letzten Abend noch fein essen und wir haben nochmals ueber unsere 3 Monate zusammen geredet - es war wirklich eine tolle Zeit und wir hatten es sehr gut zusammen.<br /><br />Am Mittwoch 24. Oktober 2007 gings dann morgen frueh um 7.00 Uhr los - bis zur Strasse wurde ich von Christine und Olguita begleitet, um dort Nancy fuer die Reise nach San Lorenzo zu treffen. Ach der Abschied fiel viel zu schwer und es flossen Traenen... Doch eben, alles schoene hat auch ein Ende.<br />Nun giengs in einem kleinen Bus mit Nancy nach Imbili und von dort mit einem Kanu auf die andere Flussseite des Flusses Mira (nach einer kompletten Durchsuchung meines Gepaeckes durch die dort stationierte Polizei)... Auf der anderen Seite (wieder) in "Palma de Tumaco" angekommen, bestiegen wir einen weiteren Bus und fuhren durch die Palmenplantagen und den Wald bis wir an einen weiteren kleinen Fluss gelangten. Dort gings dann wieder mit Kanu (ca. 1h) Flussaufwaerts und aufs Meer (in den Mangroven) bis San Lorenzo. Wir hatten etwa 2.5 h - also es ging wirklich schnell und einfach.<br />In San Lorenzo half mir Nancy den Einreise Stempel fuer Ecuador zu erhalten (den Ausreise Stempel fuer Kolumbien, holte ich Tags zuvor beim DAS in Tumaco, da es auf der kolumbianischen Seite bei der Grenze zu San Lorenzo keinen Posten gibt - die Grenze liegt irgendwo im Meer ;-) ). Dann suchten wir zusammen einen Bus nach Ibarra und so um 11.30 Uhr fuhr ich dann, wieder alleine, richtung Ibarra. Nach etwa 3 weitern Stunden erreichte ich dieses und ein paar minuten spaeter fuhr auch schon ein Bus nach Quito. So um 18.00 Uhr (nach Total etwa 10h fahrt - einiges schneller als ueber Tulcan) erreichte ich mein "frueheres" Zuhause und konnte Charrito (meine ama de casa) und Petra in die Arme schliessen!<br /><br />Die naechsten 2 Tage verbrachten wir mit vielen Dingen... Die Reise startete gleich intensiv ;-) Wir besuchten meine Spanisch Schule "Sintaxis" nochmal, gingen mit einer der Lehrerinnen am Abend eins trinken, schwatzten mit Stefan Lustenberger und Charrito ueber Tumaco und Ideen unserer Reise, ich zeigte Petra die Altstadt von Quito (inklusive der Aussicht bei der Virchin auf dem Huegel), kauften (schon jetzt) kleine Geschenke auf dem Artesana-Markt und fuhren (ich zum zweiten mal) zur "Mitad del Mundo" (also zur Ekuator-Linie). Auch liefen wir zufaellig an einem Plakat von einem Konzert der "Mercedes sossa" (Saengerin aus Argentinien) vorbei und da Petra viele Songs von ihr kannte, genossen wir am Freitag Abend dann sogar noch das Konzert von ihr - fuer nur 13 US $!!! War super toll!<br /><br />Ja und am Samstag 27. Oktober 2007 starteten wir dann unsere Reise - Richtung Sued-Osten.<br /><br /><br />Ich denke auch sehr viel an Tumaco und meine Freunde dort und hab auch das Gefuehl ich schaue vieles ein bisschen anders an oder weiss besser wie mit Situationen und den einheimischen Personen umzugehen. Ich hab durch Tumaco wohl mein Vertrauen gegenueber der Einheimischen Bevoelkerung stark aufgebaut. Waehernd meiner Schulzeit in Quito hatte ich eher ein skeptisches Bild und weniger Vertrauen, da man ueberall immer von Ausraubung, Ueberfaellen und so hoerte und mir selbst ja das Natel aus der Hand gerissen wurde. Doch in Tumaco war dies ja nicht der Fall und ich hab mich sicher auch mit der Mentalitaet und der Sprache sehr vertraut gemacht und durch Christina und andere Leute, auch besser gelernt wie mit Situationen und Personen umzugehen (Antworten, was Ja - was Nicht, wie reagieren, usw). Ja in Tumaco hab ich die Einheimischen wirklich sehr gern bekommen und Vertrauen gefasst - in Tumaco war ich nur noch skeptisch gegenueber der staatlichen Polizei/Militaer... Ich fuehl mich in Suedamerika wirklich sehr wohl - macht halt auch die Laenge des Aufenthaltes aus und den intensiven Kontakt zur einheimischen Bevoelkerung! Bin nun auch viel lockerer - auch wenns ans Reisen geht! <br />Doch es ist beim Reisen halt wieder was voellig anderes - wieder mehr Tourismus, mehr Englisch und Deutsch und es wird wieder "Geplant" (es ist teilweise sogar moeglich)! Auch die Tageseinteilung verlaueft wieder anders und das Leben sowieso. Doch bis jetzt fuehl ich mich wohl - mal schauen was noch so kommt - es ergeben sich wieder andere Moeglichkeiten - ein anderes Leben! Kann und wird (hoffe ich) auch sehr schoen, interessant und intensiv werden! Doch "mein" Tumaco, werd ich wohl nie vergessen und wird wohl auch nicht so schnell etwas ersetzen koennen!!!<br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2FdA4vx8mI/AAAAAAAAAGU/tAHLFc0tAr0/s1600-h/IMG_8279.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2FdA4vx8mI/AAAAAAAAAGU/tAHLFc0tAr0/s320/IMG_8279.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143494519247991394" /></a><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2FdBYvx8nI/AAAAAAAAAGc/PEnD8Jl1OuY/s1600-h/IMG_8316.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2FdBYvx8nI/AAAAAAAAAGc/PEnD8Jl1OuY/s320/IMG_8316.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143494527837926002" /></a><br /><br />Das erste Foto zeigt einen Teil von Quito von oben (vom Aussichtspunkt bei der Virgen in der Altstadt) und das zweite Petra auf der Equator-Linie in "Mitad del Mundo".meahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.com18tag:blogger.com,1999:blog-2072377938137713331.post-16019396060254875272007-10-31T23:49:00.001+01:002008-11-15T03:05:09.738+01:00Viajar - Tena und Misahuallì<strong>Fahrt nach Misahuallì</strong><br />Wir hatten durch Enrique (Jefe der Sintaxis), von Stefan und aus unserem Reisefuehrer mal so eine grobe Reiseplanung zurecht gelegt. Und so gings am Samstag 27. Oktober 2007 Richtung Tena (einer kleinen "Dschungelstadt") im Suedosten von Ecuador. <br />Auf dem Weg dorthin stoppten wir in den Bergen bei den heissen Thermalquellen "Termes de Papallacta" und genossen ca. 2h das wirklich warme Wasser - das ganze noch bei Sonnenschein - es wurde uns ein bisschen zu warm...<br />Nach ein bisschen warten, schnappten wir uns einen Bus an der Strasse, welcher nach Tena fuhr. Ja und wie der Zufall so spielt, lernten wir im Bus "Matteo"(ein chico aus "Puerto Misahuallì") kennen. Puerto Misahuallì ist ein kleines Dorf nahe Tena und von dort aus (gemaess Stefan und Reisefuehrer), koenne man diverse Trips in den nahen Dschungel unternehmen. Matteo sagte uns, dass sein Cusin, ein guide sei und solche Touren mache. Wir sollen doch am naechsten Tag mit ihm sprechen und wenn wir wollten, koennen wir bei ihm und seiner Familie uebernachten. Da wir zu zweit waren, er mit seiner Mutter wohnt und ich durch mein Aufenthalt in Tumaco, wohl viel offener und vertrauter reagiere, gegenueber solchen Einladungen und Einheimischen, nahmen wir die Einladung an.<br />So fuhren wir so um 18.00 Uhr (bei Regen und Gewitter) in einem anderen Bus bis ein bisschen vor Misahuallì - zum Haus von Matteo. Er besucht zur Zeit seine Mutter und Bruder hier - denn er arbeitet normalerweise in Quito (in einer Schreinerei). Im Haus angekommen, durften wir schon bald die halbe Familie begruessen (Neffen, Cousin, Mutter, Bruder, Schwester, usw) und wir kauften im Laden der Schwester was zum Nachtessen ein. Wir zahlten diesen Einkauf, was fuer uns ein "wohleres" Gefuehl ausloeste und fuer mich zum Erstaunen funktionierte (denn in Tumaco konnte man die Leute nich ueberreden, etwas zu zahlen bei so einer Einladung - alles wurde einem gratis aufgetischt).<br />Sie wohnten auch in einem einfachen Holzhaus (welches Matteo mit Bruder selbst gebaut hatte und oben immer noch ausbauen wird) mit zur Zeit 3 Zimmern, Kueche mit Essbereich und draussen hinter dem Haus Wasser mit "diesem Waschtisch" zum Waesche waschen. Geduscht wird auch dort und fuers Klo geht man irgendwo hinter die Baueme (da das Geld um ein Klo zu bauen noch fehlt)... Ja und der Abfall, auch hier, er liegt ueberall rum, es gibt kein Abfall und man wirft einfach alles irgendwo in den Garten. Das ist schon unblaublich, das sie das nicht einfach an einer Stelle deponieren und dann z.B. verbrennen... Oder halt ein provisorisches Plumsklo aus Holz (wie bei uns in den Alpen) zu erstellen - das waere doch viel praktischer und sauberer, als so... Aber eben, das ist halt die Denkensart, andere Kultur und auch ein bisschen "schlechte Angewohnheit" - das mit dem Abfall...<br />Wir kochten dann etwas kleines und hielten noch interessante Gespraeche mit der Familie und schlugen dann auf dem Dachstock (wo noch ausgebaut wird) unser Uebernachtungslager auf - mit einer Matte fuer Petra und einer (hamaca) Haengematte fuer mich. Huh, das war echt ein tolles Erlebnis - es schlief sich sehr gut und luftig dort oben - bei riesigem Donnergekrache und Blitzgeleuchte - da es die halbe Nacht ziemlich heftig gewitterte. Und am Morgen - zu meiner Freude - erwachten wir mit Hahngeschrei und Musik der umliegenden Hauser! Das war mir erst in Quito aufgefallen, das es am Morgen sooooo ruhig war - in Tumaco war einfach Tag und Nacht Leben in den Barrios - mit Musik, Tier und Menschengeraeuschen!!! Und mir gefiels!<br /><br /><strong>Trip in die Selva</strong><br />Am naechsten Morgen am Sonntag 28. Oktober 2007, nach einem selbstgekochten Fruehstueck von Matteo (so fein frittierte Kuechlein mit Platano), suchten wir seinen primo (Cousin) auf um ueber eine Tour zu sprechen. Wir einigten uns dann auf eine 3tages Tour mit Kanufahrt, Dschungel-walk, Uebernachtung draussen im Zelt (nein Blache) - fuer 40 US$ pro Tag und Person... Es war alles ein bisschen unbestimmt, ungenau und abenteuerlich - am Anfang hatten wir ein bisschen ein komisches Gefuehl, denn es ging eben alles so schnell und wir hatten keine Ahnung was uns genau erwartet - alles sehr improvisiert.<br />Wir hatten eine halbe Stunde Zeit um uns parat zu machen und das wichtigste einzupacken (den Rest durften wir bei Matteos Mutter im Haus lassen) und fuhren dann mit den beiden zum Fluss. Der primo hatte schon alles Essen/Wasser eingekauft und Gummistiefel, Kochuntensilien, Blache und anderes wichtiges ins Kanu geladen. Er sagte, dass er nicht mitkoenne, uns dafuer aber Fabio (23 - ein anderer Guide) begleiten werden, sowie Matteo (29) und der Kanufahrer Joel (19) - alle sehr jung also. So gings dann los im Kanu, wir bogen in einen anderen kleinen Fluss ein und stiegen dort aus, fuer einen walk durch den Busch... fuer ca. 4-5 Stunden. Fabio wusste wirklich sehr viel ueber die Pflanzen usw bescheid, er erklaerte und zeigte uns sehr viel und es war ein interessantern und auch klimatechnisch gesehen "heisser" (da es hier natuerlich auch tropisch feucht heiss ist - in der Nacht jedoch frischer als in Tumaco) walk - bis es dann mal anfieng zu schuetten. Unter Palmenblaetter-Dach assen wir zu Mittag (Brot, Kaese, Ton) und als es dann irgendwann wieder mal weniger regnete liefen wir noch das letzte Stueck zu einer anderen Stelle am Fluss. Dort wartete Joel mit dem Kanu noch nicht... so suchten wir zuerst, da es wieder anfieng zu regnen, Schutz unter dem Dach von Einheimischen Indijeans. Es hat hier auch viele Indijenas Familien, welche den Fluessen entlang ihre Hauser und fincas haben. Auch diese wohnen sehr sehr einfach in Holzhuetten - 1 Raum (meist oben) zum schlafen und aufhalten und unten (mit Erdenboden) die Kueche. Auch hier liegt ueberall Abfall rum und es hat viele viele Kinder...<br />Nach einer guten halben Stunde, kam Joel mit Kanu und unseren Sachen dann am Fluss an und wir fuhren weiter Flussabwaerts zu unserem Uebernachtungsplatz. Da es wirklich immer noch wie aus Kuebeln schuettete, beschlossen wir heute in dem dortigen Cabaña (Huette) zu uebernachten und das zelten auf Morgen zu verschieben. Es hatte eine Feuerstelle und Tische (mit Dach) und eine weitere Huette zum uebernachten (also am Holz-Boden mit unseren mitgebrachten Matten).<br />Wir kochten nun ein feines Essen (Platanos auf Feuer gebraten, in Bananeinblaettern eingepacktes Poulet und Gemuese und sogar ein Bananendessert). Danach spielten wir karten und als es doch mal aufhoerte zu regnen erzuendeten wir ein riesen Feuer. Ein kleiner Nachtspatziergang war auch noch angesagt und da es nun nicht mehr regnete, verlegte ich mein Schlafplatz nach draussen... doch leider wimmelte es dort nur so von Moskitos und auch der Regen setzte bald wieder ein - so uebernachtete ich halt auch drinnen mit den Kollegen von Petra - Kakerlaken... Ja es wimmelte nur so von denen in der Huette ;-)<br /><br />Am naechsten Morgen dem 29. Oktober 2007 wachten wir bei Sonnenschein und Vogelgezwitscher auf und staerkten uns bei einem Platano-Gericht fuer einen weiteren Marsch durch den Dschungel. Wir "stieftelten" ca. 3h durchs Dickicht, kleine Wege und genossen die Aussicht auf den Fluss. Raus kamen wir bei einer kleinen Vereda, wo die Einheimischen gerade dabei waren ihr Reis zu ernten (ich dachte immer, das Reis wachse an den Wurzeln - doch hier sieht es aus wie Korn). <br />Wir fuhren dann mit dem Kanu (heute wartete Joel sogar schon am Fluss mit dem Kanu auf uns) wieder zu unserem vorherigen Uebernachtungsplatz zurueck, kochten was kleines, packten unsere Sachen zusammen und fuhren mit dem Kanu weiter flussaufwaerts, bis wir an einen kleinen Strand (sowas wie eine grosse Sandbank am Fluss) kamen. Es war Nachmittag und heute schien die Sonne brennend heiss. Wir suchten Holzpfaehle um unsere Blache aufzuspannen und faellten einen Bananenbaum, um mit den Blaettern auch unten auf dem Sand, etwas zu haben. Dann wurde noch Holz fuers Abendfeuer gesucht, ein "Schwumm" im Fluss genommen, relaxed und uns im Fischen versucht - doch leider mussten wir fuers Abendessen die Tonbuechse aufmachen ;-(<br />Wir kochten somit Spagetti mit Gemuese und Ton auf unserem Lagerfeuer und genossen den Abend. Wir erhielten noch Besuch von einem Mann, welcher das nahe gelegenen Cabañas beaufsichtigt, doch seit langem keine Gaeste hatte und ihm somit sehr langweilig ist und er natuerlich Freude an jedem Besuch hat. Wir sassen so noch bis spaet in die Nacht, bis es wieder wie aus Kuebelns zu schuetten begann, ums Feuer und tranken einen speziell preparierten Tee mit Alkohol und sowas wie ein warmer Caipiriña und hatten eine gute Zeit - bei Vollmondschein und unglaublich vielen Sternen!<br />Dann krochen wir wegen dem erneuten Regenfall wie gesagt wieder in unsere Schlafsaecke, mit dem Kopf halbwegs unter einem Moskitonetz. Und unsere 3 Guides hatten fuer sich nicht mal eine Matte und nur 2 Decken, da die Vorbereitungszeit fuer unseren Trip wohl doch sehr kurzfristig ausfiehl.<br /><br />Am naechsten Tag, am Dienstag 30. Oktober 2007 war der Regen wieder vorbei und wir kochten und brateten erneut was feines auf dem Feuer. So um 9.00 Uhr hatten wir alles wieder einigermassen getrocknet und in die Rucksaecke verstaut und es ging weiter flussaufwaerts. Wir fuhren heute bis zum Rio Napo und besuchten dort den AmaZOOnico (ein Zoo der wie eine Wildtierauffangstation ist, von einer Schweizerin geleitet wird und viele Volontaire hat, die mithelfen). Danach fuhren wir wieder Richtung Misahuallì und stoppen noch fuers Mittagessen im Gestruepp am Fluss (den am Morgen gekochten Gemuesereis) und besuchten ein kleines Museum der Indijenas mit Erklaerungen von Medizinpflanzen, Fallen, Kochuntensilien usw.<br />So um 15.30 Uhr kamen wir wieder, verstochen, dreckig, verschwitz und wahrscheinlich "stinkig" - aber happy - in Misahuallì an.<br /><br />Es war ein toller Ausflug - in den nahen Dschungel. Wir waren nicht wirklich tief drin (so 2-3 Stunden Flussaufwaerts), aber einen ersten Eindruck hatten wir und vor allem die Nacht unter der Blache am Strand, fand ich echt der Hammer! Auch hatten wir es mit unseren 3 Gefaehrten sehr gut und lustig und es kam einem gar nicht wie ein bezahlter Trip, sondern eher wie ein Ausflug mit Freunden vor - wirklich "chevere"!<br /><br /><strong>Tena</strong><br />Die naechste Nacht verbrachten wir dann in Tena in einem sehr schoenen Hostel "Limoncocha" (5$/Person), da wir wiedermal Waesche und uns selber waschen wollten und ein bisschen Ruhe brauchten. Irgendwie hat einem der Trip doch sehr muede gemacht und Petra war voellig verstochen und reagierte so allergieartig - alles rote Flecken und richtig geschwollen...die Arme! Ich war mich wohl von meiner 3 monatigen Tumaco Zeit gewohnt und abgehaertet - hatte zwar auch Stiche, doch diese bissen nur noch ein wenig - naja nach 3 Monaten mit Stichen, wird man sich der Koerper doch ein wenig daran gewoehnt haben!<br /><br />Den Mittwoch 31. Okbober 2007 verbrachten wir dann mit relaxen im Hostel (in Haengematten), Wasche waschen, Internet und wollten eigentlich den ganzen Tag NICHTS zun (mal ausruhen - da seit wir uns in Quito getroffen haben, irgendwie immer SEHR VIEL laeuft). Doch auf dem Weg ins Internet trafen doch tatsaechlich in der Stadt wieder auf Matteo und Joel und besuchten somit noch den Zoo (auf einer kleinen Insel, mit Bruecke erreichbar) in Tena und genossen das schoene, doch sehr heisse, Wetter am Fluss entlang! So bliben wir dann grad in der Stadt und gingen was essen und doch endlich auch mal in eine Bar und kamen sogar noch ein bisschen am tanzen! Ja so wurde aus unserem kurzen Nachmittagsausflug in der Stadt - Mitternacht! ;-)<br /><br />Aber ist ja interessanter, als wenn nichts laufen wuerde - und wie ihr mich ja kennt, bin ich ganz gluecklich wenn immer was los ist ;-) Und auch Petra gefaellts, obwohl sie den Trip in den Dschungel zuerst doch recht Skeptisch angeschaut hat - doch er hat uns beiden super gefallen!<br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2Fgu4vx8oI/AAAAAAAAAGk/XqKvF8KAj0M/s1600-h/IMG_8374.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2Fgu4vx8oI/AAAAAAAAAGk/XqKvF8KAj0M/s320/IMG_8374.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143498608056857218" /></a><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2FgvYvx8pI/AAAAAAAAAGs/DiZcSAj2TNQ/s1600-h/IMG_8468.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2FgvYvx8pI/AAAAAAAAAGs/DiZcSAj2TNQ/s320/IMG_8468.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143498616646791826" /></a><br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2Fgv4vx8qI/AAAAAAAAAG0/ea_02d2_048/s1600-h/IMG_8556.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2Fgv4vx8qI/AAAAAAAAAG0/ea_02d2_048/s320/IMG_8556.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143498625236726434" /></a><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2FgwYvx8rI/AAAAAAAAAG8/n25631_xDPk/s1600-h/IMG_8817.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2FgwYvx8rI/AAAAAAAAAG8/n25631_xDPk/s320/IMG_8817.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143498633826661042" /></a><br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2Fgw4vx8sI/AAAAAAAAAHE/j9hgQfS8Fmg/s1600-h/IMG_8662.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2Fgw4vx8sI/AAAAAAAAAHE/j9hgQfS8Fmg/s320/IMG_8662.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143498642416595650" /></a><br /><br />Das erste Foto zeigt Petra bei der Familie von Matteo, das zweite bei der Mittagspause (im Regen) unter Bananenblaetter, auf dem dritten sieht man uns beim reichhaltigen Abendessen, auf dem vierten sieht man unser Zeltplatz der zweiten Nacht und auf dem letzten die Selva mit Fluss.meahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2072377938137713331.post-77475674623414697002007-10-31T23:49:00.002+01:002008-11-15T03:05:08.483+01:00Viajar - Quilotoa CircuitAm 1. November 2007 machten wir uns mit dem Bus wieder ans weitterreisen. Es ging nach Ambato (einer nicht sehr interessanten Stadt), doch gut gelegen fuer unsere Ausflugsziele! Die Fahrt bis nach Tena war eine sehr holprige und staubige Sache, denn die Strasse bestand nur aus Sand. Doch die Fahrt war interessant und die Aussicht schoen! Danach gings ueber Baños (fuer mich ja schon bekannte) nach Ambato auf einer asphalpt Strasse weiter. Die Fahrt dauerte so 6 Stunden im Total.<br />Wir konnten unser Haupt-Gepaeck im Hostel "Royal" (9$/PErson) lassen fuer unsere bevorstehenden Ziele.<br /><br />Dann am Freitag 2. November 2007 machten wir uns am Morgen per Bus auf den Weg nach Latacunga (1h) und von dort gings weiter nach Quilotoa (2.5h)... Denn wir wollen den "Quilotoa Circuit" mit Lagune erkunden. Die Sonne strahlte, und alles schien perfekt, bis... Naja unser Bus hatte eine Panne. Es wurde geflickt und so gings dann weiter, das Spiel wiederholte sich so 3-4 mal bis wir kurz vor dem Ziel wirklich nicht mehr weiter kamen und nun alle in einen Ersatzbus stiegen. Dieser fuhr uns aber nur ein bisschen weiter und nicht bis Quilotoa... Na gut, mit 4 weiteren Touristen mieteten wir dann ein "camioneta" (so pickup-bus). So erreichten wir schlussendlich doch noch unser Reiseziel - leider nun mit dichtem Nebel. Mit dem Franzosen "Erwe" (um die 40ig) suchten wir uns ein Hostel (Princesa Toa - 8$/Person inkl Fruestueck/Abendessen) und nach einer Suppe erkundeten wir die Lagune (ein grosser See in einem Vulkankrater). Der Nebel hatte sich wieder etwas verzogen (dafuer war ein Gewitter im Anmarsch) - und so hatten wir eine schoene Aussicht auf die Lagune! Bis hinunter gehts so 1/2 h steil durch Geroell bergab und unten haette man Mulis/Pferde mieten koennen, um wieder aufzusteigen - doch wir als Schweizer...ne ne! So gings nun etwa 1-1.5 h wieder bergauf - und das bei 3850 mueM - schnauf schnauf!<br />Der Abend wurde dann sehr kalt... Im Preis inbegriffen war ein Abendessen (Reis, Poulet) und ein Fruehstueck und es hatte zwar ein kleiner Ofen im Aufenhals-/Essraum, doch nach dem Einfeuern waren wir alle Rauchwuerstchen... So krochen wir dann so um 23.00 Uhr in unsere Schlafsacke und decken uns zusatzlich mit diversen Wolldecken zu...<br /><br />Am naechsten Tag hatte es leider immer noch Nebel, doch wir machten uns (mit Erwe) nach dem Fruehstueck mit 2 Fuehrern (die 2 Soehne vom Hostal ca. 5-10 Jahre - fuer 5$/Person) auf, um nach Chugchilàn zu wandern. Der Weg fuehrte zuerst am Vulkankrater entlang (trotz Nebel doch noch schoene Sicht auf die Lagune) und fuehrte dann hinunter nach Guayama und durch einen Canion hinunter und wieder hinauf bis Chugchilán. Ca. 1000 Hoehenmeter hinunter und wieder 200m hinauf ging der 3.5 Stundige walk. Wir hatten schoene Aussichten auf die Felder und den Canyon und wir wanderten an vielen kleien Doerfern/Hauseransammlungen und Felder der Indijenas vorbei. Dort sah man vor allem die Frauen auf den Feldern von Hand arbeiten (ackern, saehen,...) und sie gruessten zwar aber wirkten ziemlich scheu. Ohne unsere beiden Fuehrer, haetten wir unser Ziel wohl nicht gefunden, denn es hatte diverse kleine Wege und wir hatten ja keine mapa. Die zwei chicos wanderten danach alles wieder hoch und zuruck nach Quilotoa...huh...<br />Unser Plan war eigentlich, dass wir einen Bus/Camioneta bis nach Sigchos und von dort den anderen Weg zuruck nach Latacunga nehmen - doch eben PLAN... Es gibt nur am Morgen einen Bus dorthin und der Camioneta Fahrer wollte 20$ fuer die Fahrt nach Sigos oder 25$ bis nach Latacunga (aber andersrum und die 2.5h Fahrt dort drin ist schon nicht sehr bequem)... Na gut, wir hatten ja keinen Stress und so entschieden wir uns noch eine Nacht zu bleiben. Das Hostal "Mama Hilda" (10$/Person inkl riesen Abendessen/Fruehstueck) war naehmlich echt der Hammer. Es war ein riesiges 3 Gang Menu und riesen Zmorge inbegriffen und die Raeume echt schoen (3er Dormitorio mit Erwe) und am Abend gabs einen Musik-/Tanzabend mit allen anderen Reisenden und den Hostal-Betreuern - war ne tolle Sache - chèvere!<br /><br />So am Sonntag 4. November nahmen wir nun um 9.00 Uhr den "lechera" (Milch-Auto) nach Sigchos. Coole Fahrt - hintendrauf stehend eingequetscht zwischen Milchkannen, Gepaeck und Einheimischen mit diversen Stops um Milch aufzuladen oder zu verkaufen und toller Aussicht (heute bei Sonnenschein). Nach ca. 1.5 h kamen wir dann in Sigchos an und mussten natuerlich 2.5 h auf den naechsten Bus warten, wo wir dann den Markt besuchten und im Park relaxten.<br />Die Rueckfahrt nach Latacungas und danach bis Ambato verlief ohne Probleme (einfach wieder mit vollgestopften Bussen und erneutem Regen).<br /><br />Ja war ein interessanter Aussflug - mit einer Nacht mehr, als geplant. Aber eben, aufhoeren zu planen ;-)<br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2FvkYvx8tI/AAAAAAAAAHM/p1y3vPyPEkc/s1600-h/IMG_9057.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2FvkYvx8tI/AAAAAAAAAHM/p1y3vPyPEkc/s320/IMG_9057.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143514920342647506" /></a><br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2Fvlovx8uI/AAAAAAAAAHU/OL0rj4GkSRg/s1600-h/IMG_9092.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2Fvlovx8uI/AAAAAAAAAHU/OL0rj4GkSRg/s320/IMG_9092.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143514941817484002" /></a><br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2FvnIvx8vI/AAAAAAAAAHc/_wSpRB_id3A/s1600-h/IMG_9156.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2FvnIvx8vI/AAAAAAAAAHc/_wSpRB_id3A/s320/IMG_9156.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143514967587287794" /></a><br /><br />Auf dem ersten Foto ist die Quilotoa Lagune zu sehen, auf dem zweiten Foto unser walk hinunter zum Dorf Chuchilan und das dritte zeigt uns bei einer viel gesehenen Beschaeftigung - warten (auf den Bus oder was immer).meahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2072377938137713331.post-82752274724808789032007-11-06T18:35:00.000+01:002008-11-15T03:05:08.010+01:00Viajar - Refugio de Chimborazo 5000 mueMAm Montag 5. November 2007 machten wir uns von Ambato (nur mit kleinem Rucksack) schon wieder auf den Weg zu einem Ausflugsziel (Danke an Stefan fuer den Tip). Diesmal nahmen wir den Bus um 5.00 Uhr Morgens und fuhren Richtung Chimorazo (den hoechsten Berg in Ecuador - 6310 mueM). Auf der Passhoehe lud dieser uns aus und bald darauf kam ein weiterer und brachte uns in die Nahe des Eingangsbereichs fuer den Chimborazo-Park. Doch wir kamen uns zuerst sehr verlohren vor und hatten Null Ahnung wo wir sind... Weit und breit kein Weg, kein Eingang oder sowas... Na gut, so falsch kanns nicht sein und wir liefen einfach mal drauflos durch die karge Vulkanlandschaft... Und siehe da, irgendwann kamen wir dann auch an so eine sandige Strasse (wo ab und zu Touristenbusse hochfahren). So gings ca. 2.5 Stunden hinauf bis wir das erste Refugio erreichten auf 4800 mueM und auf dem Weg viele Lamas/Alpacas sahen - "luschtigi Tier"! Und von dort nochmal etwa 45 minuten durch Schnee steiler bergauf bis zum zweiten Refugio auf 5000 mueM! Cool geschafft - ein Punkt hoeher als in der Schweiz ;-) Fuer Petra ein wichtiger Punkt auf ihrer Ecuador Reise ;-) Wir hatten einigermassen Glueck mit dem Wetter, es hatte Sonne und hin und wieder zogen Nebel und Wolken auf, doch die Sicht war toll! Und ganz Hinauf - huh, das braucht schon ein paar Berge mehr zuvor um sich anzuklimatisieren um da hoch zu klettern (mit Pickel, Steigeisen) und dauert von hier ca. 8 Stunden! <br /><br />Nach einer Staerkung und einem Coca-Tè im unteren Refugio (das obere war geschlossen), machten wir uns auf den Rueckweg - Querfeldein und diesmal bei mehr Nebel und bisschen Regen/Schneefall. Irgendwann erreichten wir die eine Strasse und da uns ein Einheimischer sagte, man brauche nur noch 1/2 Stunde bis zur Strasse zurueck nach Ambato, liefen wir weiter... Doch es war doch ein bisschen laenger und nach ueber 1/2 Stunde hielt ein Pickup (hinten gefuellt mit Sand unter einer Blache) und nahm uns mit... Juhuuu Sandkastenspielen ;-) Bei der Hauptstrasse angekommen liefen wir wieder los um dann einen Bus abzufangen... Doch diese Idee entpuppte sich als ziemlich bloed, denn es ginb bergab und die Busse verwarfen nur die Arme (bei unseren Anstrengungen einen zu stoppen), denn sie waren viel zu schnell um hier anhalten zu koennen... Super und weit und breit keine gerade Strecke in Sicht. Irgendwo bei einer Kurve probierten wir es erneut (da muessen sie ja langsamer sein), doch auch hier - brrrrrummmm... bis endlich ein langsamer Truck vorbeifuhr und halten konnte. Mit diesem gings dann weiter, bis zu einer Stelle wo die Strasse wieder bergauffuehrte (und er zu seinem Bergwerk abbog). Doch was die Busse heute gegen uns hatten, weiss ich beim besten Willen nicht - hier waere halten ja kein Problem mehr gewesen und normalerweise laden sie die Leute ueberall ein und aus und stopfen die Busse sowieso immer voll. Doch hier - keiner hielt...wir sahen uns schon heimlaufen (die ganze Nacht) oder irgendwo frierend schlafen... Wir versuchten nun jedes Fahrzeug anzuhalten und nach etwa 2 Stunden warten und laufen, hielt endlich ein Auto und nahm uns mit bis Ambato. Naja doch diese Fahrt entpuppte sich als ziemlich halsbrecherisch, denn der Fahrer hatte einen recht schlimmen Fahrstiel drauf (wie hier ja fast alle, nur das man im Bus der Staerkere ist)... Aber wir kamen so um 17.00 Uhr doch Wohl behalten in Ambato an, holten unser Gepaeck im Hostal ab und fuhren noch per BUS nach Riobamba. Dort "pisste" es wiedermal und wir kamen im Hostal "Tren Dorado" (9$/Person) unter und gingen mal frueh schlafen, denn unsere Beine waren doch ziemlich geschwaecht, von den Ausfluegen die vorherigen Tage ;-) Doch interessant und abenteuerlich wars!<br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2Fyrovx8wI/AAAAAAAAAHk/uFCUjjO-C_M/s1600-h/IMG_9204.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2Fyrovx8wI/AAAAAAAAAHk/uFCUjjO-C_M/s320/IMG_9204.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143518343431582466" /></a><br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2FysIvx8xI/AAAAAAAAAHs/MwJ2Xm85kKA/s1600-h/IMG_9273.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2FysIvx8xI/AAAAAAAAAHs/MwJ2Xm85kKA/s320/IMG_9273.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143518352021517074" /></a><br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2Fysovx8yI/AAAAAAAAAH0/c2f23S5G3_M/s1600-h/IMG_9292.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2Fysovx8yI/AAAAAAAAAH0/c2f23S5G3_M/s320/IMG_9292.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143518360611451682" /></a><br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2FytIvx8zI/AAAAAAAAAH8/Ii87qCszxW8/s1600-h/IMG_9331.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2FytIvx8zI/AAAAAAAAAH8/Ii87qCszxW8/s320/IMG_9331.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143518369201386290" /></a><br /><br />Auf dem ersten Foto sieht man die bekannten Alpacas (dies hier ueberall hat), das zweite zweigt den Chimborazo bei Sonnenschein, das dritte Petra und mich vor dem Refugio auf 5000 mueM und das vierte mich im Laster mit Sand beladen (der uns freundlicher Weise beim Autostoppen mitgenommen hat).meahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2072377938137713331.post-83177514046624444272007-11-08T16:39:00.000+01:002008-11-15T03:05:07.235+01:00Viajar - El Nariz del Diablo bis nach CuencaAm Dienstag 6. November 2007 legten wir mal einen ruhigen Tag in Riobamba<br />ein und spatzierten ein bisschen durch die Stadt, sahen uns einen Park ein, besuchten zwei Maerkte (mit Esswaren und Artesanias) und goennten uns ein feines Essen.<br /><br />Dann am 7. November 2007 machten wir uns auf den Weg nach Cuenca - aber diesmal nicht nur per Bus. Bis jetzt haben wir auf unserer Reise noch nicht sehr viele Touristen getroffen. In den Bussen waren wir fast immer nur unter Einheimischen und in den Hostals gaben sie uns meist nur ein Doppelzimmer (also kein dormitorio wo mehrere Leute drin sind). Doch nun wissen wir wo all die Touristen sind - am Mittwoch, Freitag und Sonntag sind sie in Riobamba ;-) Denn an diesen Tagen faehrt von dort ein Zug nach Alausì und diese Strecke ist sehr sehenswert von der Aussicht und am Schluss gibts noch eine Schlaufe von Alausì nach Sibambe, wo man wie mit "Spitzkehren" mit dem Zug in ein tiefes Tal mit Fluss runterfaehrt. Diese Strecke ist inzwischen eigentlich nur noch fuer Touristen atrraktiv und somit vollgepackt mit Touris... Aber auch sowas ist ja mal interessant. Und wir trafen sogar wieder auf "alte Bekannte", die wir bei unserer ungeplanten Uebernachtung beim Quilotoa Ciurcuit kennengelernt hatten (ein Ire und eine Deutsche).<br />Wir kauften unser Ticket schon am Vortag und das aus guten Gruenden - am Vortag Nachmittags um 16.00 Uhr gabs keine mehr. Am Mittwoch Morgen gings dann auch schon frueh los (Fruehstuecksbueffet im Hostal um 5.30 Uhr) und dann um 7.00 Uhr gings mit dem vollgepackten Zug richtung Alausì. Der Zug ist auch sehr bekannt, weil man da auf dem Dach mitreiten konnte. Doch da es dieses Jahr einen Unfall gegeben hat (2 Japaner sind umgekommen), ist es seit da verboten und man kann die Landschaft leider nur noch von innen betrachten!<br />Wir habens wohl nicht so mit den Fahrzeugen... Nach Quilotoa ist der Bus abgelegen, bei der Heimreise fuhren keine mehr, beim Chimborazo wollten sie einfach nicht halten und nun hier mit dem Zut... nach 5 minueten fuhr die Lokomotive ohne die Waggons weiter (die Anhaengerkoppelung ging auf)... unglaublich! So mussten wir halt ungefaehr 45 minuten warten, bis der Lokfuehrer dies bemerkte und wieder zu uns zurueck fand ;-)<br />Danach gings dann gemuetlich (sehr langsam) weiter und es gab diverse Stops wo Irgendwas auf und abgeladen wurde. Im ganzen wars eine 7 Stuendige Fahrt und zuerst gings durch eine so landwirtschaftliche Zone und wurde dann immer rauher mit tollen Aussichten in die tiefen Abhaenge und eben zum Schluss noch im Zick-Zack (Spitzkehren) in eine Schlucht - eben die "Nariz del Diablo"! Es war eine schoene Fahrt, wenn es oben drauf halt doch noch einiges interessanter gewesen waere, doch ich hab die Aussicht dann ein bisschen draussen, bei der Anhaengerkopplung (zwischen den Zuegen) genossen und das Wetter war wiedermal gut!<br /><br />Am Nachmittag kamen wir dann so um 16.00 Uhr wieder in Alausí an und nahmen ein Bus nach Cuenca (der drittgroesten Stadt in Ecuador) fuer nochmal 4h. Dort hatten wir eine Privat-Adresse von einer Kollegin meiner "ama de casa" Charrito in Quito und konnten so unsere 3 Naechte in Cuenca bei ihr verbringen. In Cuenca besichtigten wir en bisschen die Stadt mit den Gebaeuden im Kolonial-Stil, die Parkt, Kirchen und den Fluss. Und auch das Nachtleben genossen wir hier mal - mit anderen Backpackers, welche wir im "Cafecito" trafen (unter anderem wieder den Iren "Roby" und die Schweizerin "Fabienne" und noch ein paar neue Gesichter den Amerikaner "Ryan", den Hollaender "Jeffrey" und zwei Englaender - lustig dieses Sprach-kauderwelsch)!<br /><br />So und als naechstes gehts dann schon nach Peru. Morgen Abend werden wir, wenn alles planmaessig verlaeuft, schon in Piura in Peru sein!<br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2FziYvx80I/AAAAAAAAAIE/KgKRmFDGw1k/s1600-h/IMG_9486.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2FziYvx80I/AAAAAAAAAIE/KgKRmFDGw1k/s320/IMG_9486.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143519284029420354" /></a><br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2F1EIvx81I/AAAAAAAAAIM/CQYJnB-saVE/s1600-h/IMG_9521.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2F1EIvx81I/AAAAAAAAAIM/CQYJnB-saVE/s320/IMG_9521.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143520963361633106" /></a><br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2F1Eovx82I/AAAAAAAAAIU/e3mUGLJ2X1g/s1600-h/IMG_9530.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2F1Eovx82I/AAAAAAAAAIU/e3mUGLJ2X1g/s320/IMG_9530.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143520971951567714" /></a><br /><br />Das erste Foto zeigt die Aussicht die man vom Zug aus beim "El Nariz del Diablo" hat, das zweite die Kirche beim "Plaza de armas" in Cuenca und das letzte einer der vier Fluesse von Cuenca.meahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2072377938137713331.post-16862883642140625752007-11-16T21:35:00.000+01:002008-11-15T03:05:06.697+01:00Viajar - Hinunter nach Peru (Piura und Chiclayo)<strong>Die Fahrt ueber die Grenze nach Piura in Peru</strong><br />So jetzt sind wir auch schon in Peru. Am Samstag 10. November 2007 sind wir nach Peru aufgebrochen. Morgen frueh haben wir einen Bus bis nach Loja genommen und hatten dort ziemlich Glueck einen weiteren Bus (direkt nach Peru inkl. Stops fuer Pass ein-/austempelen) zu erwischen, denn wir hatten unser Ticket nicht vorher gekauft und auch den Zeitplan (wann was abfahert) war alles spontan. Das heisst wir kamen nach 5 stuendiger Fahrt um 12.55 Uhr in Loja an und 5 min spaeter, also um 13.00 Uhr gings auch schon weiter. Die Fahrt bis nach Loja und auch nun bis zur Grenze in Macarà war ziemlich kurvig und bergig - es ging hinauf ins Gebirge, wieder runter und wieder rauf. Wir hatten teilweise sehr schoene Ausblicke, doch auch der Nebel machte sich hin und wieder bemerkbar. Gegen Schluss, also naha Macarà, wurde es flacher und es hatte so richtige Reisterrassen - sah wunderschoen aus. In Macarà, nach weiteren 5 Stunden, gabs dann einen Halt um den Pass fuer Ecuador auszustempeln und auf der anderen fuer Peru wieder einzustempeln. Danach gings noch die letzten 3 Stunden weiter bis nach Piura, wo wir dann so Nachts zwischen 21.30-22.00 Uhr ankamen. Phuuu, diese 12 stuenige Dauerfahrt war doch recht anstrengend - vor allem wenn man die vorherige Nacht natuerlich noch in den Ausgang musste ;-). <br />So suchten wir uns (mit 2 anderen Touristen - Deutscher und Fraenzoesin) ein Hostal (California - 15 Soles/Person) und dann ein Restaurant um endlich was zu essen (auch Bankomat war natuerlich noetgi, da Peru ja wieder eine andere Waehrung hat - Soles).<br /><br /><strong>Chiclayo und die Ruinen von Tùcume</strong><br />In Piura bliben wir nur 1 Nacht und am naechsten Morgen gings fuer uns zwei auch schon wieder weiter - nach Chiclayo. Diese Fahrt dauerte jedoch nur noch 3-4 Stunden und war landschaftlich voellig was anderes. Erstens schien die Sonne und es ging durch eine Wueste - also man sah fast nur Sand und irgendwelche Straeucher - sah wunderscheon aus.<br />Wir suchten uns nun ein Hostal "Sol Radiante" (35 Soles/Doppelzimmer), verstauten unsere Backpacks und besuchten die Pyramiden-Ruinen von "Tùcume". Auch dies war landschaftlich sehr interessant und man konnte auf die eine Pyramide klettern und hatte von dort einen tollen Ausblick auf die ganzen Ruinen. Auch waren wir hier DIE Attraktion fuer eine Schulklasse aus der Naehe... kam mir fast wie "Zuhause" in Tumaco vor - die Kinder fragten uns aus und wollten sogar Autogramme und machten Fotos von uns und mit ihnen... jooeh! Naja so kommen sich die Leute hier wahrscheinlich manchmal vor, wenn die Touristen Fotos von ihnen machen wollen...<br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2F2rYvx83I/AAAAAAAAAIc/guC6u7UQZKs/s1600-h/IMG_9559.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2F2rYvx83I/AAAAAAAAAIc/guC6u7UQZKs/s320/IMG_9559.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143522737183126386" /></a><br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2F2rovx84I/AAAAAAAAAIk/1Oglrl6LpY0/s1600-h/IMG_9595.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2F2rovx84I/AAAAAAAAAIk/1Oglrl6LpY0/s320/IMG_9595.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143522741478093698" /></a><br /><br />Die beiden Foto zeigen die Aussicht auf der Fahrt von Piura nach Chiclayo. Auf dem ersten Foto seht ihr typische Barrios wo die aermeren Einheimischen in ihren Huetten wohnen, das zweite zeigt die Wuestenlandschaft.meahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2072377938137713331.post-26378945306354989562007-11-18T23:18:00.000+01:002008-11-15T03:05:06.341+01:00Viajar - HùarazJo und nun sind wir schon wieder in den Bergen. Wir haben am Samstag Abend dem 17. November 2007 den Nachbus (Lìnea) von Trujillo nach Huaraz genommen - 9 Stunden und geschlafen haben wir sogar sehr gut! Eigentlich wollten wir schon Samstag Morgen aufbrechen, doch es gab keine Busse von Trujillo nach Huaraz - die fahren alle nur Nachts. Aber gut, so gewinnt man ja eigentlich einen Tag und spart erst noch die Kosten fuers Hostal.<br /><br />Hier in Huaraz uebernachteten wir dann im Hostal "Churup" (15 Soles/Person im Dormitorio) und haben von dort auch eine Trekking-tour "Santa Cruz" gebucht. Zuerst wurden wir jedoch einige Zeit von einem anderen Tourguide "verfolgt", schon beim austeigen aus dem Nachtbus wurden wir zu getexted, doch nach 1 Nacht im Bus will man einfach mal sich einfach mal in Ruhe umsehen und ewas "Zmorge" essen. Seine Tour waer wohl auch ok gewesen, aber wenn einer so aufdringlich ist und uns die Preise zuerst auch sehr tief vorkamen und er uns noch dies und jenes GRATIS angeboten hat, da fuehlten wir uns nicht sehr wohl und sahen uns eben weiter um (eigentlich waren wir auf der Suche nach der Organitation "Huarscaran", doch irgendwie landeten wir durchs Info-Cetro hier bei "Quenual Adventures Tours"). Jo und diese "neue" Tour kostet etwa gleichviel (120 Soles + ca. 30 Soles Trinkgeld + 30 Soles Stockmiete + 60 Soles Parkeintritt / pro Person fuer 4 Tage inklusive Guide, Eseltreiber, 2 Esel, Essen, Zelt, Matten, usw) wie die erste, aber wir fuehtlen uns viel wohler - weniger bedraengt!<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Santa Cruz Trek (4 Tage)</span><br />Am Montag 19. November 2007 gings dann auch schon um 6.00 Uhr los. Zuerst hiess es, wir seien 4 Leute die die Tour machen, doch die anderen 2 haben anscheinend abgesagt. So waren dann nur Petra und ich und unsere Guidin "Edith" (23). Zuerst gings mit einem Colectivo Bus (wie immer voll bepackt mit Einheimischen und Gepaeck, teilweise auch mit Huehner oder sonstigen Tieren drinnen und auf dem Dach), gings 1h nach Yungay und von hier mit einem anderen Colectivo fuer weitere 3h nach Vagueria (3700 mueM). Auf dem Weg musste man noch einen Parkeintritt zahlen (65 Soles), hatten eine Panne und stoppten kurz bei den Lagunen "Llanganuco" (Chinancocha und Orconcocha). Danach gings kurvig bergauf mit toller Sicht auf die Lagunen und die Bergwelt. In Vagueria sollten eigentlich unsere Esel warten, doch die Esel waren anscheinend viel zu muede von der vorherigen Arbeit und nicht faehig das Gepaeck zu tragen (obwohl Edith dies am Vortag mit dem Eseltreiber ausgemacht hatte)... Jo so mussten wir andere Esel suchen und irgendwann hiess es dann, wir sollen schon mal los laufen und der Eseltreiber komme dann nach. <br />Es ging zuerst bergab und dann lange hinein in ein Tal, wo es noch sehr viele kleine Doerfer und Haueser gab und die Kinder einem nachliefen und alle nach "Caramelos" (Bonbons) riefen... unglaublich... aber im Sommer hat es hier halt sehr viele Touristen auf dem Trek (zur Zeit nicht, da die Regensaison beginnt) und wenn mal einer was gibt, dann wissen das alle Kinder sehr schnell, das man bei Touristen was holen kann... Bald kamen dann nur noch Schafhirten und keine Huetten mehr und es ging durch eine Sumpflandschaft und entlang eines Flusses mit so speziellen Baeumen. Nach gut 4.5h erreichten wir dann unser erster Campplatz in "Huaripampa" auf 3870 mueM. <br />Mit uns ist heute auch eine andere Gruppe (eben diese der "Huascaran", welche wir eigentlich suchten) gestartet, mit 4 Touristen (Matthias aus der CH, Astrid aus Deutschland, Brenda aus Mexico und Nate aus Amerika). Das war super, denn so waren wir doch wie eine Gruppe und hatten gute Abende und Tage zusammen.<br />So um 18.00 Uhr abends (etwa 1h spaeter als wir) kam dann unser Eseltreiber auch an... doch er lud nur das Gepaeck ab und kehrte zurueck um fuer morgen "frische" Esel zu besorgen, denn diese 2 machten echt einen mueden Eindruck und waeren nicht faehig gewesen bis zum Schluss mitzulaufen. Doch anscheinen konnte er fuer heute keine anderen auftreiben. Aber gut, so stellten wir das Koch-/Esszelt auf, 2 Schlafzelte (eins fuer Edith und eins fuer uns) und ein WC-Zelt (innen eine Erdloch gegraben). Edith bereitete dann ein feines Essen vor (Suppe und danach Huhn mit Reis) und es gab immer Mate de Coca (Te aus diesen Coca-Blaetter - der ist gut fuer die Hoehe, damit das Kopfweh verschwindet). Irgendwie waren wir doch alle sehr muede von der langen und engen Hinreise und der Wanderung und kalt wars ja auch und so gings schon bald mal in den Schlafsack.<br /><br />Am naechsten Tag, dem 20. November wurden wir mit Mate de Coca geweckt und dann gabs ein ausgiebiges Fruehstueck. Unser "Eseltreiber" war nun auch wieder hier und diesmal mit 2 frischen Tieren - diesmal 2 Pferden. Nachdem die Zelte abgebrochen waren und die Pferde vollgepackt dastanden gings weiter, diesmal zwischen Bergen ein Tal hinauf. Es sah wieder sehr schoen aus, obwohl der Nebel und Wolken immer mal wieder die Sonne verdeckten. Es ging nun immer hoeher hinauf, denn der Pass "Punta Union" mit 4750 mueM lag vor uns. Huh, man spuerte die Hoehe schon und es wurde immer felsiger, steiniger und steiler und ich hab mir bloederweise vor dem Trek noch eine leichte Grippe eingefangen... Ja so wurde der Aufstieg mit Grippe und der Hoehe fuer mich so anstrengend wie noch nie... aber ich habs dann doch geschafft und auf der Passhoehe, mit einem lunch, da ist alle Anstrengung wieder vergessen und die Aussicht auf das dahiner liegende Tal, den Gletscher und die Lagune war atemberaubend! Nachdem alle wieder ausgeruht waren von dem etwa 6 stuenigen Aufstieg und Regen aufzog, machten wir uns an den Abstieg in ein Tal hinunter. So nach ca. 2h erreichten wir unser heutiges Camplager auf 4250 Hoehenmetern und die Eseltreiber hatten sogar schon alle Zelte aufgestellt. Wow dieser Platz hier war echt der Hammer - neben einem kleinen Fluss und umgeben von Gletscher, hohen Bergen und der Oeffnung des Tals - unglaublich schoen!<br />Am Abend wurde wieder ein tolles Essen von Edith zubereitet (Suppe und "lomo saltado", das ist Fleisch mit Reis, Tomaten, Zwiebeln und Kartoffeln) und spaeter Abends tranken wir noch alle zusammen (mit der Gruppe von Huarscaran) selbstgekreierten Gluehwein!<br /><br />Diese Nacht hatte es richtig gestuermt, es regnete die ganze Nacht durch und teilweise hatte man das Gefuehl es winde unser Zelt naechstens davon. Doch am nachsten Morgen, dem 21. November, blies nur noch der Wind und der Regen hatte gestoppt. Wieder gestaerkt mit einem ausgiebigen Fruehstueck und mate de coca, fuehrte unser heutiger Weg zuerst in ein Tal hinein, wo man eine schoene Aussicht auf die umliegenden Berge hat (einer der Berge sei anscheinend der schoenste der Erde - naja das Matterhorn hat auch was ;-) ) und leider verdeckten die Wolken ein grossen Teil des Berges. Wir stiegen nun auf zu einer weiteren Lagune "Arhuaycocha", genossen dort ein bisschen die Umgebung und flohen dann vorm Regen in Richtung heutiges Nachtlager. Es ging zuerst weiter hinunter in ein langes Tal mit hohen Bergen und Wasserfaellen seitlich und wo ueberall Pferde und Kuehe weideten. Leider hohlte uns der Regen hier ein und wir wurden voellig durchnaesst, doch sobald die Sonne wieder kommt trocknet alles sehr schnell. Als wir zwei weitere Lagunen erreichten schien diese auch wieder und wir genossen ein lunch und die schoene Sicht. Naja doch das Wetter aendert hier halt in Minuten schnelle und so mussten wir unseren relaxten Stop schon bald wieder beenden, das Regenzeugs anziehen und weiter gings. Es ging nun nochmal dem Tal entlang, bis wir unser heutiges Camp "la playa" auf 3759 mueM (wieder an einem Fluss) nach Total 7 Stunden erreichten. Wieder gabs ein feines Abendessen und wir hatten noch lange und tolle Gespraeche, denn Niemand traute sich aus dem Kuechenzelt, da es draussen schuettete wie aus Kuebeln und sehr kalt ward. Doch irgenwann musste man sich dann halt doch ueberwinden und ins Zelt rennen und wir hatten uns ja zum Glueck mit einer Art "Bettflasche" (Pet-flasche mit Heisswasser) ausgestattet - juh wie schoen!<br /><br />Am Donnerstag, dem 22. November, war das Wetter wieder freundlich und wir machten uns ans letzte Stueck, hinunter ins Tal nach Cashapampa. Dies war sehr relaxed, mit schoenen Aussichten, Sonnenschein und nur 2 Stunden Wanderung. Unten angekommen nahmen wir ein Colectivo nach Caraz (ca. 1h) und dieser Weg fuehrte alles an Schluchten entlang - huh da hat man teilweise schon ein mulmiges Gefuehl, vor allem mit dem Fahrstil den hier alle fuehren... Nun wurde das Colectivo gewechselt und es ging zurueck nach Hùaraz - 2 weitere Stunden Fahrt. Zum Abschluss bereitete uns Edith noch einen feinen "Pisco Sour" (ein "hiesiger" Coctail) zu und um 22.00 Uhr nachts nahmen wir dann den Nachtbus nach Lima. <br /><br />Hat sich sehr gelohnt dieser Trek - und da langsam die Regensaison beginnt und somit keine Hauptsaison ist, hat es natuerlich sehr wenige Touristen - schoen einsam das ganze!<br /><br />Doch was einem schon auch ein bisschen beschaeftig hat war, wie die Leute hier teilweise leben... Z.B. unser Eseltreiber, er musste nach dem Trek natuerlich mit seinen Eseln alles wieder zurueck laufen bis zu seinem Dorf. Und dafuer braucht er nur 1.5 Tage und uebernachtet somit 1x. Und er nimmt dafuer fast nichts mit - bisschen Brot aber nichts anderes um sich was warmes zu kochen (Tee, Essen), also weder Kocher noch Zelt noch sonstwas. Er uebernachtet irgendwo unter einem Felsvorsprung... Und sowas wie Regenjacke, das hatte nicht mal unsere Guide - nur so ein Plastigregenschutz der schnell mal kaputt geht und der Eseltreiber ueberhaupt nichts... Krass und dann uebernachtet er bei Regen und Kaelte ohne Zelt und Matte, mit den Schlafsack unter einem Felsen... Irgendwie unglaublich... Dabei koennte er doch etwas Essen und Zelt auf die Esel laden oder reiten? Aber sie sind sich das halt wahrscheinlich gewoehnt und brauchen das alles gar nicht und fuer uns sieht sowas dann halt immer gleich sehr "krass" aus - unvorstellbar... Aber eben, sie sind glaub nicht ungluecklich, die Leute hier. Leben halt auf dem Land und arbeiten hart, aber alles ist auch sehr ruhig, gemaechlich und Essen gibts halt auch mehr als in einer Stadt. War interessant mit ihm darueber zu sprechen - doch fuer einem selbst, vieles unvorstellbar so zu leben!<br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2FawIvx8hI/AAAAAAAAAFs/JsYm90aFAVs/s1600-h/IMG_9986.JPG"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2FawIvx8hI/AAAAAAAAAFs/JsYm90aFAVs/s320/IMG_9986.JPG" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143492032461926930" /></a><br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2Fawovx8iI/AAAAAAAAAF0/lGGAWQJbtmo/s1600-h/IMG_0014.JPG"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2Fawovx8iI/AAAAAAAAAF0/lGGAWQJbtmo/s320/IMG_0014.JPG" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143492041051861538" /></a><br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2FaxIvx8jI/AAAAAAAAAF8/1GtxxuRAZyc/s1600-h/IMG_0198.JPG"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2FaxIvx8jI/AAAAAAAAAF8/1GtxxuRAZyc/s320/IMG_0198.JPG" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143492049641796146" /></a><br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2Faxovx8kI/AAAAAAAAAGE/o_xzYWO2RAM/s1600-h/IMG_0255.JPG"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2Faxovx8kI/AAAAAAAAAGE/o_xzYWO2RAM/s320/IMG_0255.JPG" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143492058231730754" /></a><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2FayYvx8lI/AAAAAAAAAGM/xUnspAyhX8k/s1600-h/IMG_0377.JPG"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2FayYvx8lI/AAAAAAAAAGM/xUnspAyhX8k/s320/IMG_0377.JPG" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143492071116632658" /></a><br /><br />Auf dem ersten Foto sieht man die Lagune (wo man noch mit Auto hinkommt), auf dem zweiten dieselben Lagunen aber von oben (beim hinauffahren), auf dem dritten unsere Gepaecktraeger, auf dem vierten die Aussicht vom Pass "Punta Union" und auf dem letzten unser Camplager der zweiten Nacht.meahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2072377938137713331.post-63995126953417125042007-12-08T18:20:00.000+01:002008-11-15T03:05:05.366+01:00Viajar - Von Tarapoto bis IquitosJa diese Reise von Tarapoto bis Iquitos war wirklich ein ganz tolles Erlebnis - was voellig anderes!<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Tarapoto</span><br />Wie gesagt, bin ich mit dem Flugzeug nach Tarapoto geflogen (1.5 h und somit Ankunft Abends um 21.30 Uhr) - war zwar ein bisschen teuer (mit "Lan" fuer 100$) aber hat sich gelohnt. In Cuenca haben wir Jochen (aus Deutschland, 40ig) kennengelernt und er hatte die gleiche Idee wie ich - mit einem Frachtkahn von Yurimaguas bis Iquitos zu reisen. Und da es zeitlich grad so gut gepasst hat (wenn ich fliege) und ich sowas lieber zu zweit als alleine machen wollte, trafen wir uns hier in Tarapoto. Auf seiner Reise hier hin hat Jochen auch noch Dan (aus Kanada, 32ig) kennengelernt und dieser fand die Idee mit dem Kahn super und entschloss sich uns anzuschliessen. Wir blieben eine Nacht im Hostal "la Mansion" (20 Soles / Person), dieses hatte sogar ein Pool, doch leider regnete es...<br /><span style="font-weight:bold;"><br />Fahrt nach Yurimaguas</span><br />Am Sonntag dem 25. November 2007 so Mittags, nahmen wir ein Colectivo-Taxi nach Yurimaguas. Seit 2 Jahren wird an der Strasse dorthin gearbeitet und asphaltiert, denn zuvor bestand diese nur aus Dreck (doch immer noch besser als die Strasse nach Barbacoas in Kolumbien). Doch eben, fertiggestellt ist sie immer noch nicht und es hatte ueberall Lastwagen und Bagger und diese versumpfen den Weg natuerlich zusaetzlich, somit bliben wir dann auch einige male stecken und durften schieben... Doch es hatte auch immer wieder mal asphaltierte Stuecke dazwischen und so kamen wir nach etwa 3-4 Stunden in Yurimaguas an. Dort wurden wir dann natuerlich schon beim Aussteigen wieder von jenen Leuten umringt, die einem ein moto-taxi und hostal aufschwatzen wollen. Wir landeten dann in einem Hostal aus dem Reisefuehrer "Leo's Palace" (17 Soles / Person) und dieses war OK. <br />Wir schauten uns das kleine Dorf ein bisschen an und kauften am Markt fuer jeden eine Haengematte (30-40 Soles) - denn diese brauchts fuer die Reise auf dem Fluss. Wir besuchten nun den Hafen, von wo aus die Schiffe nach Iquitos aufbrechen und erhielten die Infos, dass am nachsten Tag um Mittagszeit eines nach Iquitos aufbrechen werde.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Flussreise von Yurimaguas nach Lagunas</span><br />Am Montag dem 26. November 2007 besuchten wir nochmal den Markt, welcher nun in vollem Gange war und kauften ein bisschen "Vorrat" fuer die Schiffsreise (Kracker, Fruechte, Brot, Kaese, 5 Liter Wasser fuer jeden und natuerlich was zum geniessen - Wein). Schoen zur Zeit, so um Mittag, trafen wir beim Hafen ein - naja wir sind ja in Peru! Es hiess natuerlich, dass das Schiff nun doch erst morgen auslaufe, denn sie haetten irgendwelche Probleme in der Strasse von Tarapoto nach Yurimaguas und somit zuwenig Passagiere und es fehlen diverse Gueter. Na gut, wir haben ja Zeit. So verbrachten wir dann einen weiteren Nachmittag in Yurimaguas und auf dem Schiff und haengten unsere Haengematte trotzdem schon auf, denn wir uebernachtetn heute schon an Board (man zahlt nichts und somit natuerlich auch kein Hostal). Der Frachtkahn "Eduardo 2" hatte 3 Ebenen, zuunterst das Materiallager (Gueter, Esswaren, usw fuer Iquitos), in der Mitte eine Kueche, Klos/Dusche (alles in der selben Kabine - uebrigens alles mit Flusswasser) und Raum fuer Haengematten und zuoberst ein weiterer gedeckter Platz um die Haengematten aufzuhaengen, einige Kabinen, der Schiffskapitaen und einen ungedeckten Platz fuer weitere Gueter. In der mittleren Ebene war schon alles geragelt voll und auch viel geschlossener (mit Fenster), doch zuoberst war alles offen und echt "gemuetlich" und zur Zeit noch mit viel Platz. So "hiengen" wir uns natuerlich zuoberst hin und genossen den Nachmittag und Abend (mit ein bisschen Wein! Es hatte auch noch andere Touristen auf unserem Kahn eingecheckt und zwar: Dorothea (aus Belgien, 24) und Robert (aus Peru), Sidney (aus der Schweiz, 32ig), Sergei (aus Russland, welcher nur ein Stueck mit fuhr und danach mit einem Guide fuer 1 Monat in den Dschungel gieng - alles nur mit Paddeln im Kanu und Selbstversorgung durch Fischfang) und dann noch 4 Italiener.<br /><br />Die erste Nacht schlief sich gut in der Haengematte und am naechsten Tag, am Dienstag dem 27. November 2007, verbrachten wir wieder viel Zeit auf dem Schiff bis es dann doch wirklich endlich losging. Es war interessant zuzuschauen wie alles aufgeladen wurde - die Maenner trugen unglaublich viel auf einmal von den Lastern aufs Boot - huh diese Ruecken in ein paar Jahren... Ja und es hatte nicht nur Platanos und solche Sachen an Bord, zuoberst, gleich neben den Haengematten wurden nund 1000 Huehner hingebracht... Mhmmm riecht das fein... Naja aber sie taten mir schon sehr leid, alle in so kleinen Pferchen zusammen geschachtelt und Wasser gibt man ihnen, in dem man ein Kuebel Wasser von Oben auf alle hinunterschuettet...<br />Morgens gings natuerlich noch nicht los (wie uns am Vortag erzaehlt) und Mittag (die normale Abfahrtszeit) war auch immer noch zu frueh - sondern bis alles eingeladen wurde, wars dann Nachmittags um 16.00 Uhr. Und bis zu dieser Zeit hat sich auch unser oberstes Deck mit extrem vielen Leuten gefuellt.<br />Nun gings los und wir verliesen den Hafen - es war einfach nur toll! Die Sonne war ein schoenes Licht auf den Fluss und endlich gabs eine leichte Brise (ja ganz vergessen zu erwaehnen, dass hier tropische Temperaturen herschen - sind ja in der Selva). Der Fluss ist hier noch "klein" (nur etwa 20ig mal breiter als unsere Fluesse ;-) ) und das Wasser ist so Flussbraun...<br />Es war sehr schoen einfach an Deck zu stehen oder in der Haengematte zu liegen und auf den Fluss zu schauen und auf die kleinen Doerfchen und Hauser welche zwischen dem Gruenzeug am Flussrand standen. Am Abend so um 18.00 Uhr gabs Essen - das rief man ueber Deck und dann konnte man mit einem Topperware/Teller anstehen und Essen fassen (gab natuerlich Reis, Platano und Pollo/Huhn). Den Abend genossen wir an Deck und legten uns dann so fuer 2 Stunden in die Haengematte, bis es Nachts um 2.00 Uhr durchs Deck toente "Lagunas, Lagunas"... Zeit um auszusteigen!<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Trip in die Selva (Pacaya Samiria)</span><br />Ja denn waerend dem warten in Yurimaguas entstand die Idee (im Guidebuch gelesen und auch von einigen Tour-Verkaufer darauf angesprochen), in Lagunas auszusteigen (10h entfernt von Yurimaguas mit dem Schiff) und dort eine Dschungeltour in das Reservat "Pacaya Samiria" zu machen. Wir waren nun zu 5t (Dorothea, Robert, Dan, Jochen und Ich) und wurden per moto-taxi durch das Doerfchen gekarrt und in einem Hostal untergebracht (8 Soles / Person).<br /><br />Am Mittwoch Morgen, dem 28. November 2007 informierten wir uns nun bei einer Tourorganisation "Acatupel von Manuel Rojas". Wir entschieden uns fuer 3 Tage in das Reservat zu gehen und so verliessen wir ca. um 10.00/11.00 Uhr Lagunas. Doch zuvor war es wirklich ein langweiliges und ausgedehntes warten und organisieren... Wir mussten unser Wasser selbst kaufen (nicht inbegriffen) und dieses erhielt man nur in einem weiter entfernten Shop, dann musste man sich bei der Polizei melden (Erlaubnis einholen) usw... Naja und die Infos von Manuel stellten sich spaeter dann auch als andere heraus, als dijenigen unserer Guides (er erzaehlte uns, dass man in 3 Tagen viel weiter kommt als es wirklich moeglich ist - naja schlussendlich wars doch gut so wies war).<br />Es ging zuerst mit moto-taxis fuer etwa 20 Minuten ueber ein kleiner Weg (nur aus Dreck) zum Fluss. Dort musste man wieder eine Parkgebuer bezahlen (60 Soles) und sich registrieren. Die Tour selbst kostete pro Person 240 Soles und dann noch ca. 20 Soles Trinkgeld am Schluss. Wir bestiegen nun 2 Kanus (in einem Jochen und ich und unser Guide Yavier und im anderen Dorothea, Robert, Dan und die zwei Guides Esteban und Adam). Die Kanus sind aus einem Baum hergestellt (also rausgeschnitzt) und dieser Park ist nur moeglich mit Paddeln zu erkunden, denn Motore sind verboten, da dies die Tiere aufschreckt. Wir paddelten ca. 4h Flussabwaerts bis zu einer Cabaña (offenes Holzhaus auf Pfaehlen) und kochten dort unser Mittagessen (war zwar schon eher Abend).<br />Nach dem Essen richteten wir unser Nachtlager ein (Matten auf dem Boden und Moskitonetze) und als es eindunkelte starteten wir eine weiter Paddeltour im Kanu und hielten Ausschau nach Krokodrilen - wir fanden auch zwei, aber nur kleine. Man sah und hoerte vor allem auch ueberall Froesche - die Quakten unglaublich laut. Sowieso war es sehr spannend, was man hier alles so hoerte - viele neue Toene!<br /><br />Am naechsten Tag gabs was ganz spezielles zum Fruestueck - Pirañas!!! Frisch gefangen von unserem Guide (mit Netz ueber Nacht) - huh die waren ja gut, dazu natuerlich fritierte Platanos. So um 9.00 Uhr gings weiter und wir paddelten ca. 4 weitere Stunden Flussabwaerts und nahmen es gemuetlich. Denn wir sahen ueberall Tiere und spezielle Pflanzen. Diverse Papageien, andere Voegel, Affen, Faultiere, Spinnen und sogar Delfine! Dann kamen wir bei einem Campingplatz an, doch dieser ist zur Zeit so ziemlich ueberflutet (ein grosser Teil zumindest), da Regenzeit ist. Auch wimmelt es zu dieser Regensaison nur so von Mosquitos - also sobald man an Land im Busch ist, auf dem Kanu hats fast keine. Hier starteten wir einen kleinen Dickicht-walk und assen ein feines Essen auf dem Feuer gekocht. Dann versuchten wir noch unser Glueck im fischen, doch leider Erfolglos... Es wurde schon langsam dunkel, als wir uns auf den Rueckweg zur Cabaña machten (denn von hier aus haetten wir am naechsten Tag ein riesig langer Weg vor uns gehabt und eben, die Mosquitos machens einem hier auch nicht gerade angenehm). So brauchten wir nun Flussaufwaerts ca. 2.5h bis wir wieder bei der Cabaña ankamen. Und das grad rechtzeitig, denn es zog ein Gewitter auf - es schuettete und windete wie verrueckt.<br /><br />Am dritten Tag regnete es immer noch - doch nicht mehr so stark. Wir nahmen trotzdem ein Morgenschwumm und machten uns dann auf den langen Rueckweg. Wir packten uns mit Plastikblachen ein und paddelten drauflos - die Stroemung wurde gegen Schluss immer staerker und vor allem wenn man Abkuerzungen nahem (so zwischen Stuecke von einem Fluss zum anderen, damit man nicht drumrum muss, da floss das Wasser ziemlich stark und man musste sowieso schon die ganze Zeit schauen, dass man nicht irgendwo haengen blib - da war Dickicht pur). Irgendwo assen wir dann noch zumittag - auf einer Erhoehung mit Holz, denn der Rest dieses Rastplatzes war ueberschwemmt ;-) Sah lustig aus, mittendrin standen wir auf sowas wie einer Bank und assen unseren lunch und rundrum nur Wasser!<br />Nach 6h erreichten wir wieder unseren Ausgangspunkt und die moto-taxis brachten uns zurueck zum Hostal. Dort durften wir uns noch duschen und dann hiess es warten - warten bis das Schiff nach Iquitos vorbei kommt. Diese Zeit verbrachten wir dann noch am Fest des "Patrons von Laguna".<br /><br />Es war eine sehr interessante Tour (wieder ein ganz anderes Erlebnis und Eindruck als meine letzte Dschungeltour in Ecuador) - die Natur ist hier noch sehr urspruenglich, da es ja ein geschuetztes Reservat ist. Die Fluesse sind hier auch sehr klein und es ist sehr ruhig. Zur Zeit ist auch hier wieder Regensaison und somit nicht Hochsaison und es waren sehr wenige Touristen unterwegs. Doch da die Fluesse wegen dem Regen breiter und hoeher sind, fluechten sich die Tiere weiter ins Dickicht hinein und man sieht eher weniger Tiere und beim Fischfang hat man auch weniger Erfolg. Aber mir hat gereicht was ich sah - war sehr vielseitig und natuerlich!<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Flussreise von Lagunas nach Iquitos</span><br />Ja wie gesagt, wir warteten nun in Lagunas auf unsere Weiterreise. Naja und wie das so ist - das Schiff traf diesmal erst Nachst um 4.00 Uhr in Lagunas ein - so verbrachten wir doch noch etwa 2h am Hafen (nach dem Fest). Diesmal wars ein bisschen ein groesseres Schiff "Eduardo 3" und auf dem obersten Deck war kein ungedeckter Platz mehr fuer Gueter (oder Huehner) und diesmal kostete es oben auch mehr... so "hiengen" wir uns halt im mittleren Deck auf und schliefen noch ein bisschen, bis es um 7.00 Uhr durchs Deck hallte "Desayuno" (Fruehstueck). Gut Essen fassen - Colada und Butterbrot.<br />Den Tag genossen wir dann in der Haengematteund an Deck mit lesen, Aussicht geniessen, das Ein-/Ausladen beobachten wenn wir wieder mal an den kleinen Doerfchen hielten und wo auch immer Einheimische Fruechte/Essen an Bord verkaufen kamen, mit den Einheimischen an Bord reden und einfach relaxen. Zum Mittag und Abendessen gabs natuerlich wieder Reis, Platano und Pollo, doch mit all den Leuten, die einem Fruechte usw verkaufen kamen, war mir das egal - ich liebe Platanos ja sowieso. Am Abend tranken wir dann noch unsere Weinvorraete auf und hatten es gemuetlich. An Board waren eben von den Touristen wieder wir 5 und noch 2 Argentinier und 1 Spanier welche wir in der Selva getroffen haben und 2 Franzosen waren auch noch irgendwo. Ach ja, so am Nachmittag hiess es ploetzlich, dass der obere Stock nun auch zum gleichen Preis benutzt werden duerfe und so zuegelten wir natuerlich nach oben - ist luftiger, weniger Leute und die bessere Aussicht!<br /><br />Am nachsten Tag, am Sonntag dem 02. Dezember 2007 konnten wir nochmal die Aussicht geniessen. Denn nun flossen zwei Fluesse zusammen und der Fluss wuchs zum Anfang des Amazonas - huh der war schon ziemlich breit (klar weiter im Landesinnern wird der Amazonas noch viel groesser, doch auch hier kam er mir schon riesig vor). Wir relaxten noch bis Mittag und genossen die Fahrt und kamen dann so um 13.00 Uhr in Iquitos an. Die Fahrt von Lagunas bis Iquitos dauerte insgesamt nochmal 30h (also 1.5 Naechte und 1.5 Tage). Hier wurde man natuerlich beim aussteigen wieder von den moto-taxis bestuermt und da wir von Sidney schon eine Adresse von einem guten Hostal erhalten haben, liessen wir uns da hin chauffieren.<br /><br />Die ganze Schiffsreise von Yurimaguas bis nach Iquitos kostete nur 60 Soles / Person - inklusive 3 Malzeiten am Tag! Echt der Hammer! Ja es war sowieso eine so spezielle Atmosphere auf dem Schiff - das Klima so richtig tropisch, fast nur Einheimische, das Ein-/Ausladen von Gueter und halten bei kleinen Doerfern - mir gefiels extrem!<br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2GBaovx8_I/AAAAAAAAAJc/oBsBp9zxLIc/s1600-h/IMG_0624%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2GBaovx8_I/AAAAAAAAAJc/oBsBp9zxLIc/s320/IMG_0624%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143534544048223218" /></a><br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2GBbovx9AI/AAAAAAAAAJk/SIb_Lpi2T2s/s1600-h/IMG_0696%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2GBbovx9AI/AAAAAAAAAJk/SIb_Lpi2T2s/s320/IMG_0696%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143534561228092418" /></a><br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2GBb4vx9BI/AAAAAAAAAJs/7nfh2Q0l2js/s1600-h/IMG_0762%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2GBb4vx9BI/AAAAAAAAAJs/7nfh2Q0l2js/s320/IMG_0762%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143534565523059730" /></a><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2GBcYvx9CI/AAAAAAAAAJ0/VW-yc-mhEMU/s1600-h/IMG_1277%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2GBcYvx9CI/AAAAAAAAAJ0/VW-yc-mhEMU/s320/IMG_1277%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143534574112994338" /></a><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2GBdYvx9DI/AAAAAAAAAJ8/2YFMaQqr4IU/s1600-h/IMG_1132%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2GBdYvx9DI/AAAAAAAAAJ8/2YFMaQqr4IU/s320/IMG_1132%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143534591292863538" /></a><br /><br />Auf dem ersten Foto sieht man die "natuerliche" Strasse die von Tarapoto nach Yurimaguas fuehrt (und uns einige Male aussteigen liesse), das zweite zeigt die Haengematten-Schlafgelegenheit, auf dem dritten sind Dan, Ich, Dorothea und Jochen zu sehen, das vierte zeigt den breiten Fluss (Anfang vom Amazonas) und das letzte die Schwierigkeiten beim durchkommen mit Kanu im Park "Samiria".meahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.com37tag:blogger.com,1999:blog-2072377938137713331.post-4688817413037803312007-12-08T19:59:00.000+01:002008-11-15T03:05:04.352+01:00Viajar - IquitosJa so liefen wir wie gesagt am Sonntag Mittag, dem 2. Dezember in Iquitos ein. Das Hostal "Golondrinas" (15 Soles / Person) ist eines der besten, in welchem ich bisher einquartiert war. Es hat eine freundliche Bedienung, ist sauber, hat einen Pool, sogar ein Grill steht zur Verfuegung und eine Kueche und es ist zudem auch noch sehr guenstig! Echt toll! Ja und hier trafen wir dann auch wieder auf Sidney, welcher am nachsten Tag ein weiteres Schiff bis Manaus (in Brasilien) nehmen wird. Es ist sowieso eine spezielle Stimmung hier - alles so locker, so offen, ungezwungen, tropisch heiss (ueber 30 Grad) und man fuehlt sich einfach als ob man hier viel laenger bleiben will. Auch im Hostal ist es interessant mit den anderen Reisenden.<br /><br />Ja und was hab ich so gemacht in Iquitos... Ich besuchte einige Male den Mark in Belèn und Belèn selber (ein Armenviertel, welches auch wie in Tumaco auf Stuezen gebaut ist, doch hier steigt das Wasser vom Fluss einfach zur Regenzeit um x meter an - also es ist jetzt am steigen). Wir liessen uns dann von einem Kanu-Jungen ein bisschen auf dem Fluss rum fahren und hatten so einen weiteren Eindruck von Belèn. Auch in Belèn selbst kann man rumlaufen, aber ganz ungefaehrlich ist das nicht... Doch eigentlich sieht es sehr ruhig und freundlich aus - doch man kann halt schnell ausgeraubt werden. Der Mark von Belèn ist sehr gross und es wird hier alles verkauft - Fruechte, Gemuese, Kleider, Fleisch, Fisch, geschlachtete Schildkroeten, Ramsch, Likoer, usw... sehr interessant, ich liebe so ueberfuellte Maerkte und das Leben das dort herrscht!<br />Auf dem Fluss bei Belèn, lernten wir auch noch Erwin kennen (ein Deutsch-Peruaner in den 50igern), der ein sehr interssantes und spannendes Leben zu erzaehlen hatte und zur Zeit hier auf dem Fluss eine "Flosswerkstatt" hat, wo er Hauser und Canoas herstellt. Er nahm uns dann auch mal mit seinem Canoa mit um Holz fuer den Hausbau zu holen - wieder mal interessant!<br />Dann besuchten wir noch ein paar andere Sachen im umliegenden Iquitos. Das waere die Laguna "Quistococha", den Schmetterlingspark "Pilpintuhuasi" und den Anacondapark "Cerpentario". Um zur Lagune zu gelangen mieteten wir 2 Toeffe und genossen so unsere Freiheit - aber bei dem Verkehr der hier herrscht, find ich das schon noch recht kompliziert rumzufahren. Fuer die beiden Parks nahme wir wieder mal ein peke-pecke (Kanu mit Motor) - hier laueft so ziemlich viel uebers Wasser - wie in Venedig kommt man sich da fast vor!<br /><br />Die restlichen Tage und Zeit verbrachten wir mit relaxen im Hostal und im Pool (den benuetzt man mehrer Male am Tag, da es echt verd... heiss ist). Mal besuchten wir noch ein weiteres Fest "Patron von Iquitos" und da ist sowas wie bei uns Chilbi - mit Ummengen von Leuten. Und an meinem Geburtstag (7. Dezember) feierten wir diesen ein bisschen im Hostal mit den anwesenden Travellers (Juan ein Franzose, Tobias ein Deutscher, Beatritz ein Deutsches Maedel, 1 Suedafrikaner, 2 Franzosen, 1 Japaner und die chicos und Frau vom Hostal) mit einem BBQ! Alles frisch gekauft auf dem Markt von Belen - Fisch, Papas, Platanos, Mais und Salat - mhhhh wie gut und natuerlich was zum Anstossen (21 Raises - spezieller Likoer von hier)! Jo war super und einmal Geburtstag im Sommer bei Temperaturen von uber 30 Grad!<br /><br />Jo und einen Abend verbrachte ich mit Dorotea (Belgien), Coner (Spanien), Juan (Frankreich) sogar noch bei einem Schamanen (50 Soles ein Abend/Nacht) und da trinkt man dann Ayuaska... Genauere Details erzaehl ich dann denjenigen dies interessiert ;-)<br /><br />Ich bin nun eigentlich viel laenger geblieben als ich gedacht habe - 1 Woche - doch es war einfach so relaxed und wenn man Zeit hat, ja dann bleibt man an einem Ort wos einem gefaellt halt laenger - war toll diese Zeit von Tarapoto bis Iquitos - weiss nicht wieso aber irgendwie eine andere Welt!<br />Heute, am 8. Dezember gehts nun doch weiter - ich fliege nun nach Pucallpa und von dort mit dem Bus uber Tingo Maria bis Lima.<br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2GE-Yvx9EI/AAAAAAAAAKE/7IyNI5O0_qM/s1600-h/IMG_1475%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2GE-Yvx9EI/AAAAAAAAAKE/7IyNI5O0_qM/s320/IMG_1475%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143538456763429954" /></a><br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2GE-4vx9FI/AAAAAAAAAKM/Vl7bvv2m84I/s1600-h/IMG_1542%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2GE-4vx9FI/AAAAAAAAAKM/Vl7bvv2m84I/s320/IMG_1542%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143538465353364562" /></a><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2GE_Yvx9GI/AAAAAAAAAKU/C5QDE3-Dyrs/s1600-h/IMG_1491%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2GE_Yvx9GI/AAAAAAAAAKU/C5QDE3-Dyrs/s320/IMG_1491%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143538473943299170" /></a><br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2GFAIvx9HI/AAAAAAAAAKc/Y5oXpAMTLQ8/s1600-h/IMG_1703%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2GFAIvx9HI/AAAAAAAAAKc/Y5oXpAMTLQ8/s320/IMG_1703%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143538486828201074" /></a><br /><br />Auf dem ersten Foto seht ihr das Treiben und Leben auf dem Markt "Belèn", auf dem zweiten eines der vielen vollbeladenen Kanus (hier mit Platanos), das dritte zeigt Belèn vom Kanu aus und auf dem letzten stossen wir auf meinen Geburtstag an (im Pool vom Hostal).meahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2072377938137713331.post-44339967170669777612007-12-13T03:40:00.000+01:002008-11-15T03:05:03.354+01:00Viajar - Von Pucallpa bis Lima<strong>Pucallpa</strong><br />Am Samstag Abend (8. Dezember 2007) nahm ich einen Flug nach Pucallpa (mit "Aerocondor" fuer uebertriebene 96$ - denn nach Lima kostets nur etwa 10$ mehr und ist doppelt so lang). Nachts um 10.30 Uhr landete ich doch noch in Pucallpa, denn der 45 minuetige Flug wurde um 4h nach hinten verschoeben - naja bissel mehr Zeit in Iquitos schadet ja nicht ;-)<br />In Pucallpa nahm ich mir dann ein Zimmer im Hostal "Barbtur" (13 Soles / Person) und musste lachen als ich eintrat - das Zimmer kam mir vor wie in einem Kloster oder einer Zelle - nur grad ein Bett stand in dem kahlen, winzigen Raum - doch fuer 1 Nacht tuts das alleweil.<br /><br /><strong>Tingo Maria und Tulumayo (ein Nebenort von Tingo Maria)</strong><br />Am naechsten Morgen, am Sonntag 9. Dezember 2007, nahm ich mir ein Colectivo-Taxi (Ucayali Express fuer 45 Soles - da der Bus leider schon um 5.00 Uhr weg war - glaub nicht alles dem Reisefuehrer) Richtung Tingo Maria. Die Fahrt dort hin war rechts und links immer noch sehr gruen mit vielen tropischen Urwald-Pflanzen und die Strasse mehrheitlich nur aus Erde bestehend (Dreck und Sand). Und einmal gings sowas wie ein Pass hoch, wos Nebel hatte und so richtig kuehl wurde, bevors dann wieder runter ging und es einem die Hitze entgegenschlug. So kam ich dann schon nach 5h um ca. 13.00 Uhr in Tulumayo an - mit Kehrtwende in Tingo Maria, da ich natuerlich zu spaet gefragt hatte ob Tulumayo vor oder nach Tingo Maria kommt (und es kam natuerlich vorher...). Dort angekommen suchte ich mal vergebens nach Sabine (die Komunikation mit ihr war natuerlich sehr schwierig, da es dort kein Internet und Natelempfang gibt) und ausser dem Agrocultur-Uni Gebaude mit Stall und zwei, drei Haueser in der Naehe, gabs ausser Busch nichts! Doch eben, auf dem Lande sind die Leute ja sehr hilfsbereit und wissen immer alles, so bat mich die Familie auf der anderen Strassenseite zu ihnen ins Haus und sagten mir, dass Sabine vor etwa 1h nach Tingo Maria gereist sei (es ist ja Sonntag)... Gut sie kaeme dann bald wieder... Ja so fragten sie mich ein bisschen ueber die Schweiz und all das aus und es wurde eine interessante Stunde. Ein bisschen weiter der Strasse entlang gabs ein kleiner Imbissstand und dort verweilte ich mich dann noch bis 18.00 Uhr und hatte weitere Gespraeche mit der Verkaueferin und den Polizisten die vis a vis Kontrollen durchfuehrten. Naja so langsam wurde es dunkel und ich wusste nicht ob und wann Sabine wieder heimkommt und so begleiteten mich 2 der Polizisten zu ihrem Haus (denn daneben wohnt noch eine Frau, bei der sie ab und zu essen kann) und als wir da so standen und nachfragten, tauchte sie ploetzlich auf! Alles io - sie hatte ihren Sonntag in Tingo Maria genossen und war gerade heimgekehrt (mein mail hat sie zum Glueck in Tingo Maria noch gelesen, sonst waer sie wohl heute in Tingo geblieben).<br /><br />Jo und so hatten wir 2 schoene Tage miteinander in Tulumayo und Tingo Maria. Sie zeigte mir ihr neues Projekt. Sie arbeitet hier auf einer Agrokultur Hof der Uni mit und kann in alles hineinsehen und mithelfen, obwohl das mit dem mithelfen am Anfang noch ein bisschen eine "knorz Arbeit" ist, denn die Maenner wollen sie bei allem schonen... Doch das kommt schon. Der Betrieb fasst ca. 400 Hektaren, viele Schweine, Enten, Huener und etwa 400 Kuehe (wobei etwa 40 davon fuer die Milch und der Rest fuers Fleisch gebraucht wird) und Pferde fuer die Arbeit (denn da alles sumpfig ist, kaeme man zu Fuss gar nicht durch). Am Morgen werden die Schweinestaelle herausgeputzt und die Tiere gefuettert und am Morgen frueh um 4.30 werden die Kuehe (zur Zeit nur 9) von Hand gemolken, da es beim Melkstand noch kein Strom hat. Die Kuehe sind vor allem "Zebus" und die die gemolken werden eine Kreuzung von "Zebu und Swissbraun". Zwei der Arbeiter treiben die Kuehe jeden Morgen mit ihren Pferden in ein Feld und hueten sie dort, bis sie sie am Mittag wieder auf die eingezeunte Weide zurueck treiben. Sie setzen auch Baueme fuer Fruechte und Holz, pflegen die vielen Hektaren und stellen neue Weiden her (da wird zuerst geachert und dann richtige Grasbueschel versetzt).<br />Die Uni ist zur Zeit geschlossen - da die Lehrer immer mal wieder (nun schon seit 1 Monat) streiken... Ja und so zieht sich ein Studium natuerlich in die laenge... <br />Sabine wohnt im Uni-Unterkunftsgebaeude - natuerlich ohne Strom (so geht man dann schon bald mal in die Federn, da es um 18.00 Uhr ja dunkel wird) und die Moskitos draussen herumschwirren. Auch Wasser hats Nachts keins und viele Tiere besuchen einem in dem offenen Zimmer (natuerlich auch keine Fensterscheiben - bei dem Klima). Abends faengts sowieso ueberall zu toenen an - diverse verschiedene Froesche quacken drauflos, die Grillen zirpen, Fledermaeuse schwirren um her und die Gluewuermchen leuchten mit den vielen Sternen um die Wette!<br />Es ist hier wieder mal sehr heiss - tropisches Klima und die Gegend hier wirklich "buschig" und sumpfig und voll auf dem Land! Auch errinnert mich doch einiges an Tumaco - denn hier herrscht anscheinend auch ein Problem mit dem Coca-Handel und so wurden wir bei der Hinfahrt (von Pucallpa nach Tingo Maria) wieder diverse Male von der Polizei/Militaer kontrolliert und das Gebiet sei anscheinend auch nicht grad ungefaehrlich...<br /><br />Am Dienstag, dem 10. Dezember 2007, besuchten wir noch Tingo Maria selbst und den dortigen Markt und die Hoehle "Cueva de las Lechuzas". Wow so eine Hoehle hab ich noch nie zuvor gesehen. Erstens war der ganze Park wunderschoen mit riesigen Bauemen, vielen Schmetterlingen und einem schoenen Fluss. Doch die Hoehle selbst uebertraf alles - man haette meinen koennen sie sei kuenstlich hergestellt worden - sowas wie eine Maerchenhoehle. Unheimlich und voller Gestalten und Geraeuschen! Sie lag etwas hoeher und wenn man eintrat, hoerte man ueberall Papageien, Eulen und Fledermaeuse kreischen und es standen ueberall sowas wie Statuen (alles natuerliche Stein-Ansammlungen) herum und die Hoehlendecke bestand aus Tropfstein-Zapfen und war wiederum voellig glatt - man kann es gar nicht beschreiben, aber man fuehlte sich wie in einem Maerchen!<br /><br />Was einem hier in Tingo Maria (und auch in den kleineren Doerfchen im Norden) stark auffaelt ist, dass einem die Leute hier fast immer mit "Gringa" ansprechen und einem auch auf der Strasse "Gringa" nachpfeifen... Das kam bis jetzt eher selten vor. Sie meines auch nicht boese/negativ, aber man kommt sich trotzdem bloed vor, wenn man staendig auf Gringa angesprochen wird - man weiss ja selber, dass man nicht von hier ist...<br /><br /><strong>Lima</strong><br />Jo und dann liess ich Sabine wieder Zeit fuer ihr Projekt und nahm am Dienstag Abend um 20.00 Uhr den Nachtbus ("Junin" fuer 40 Soles) nach Lima. Wow so ein komfortabler Nachtbus hab ich bis jetzt noch nie gehabt - Sitze zum richtig hinlegen mit viel Beinfreiheit und sogar Licht auf dem WC! Und Glueck hatte ich auch noch, denn die vergangenen 4 Tage fuhr kein Bus mehr nach Lima - infolge Erdrutsch. Nach 12h Fahrt und einer etwa halbstuendigen Panne, kam ich Mittwoch Morgens dann wieder in Lima an. Dort kaufte ich mir gleich ein Ticket fuer die Weiterreise nach Arequipa am naechsten Abend und machte mir noch zwei gemuetliche Tage in Miraflores in Lima (im selben Hostal wie zuvor mit Waesche waschen, Rucksack umpacken, e-mail/Blog schreiben, Kino und relaxen).<br /><br /><strong>Etwas ueber Peru</strong><br />Hab noch gar nicht so viel ueber meine Eindruecke aus Peru erzaehlt. Ehrlich gesagt gefaellt mir Peru bis jetzt besser als Ecuador. Weiss auch nicht genau wieso - irgendwie finde ich, dass die Leute hier noch offener sind (lachen mehr, sprechen einem sehr schnell an und fragen drauflos wie in Tumaco und sind auch hilfsbereit). Doch man muss auch ziemlich "handeln" und den Preis druecken, denn sobald sie einem Touristen was verkaufen wollen, wird der Preis sofort erhoeht und man muss immer weit unten einspringen um irgendwo ein Mittelmass zu finden. <br />Ja und was das Aussehen betrifft ;-) Ich find die Peruaner sind huebscher (und doch ein bisschen groesser) als die Ecuadorianer!<br />Die Busse sind hier komfortabler und sicherer, hab ich das Gefuehl, denn man erhaelt fast immer ein Zettel mit Nummer drauf und sie geben den Rucksack nur nach Abgabe dieses raus und man kommt sich beim "einchecken" teilweise sogar wie am Flughafen vor. Andersrum sind hier die verschiedenen Busgesellschaften/Busstationen immer einzeln irgendwo verteilt und man kann nicht wie in Ecuador an einen Ort gehen (wo alles Bussgesellschaften abfahren) und dort die einzelnen Preise und Abfahrtszeiten vergleichen.<br />Auch fahren hier ueberall "Moto-taxis" rum (solche hab ich in Ecuador keine gesehen). Doch die sind so Drei-raedrig mit Dach und vorne sitzt der Fahrer und hinten koennen 3 Personen rein und dann hats sogar noch ein Blech fuers Gepaeck. Also nicht nur ein Moto wie in Tumaco, wo man hinten draufsitzt.<br />Geld kann man aber nur in viel kleineren Mengen rauslassen, was natuerlich immer eine Gebuer kostet, doch auch hier kann man nur selten etwas mit Kreditkarte zahlen.<br />Das Essen in Peru gefaellt mir auch am besten bis jetzt - es ist ein bisschen vielseitiger ;-) Gibt zwar immer noch taeglich Reis, aber mit ein bisschen mehr und anderen Beilagen. Ein bisschen oefter Salat und Gemuese (obwohl man das Gemuese immer noch mehr auf dem Markt als auf dem Teller sieht) und das Fleisch ist irgendwie auch besser/groesser! Auch is chinesisch hier sehr popular und da hats ja bekanntlich viel Gemuese drin.<br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2F8Govx89I/AAAAAAAAAJM/ByrirKKRBos/s1600-h/IMG_1742%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2F8Govx89I/AAAAAAAAAJM/ByrirKKRBos/s320/IMG_1742%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143528702892700626" /></a><br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2F8Hovx8-I/AAAAAAAAAJU/C9HHoro3Buo/s1600-h/IMG_1793%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2F8Hovx8-I/AAAAAAAAAJU/C9HHoro3Buo/s320/IMG_1793%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143528720072569826" /></a><br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2F8D4vx87I/AAAAAAAAAI8/JVg46nzrDtk/s1600-h/IMG_1850%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2F8D4vx87I/AAAAAAAAAI8/JVg46nzrDtk/s320/IMG_1850%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143528655648060338" /></a><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2F8FYvx88I/AAAAAAAAAJE/uB-kGYGQGxw/s1600-h/IMG_1844%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2F8FYvx88I/AAAAAAAAAJE/uB-kGYGQGxw/s320/IMG_1844%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5143528681417864130" /></a><br /><br />Auf dem ersten Foto sieht man einen typischen "Verkaufsladen" (wo ich eben auf Sabine gewartet habe), das zweite zeigt wie "buschig" es in Tulumayo ist und die Kuehe Typ: "Zebu", und auf den letzten beiden sieht man die maerchenhafte Hoehle "Cueva de las Lechuzas".meahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2072377938137713331.post-59321058888880852192007-12-19T01:37:00.000+01:002008-11-15T03:05:02.673+01:00Viajar - Arequipa und Colca Canyon<strong>Fahrt nach Arequipa</strong><br />Nach 1.5 Tagen in Lima, bin ich auch schon wieder aufgebrochen und weitergereist. Lima ist ok und hat auch schoene Seiten, aber es ist auch alles so teuer und Stadt hat man in kurzer Zeit mal gesehen und ich genug! So gings wieder per Nachtbus um 19.00 Uhr weiter suedlich... Ja und wieder ein Bus genommen der nicht im Reisefuehrer stand und ich somit keine Ahnung hatte wie gut der sein wird, aber die Busse werden irgendwie immer besser :-) Bin mit "Enlaces" (60 Soles fuer Semi-cama) gefahren und die haben sogar ein Abendessen und Fruehstueck (vergleichbar mit Flugzeugfood) serviert, doch auch mal 2 wirklich schoene Filme gezeigt und diesmal hatte es nicht nur Licht im Klo sondern sogar Wasser und Toilettenpapier! Luxus dieser Bus!<br />So hab ich auch dementsprechend gut geschlafen und kam am naechsten Vormittag, nach 15h Fahrt um 10.00 Uhr in Arequipa an. Die Aussicht die ich am Morgen noch geniessen durfte war wunderschoen. Zuerst gings der Kueste entlang mit ihren Klippen und danach durch karge Landschaft mit schonen Sandformationen. In Arequipa hab ich ins "Youth hostal Arequipa" eingecheckt (fuer 15 Soles / Person) und die girls welche dort arbeiten sind wirklich sehr nett und hilfsbereit und auch das hostal ist sehr schoen (mit Garten, Kueche, Sitzgelegenheit).<br /><br /><strong>Arequipa</strong><br />Arequipa ist wirklich eine schoene Stadt - eine colonial Stadt mit sehr schoener Architektur - stimmt glaub wirklich und es ist die schoenste Stadt in Peru! Dort hab ich mir wiedermal den "plaza de armas" mit seiner Cathedrale und somit das Zentrum angeschaut. Dieser Hauptplatz ist glaub der schoenste, den ich bis jetzt gesehen habe - rundherum mit Torbogen-Gebauden und eben der Cathedrale und mittendrin ein Brunnen und schoene Pflanzengestaltung. Und hier in Arequipa hab ich nun doch endlich mal das typische Essen gegessen, welcches in Peru und Ecuador ja als Delicatesse gilt - Cuy (Meersau). Ja war nicht schlecht, aber ein bisschen kompliziert zum Essen (so viele kleine Knochen drin) und sehr viel Fett. Bevorzuge die "Miggelis" immer noch lebendig ;-) Dann besuchte ich noch den Markt "San Camillo" (gibt wiedermal ganz guenstig gutes Essen und Jugos), das Museum "Santuarios Andinos" mit seiner Mumie "Juanita" (war sehr interssant die Geschichte von ihr zu hoeren und die gefrohrene Mumie zu betrachten) und das Klostergebauede "Santa Catalina". Letzteres hat mich sehr fasziniert. Eine wirklich sehr schone und alte Architektur und alles in so schonen Farben (orange, blau, rot, weiss) welche wunderschoen harmoniert haben mit dem Licht und Gebauede. Es war auch sehr interessant zu sehen, wie die Nonnen dort gelebt hatten - voellig isoliert und ueberaus bescheiden.<br /><br /><strong>Colca Canyon</strong><br />Und wenn man schon in Arequipa ist, dann ist der Besuch des glaub zweitgroessten Canyons der Welt natuerlich fast ein Muss. Es gibt unzaehlige Agenturen, welche hier 1-4 taegige Trips zum Colca Canyon anbieten und natuerlich ists auch moeglich "tourlos" dort hin zu gehen. Das wollte ich eigentlich zuerst, doch so ganz allein fand ich das dann doch nicht so spannend und da sich Niemand fand im Hostal (da zur Zeit ja immer noch low-season ist) und da ich den Canyon auch "bewandern" wollte, entschied ich mich fuer eine 3-taegige Tour mit "Land Aventures" (von meinem Hostal empfohlen). Das kostet nichtmal viel mehr als wenn man alleine hinreisen wuerde (145 Soles plus Parkeintritt von 35 Soles und das Mittagessen am letzten Tag fur 3 Tage).<br /><br />Am Samstag, dem 15. Dezember 2007 starteten wir um 5.30 Uhr per oeffentlichen Bus Richtung Canyon. Unser Guide hiess Nestor (25) und dazu kamen noch 3 weitere Touristen aus Frankreich (Eric, Klara und Corina - alle zwischen 30-40). Leider sprach nur Eric gut Spanisch und die 2 Girls nur ein wenig Englisch und so wurde die Komunikation ein bisschen schwierig - doch ging auch so und bin um ein paar franzoesische Woerter reicher ;-) Es hat ueberhaupt sehr viele Franzosen und Belgier hier unterwegs in Peru! Der Bus zum Canyon war nun ziemlich gefuellt mit Touristen - ist halt ein Anziehpunkt. Sonst beim rumreisen war ich bis jetzt praktisch immer die einzige Auslaenderin im Bus, evt weil nicht Hauptsaison ist. Aber das wird sich in Patagonien wohl aendern, denn dort herrscht nun Hauptsaison - hoffe das wird nicht zu "krass".<br />Nach 3h staubiger Fahrt, aber mit toller Aussicht auf die andenhafte Landschaft mit tiefen Schluchten und kargen Huegeln, trafen wir in "Chivay" (3600 mueM) ein. Doch das war nur ein Zwischenstop und so gings nochmal 2h zu einem kleinen Dorf mit ca. 3000 Einwohnern "Cabanaconde" (3287 mueM). Nach einer Staerkung gings dann runter zum Canyon. 3h sind wir runtergelaufen und haben tolle Aussichten in den tiefen Colca Canyon genossen. Ueberall hats Kaktusse (auch den bekannten, haluzionoesen "San Pedro"), riesige Aloevera Pflanzen und das vielfarbige Gestein des Canyons. Unten beim Fluss angekommen, gings dann noch 1h weiter der Schlucht entlang, vorbei am Dorf "Tapay" und zum Schluss eine halbe Stunde im zick-zack bergauf zum Doerfchen "Cosñirhua" (2500 mueM) wo wir grad vor dem Eindunkeln um 18.30 Uhr eintrafen. Dort konnten wir bei einer Einheimischen Familie uebernachten welche Raueme (simplen Zimmer mit Sandboden) anbieten und Nestor ein Abendessen zubereiten konnte - ein typisches "Inka-Essen". <br /><br />Am Sonntag Morgen, dem 16. Dezember 2007, gings dann ausgeruht (ich muss natuerlich immer nur dann in den Ausgang springen, wenn ich am nachsten Tag was vorhab - so geschehn am Freitagabend und hab mich am ersten Trekkingtag somit natuerlich ein bisschen "geschwaecht" gefuehlt ;-)) und nach feinem Fruehstueck (Crepes gefuellt mit Bananen und einem Jogurth) ca. um 8.00 Uhr weiter. Es ging zum Dorf "Malata" (2480 mueM) wo wir noch einen Stop bei Einheimischen einlegten und dort ein paar traditionelle Sachen erklaert bekamen und die Maenner grad am Hausbau am arbeiten waren. Die Konstruktion hier ist sehr simpel und fuer ein Haus brauchen sie etwa 15 Tage. Man stellt 2 Bretter (Schalung) senkrecht hin und fuellt diese mit normaler Erde-Stein Gemisch, gibt Wasser dazu und klopft das Ganze dann fest. Schalung weg, laesst es eintrocknen und fertig ist ein Block der Wand! Das Ganze wird dann im Kreuzverbund gemacht und wenn die Bloecke hart sind, dann sieht es aus wie Zement, aber besteht wirklich nur aus Dreck und Wasser... Komisch, dass das sich nicht wieder aufloest! Nach diesem Stopf gings wieder runter in den Canyon und zum Doerfchen "Sangalle/Oasis" (2160 mueM) wo wir uns mit Mittagessen fuer den Aufstieg staerkten und ein wenig relaxten (hatte dort sowas wie ein Camping mit kleinen Cabañas fuer die Touristen und ein Pool). Ca. um 14.00 Uhr gings wieder im zick-zack den sandig-steinigen Weg bergauf - zurueck zum Ausgangs-Dorf "Cabanaconde" auf 3287 mueM! Man hat im Durchschnitt so um die 3h Aufstieg - doch wir habens dann in 2h geschafft :-) Die 2 Girls sind allerdings auf den Mulis hinaufgeritten und haben netterweise unsere Rucksaecke mit drauf gepackt! Den ganzen Aufstieg genossen wir die herrliche Aussicht in den tiefen Canyon und mit dem bewoelkten Wetter war das Klima fuer den Aufstieg perfekt.<br />In "Cabanaconde" checkten wir in ein Hostal ein und am Abend hatten wir noch ein paar lustige Stunden in einem kleinen Restaurant, mit anderen "Trekkern" und dem Nationalgetraenk "Pisco-Sauer".<br /><br />Am Montag, 17. Dezember 2007, nahmen wir den 7.30 Uhr Bus zum Mirador (Aussichtspunkt) "Cruz del Condor" und sahen zuerst mal nur weiss - NEBEL! Doch dieser verschwand dann bald und man hatte nochmal eine atemberaubende Sicht in den Colca Canyon und nach ein bisschen warten, saehen wir dann auch noch die bekannten Condore herumfliegen. Schon sehr faszinierende Tiere!<br />Dann gings mit dem Bus wieder nach Chivay, wo wir ein bisschen das Dorf mit Markt anschauten und ein riesen Essen mit Buffet genossen und danach retour nach Arequipa (Total wieder die 5h im Bus). Am Abend gingen wir dann noch mit Nestor und einer anderen Trekking-Gruppe in Arequipa ein bisschen das Nachtleben geniessen ;-)<br /><br />Jo den Colca Canyon war wirklich schoen und die Tour hat sich gelohnt!<br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2k9LRIk7FI/AAAAAAAAAKk/uTSSUjDJiS4/s1600-h/IMG_1946%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2k9LRIk7FI/AAAAAAAAAKk/uTSSUjDJiS4/s320/IMG_1946%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5145711313034734674" /></a><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2k9LhIk7GI/AAAAAAAAAKs/AGxAxTZT52w/s1600-h/IMG_1964%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2k9LhIk7GI/AAAAAAAAAKs/AGxAxTZT52w/s320/IMG_1964%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5145711317329701986" /></a><br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2k9LxIk7HI/AAAAAAAAAK0/gxx8Eh1Hlys/s1600-h/IMG_2085%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2k9LxIk7HI/AAAAAAAAAK0/gxx8Eh1Hlys/s320/IMG_2085%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5145711321624669298" /></a><br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2k9MBIk7II/AAAAAAAAAK8/fxDJKi8K1_8/s1600-h/IMG_2141%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2k9MBIk7II/AAAAAAAAAK8/fxDJKi8K1_8/s320/IMG_2141%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5145711325919636610" /></a><br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2k9MRIk7JI/AAAAAAAAALE/GPGwXx3jEFs/s1600-h/IMG_2203%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R2k9MRIk7JI/AAAAAAAAALE/GPGwXx3jEFs/s320/IMG_2203%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5145711330214603922" /></a><br /><br />Das erste Foto zeigt die Landschaft auf der Fahrt von Lima nach Arequipa (karge Sandberge und dazwischen immer wieder gruene Oasen), auf dem zweiten Foto sind wir (die Gruppe fuer den Colca Canyon) abgebildet, auf dem dritten sieht man den Colca Canyon beim "Mirador Cruz del Condor", das vierte zeigt einen Teil des Klosters "Santa Catalina" und auf dem letzten seht ihr mein Mittagessen (Cuy - Meersau frittiert)!<blockquote></blockquote>meahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2072377938137713331.post-80333308209342787952007-12-24T19:40:00.000+01:002008-11-15T03:05:01.728+01:00Viajar - Ueber die Grenze nach Chile (von Arequipa bis San Pedro de Atacames)<strong>Ueber die Grenze und 3 "loco-dìas"</strong><br />Und schon bin ich wieder in einem neuen Land - Chile! Am Donnerstag Morgen, dem 20. Dezember 2007 hab ich Arequipa verlassen und bin Richtung Sueden gereist. Mit Bus (Flores 30 Soles) bis zur Grenze in Tacna warens etwa 6h. Von da hab ich dann ein Colectivo-Taxi genommen, welche einem ueber die Grenze bringen - mit allen Stops fuer Gepaeckkontrolle, Ausreise- und Einreisestempel. Uiii, ja die Chilenen nehmens da genauer als die anderen Peru oder Ecuador - da wurde das Gepaeck zweimal durchsucht und durch ein Licht-Foerderband (wie am Flughafen) gelassen, denn man darf keine Fruechte/Gemuese und was sonst noch alles einfuehren! Doch nach 2h kam ich dann auch schon in Arica (nun in Chile) an. <br />Ja und von hier aus, fiengen dann meine 3 loco-dìas (bisschen verrueckten 3 Tage an)... ;-) Jetzt kann ich ja drueber lachen, doch in den 3 Tagen fuehlte ich mich dochmal ein bisschen unzufrieden, allein und vom Glueck verlassen - naja kanns geben! Ich nahm zuerst noch den Bus um 18.00 Uhr Abends nach Iquiqe (Pullman Bus - 7'000 Pesos), denn von dort wollte ich weiter der Kueste entlang nach Atofagasta und den Lauca Park in Arica und Arica, das wollte ich mal auslassen und die Zeit anders verbringen ... Gut und schoen, bin dort nacht 4.5h angekommen und hab in ein Hostal (Hostal Central - 6'000 Pesos) eingecheckt und wollt am naechsten Tag dann ein Bus nach Atofagasta nehmen - Busse voll (da bald Weihnacht), fand doch einen aber erst etwa 4h spaeter und die Preise sind hier alle doppelt so teuer wie in meinem Reisefuehrer beschrieben und den Kuestenweg, den ich nehmen wollte: seit 2 Monaten wegen Tunnelarbeiten gesperrt... Gut fuhren wir halt wieder ein bisschen zurueck (ca. 1.5h) und ueber den Landweg (alles durch die Wueste "Atacames") nach Atofagasta eine ca. 8 stuendige Fahrt (Tur-Bus - 14'000 Pesos). Dort zuerst mal Hostalsueche (viele waren voll) - fand dann doch noch eins fuer 6000 Pesos die Nacht. Naja und hab waehrend der Fahrt endlich mal meinen Reisefuehrer studiert und gemerkt, dass man die Wueste Atacames eingentlich nur von "San Pedro de Atacames" (5h weiter oben) besuchen kann... Dieser Weg war mir zuvor voellig nicht in den Sinn gekommen, da man hinauf und wieder retour fahren muss, oder dann nach Argentinien oder Boliven weiter geht... Naja, nach einigen hin und her ueberlegen und Tips von den Hostal-Besitzern, entschied ich mich am naechsten Tag, halt doch wieder hochzufahren... Samstag 22. Dezember, morgen frueh zum Bussterminal nachfragen, wann die Busse fahren - super in 1h faehrt einer - retour ins Hostal, zusammen packen, was essen und Kreditkarte holen - wieder beim Busterminal - ausverkauft... super... der naechste Bus um 15.00, also in 6h... Aber ich koenne ja nach Calama und von dort haette es GANZ viele Busse nach San Pedro de Atacames, dieser fahr JETZT los... gut aus diesem Jetzt wurden natuerlich 1.5h spaeter und nach 4h in Calama angekommen (Tur-Bus 5'000 Pesos) hiess es - Busse nach San Pedro de Atacames - alles voll bis spaet Nachmittags... Ich soll im Zentrum fragen - dort auch alles voll... Gut wieder retour zum Terminal um den spaeten Bus zu nehmen und auch gleich einen nach Santjago, denn da bald Weihnachten ist, ist ganz Chile unterwegs... Wollt bezahlen - Kreditkarte geht nicht - hatte ein Bankomat - andere Karte spukt auch kein Geld aus... na toll... stand ohne einen Cent da, kein Wasser (bei ueber 30 Grad) und die Tickets koenne man auch nicht reservieren... Retour ins Zentrum - Bankomat gefunden, der zum Glueck funktionierte - phuuu! Nun aber keine Ahnung mehr wie retour, Orientierung voll verlohren und alle geben einem eine andere Richtung an und die Busse/Taxis wollen mich irgendwie auch nicht dahin fahren oder nur zu einem HORRORPREIS... Da war ich echt langsam mit den Nerven am Boden - doch wie das so ist, es kommt immer wieder was gutes! Ein junger Chilene half mir dann zurueck zum Busterminal, wo ich dann nach nochmaligem halbstuendigem Anstehen endlich zu meinen Tickets kam (hab auch gleich das Ticket nach Santjago gekauft, da wirklich alles so schnell ausgebucht ist und da ich die Nase voll von umsteigen und warten usw hatte - einen Direktbus von San Pedro de Atacaemes - "nur" grad 23h)!!! Der Chilene entschied sich auch grad um und kam mit nach San Pedro de Atacames... Im Bus lernten wir dann noch ein Paaerchen aus Australien kennen und checkten in San Pedro de Atacames (um 20.00 Uhr angekommen) endlich in ein Hostal ein (Hostal Florida - 5'000 Soles pro Nacht / Person in Dormitorio). Endlich wieder mal unter Leuten und mein Glueck schien wieder da!!! Hatte die ersten 3 Tage echt keinen guten Eindruck von Chile - alles voll, teuer, stressig (da bald Weihnacht), ausverkauft, nichts funktionierte/klappte wie ich es dachte, stand ohne Geld da und war in den Hostals immer alleine (keine Backpacker-Hostals wo man Leute kennenlernt) und fuehlte mich einfach scheiss... Und man faehrt auch nicht vor Weihnachten im "Gago" herum, dann wenn alles ueberfuellt und ueberteuert ist... Aber in Peru war alles noch ruhig und hier - ein riesen Weihnachts-Gereise! Naja ist alles wieder vorbei und kann nur noch drueber lachen ;-)<br /><br /><strong>Chile</strong><br />Inzwischen gefaellt mir Chile eigentlich ganz gut. Die Chilenen sind nett und hilfsbereit und behaupten, je mehr suedlich man geht um so hilfsbereiter werden die Leute. <br />Es scheint mir hier auf den ersten Blick (oder halt in den Staedten) alles viel moderner und reicher, als im Norden. Auch sieht man sehr viele Einheimische Touristen die ihre Verwandten besuchen oder einfach nur so am reisen sind. Auch sehr viele aus Argentinin und Brasilien sind hier unterwegs - am reisen und in den Ferien. Sowas hat man in Peru/Ecuador/Colombia selten gesehen! Und die Chilenen, die ich bisher kennengelernt habe, errinnern mich kulturell mehr an unsere Kultur - weniger fremd, finde ich. Die Leute sehen hier weniger wie Indijenas aus - viel mehr Weisse.<br />Das Essen (wurde ja vorgewarnt) - riesige "Moecken" Fleisch und zu meiner Freude mit viel Gemuese und Salat - nicht nur immer Reis und Rote-Bohnen. <br />Ja glaub das Essen hier gefaellt mir und ist abwechslungsreicher. Ja und wir sind hier 2h voraus als Peru/Ecuador/Colombia und somit geniesst man hier die Helligkeit/Sonne bis Abends um 20.00 Uhr - ah wie schoen!!!<br />In Chile gibts natuerlich wieder ne andere Waehrung - "chilenische Pesos" (wieder was mit viel Nullen - man muss durch 500 rechnen um auf Dollar zu kommen). Naja aber teurer als in den anderen 3 Laendern ist es hier schon - phuuu, da muss man schon noch schauen!<br />Und noch was: mit den Woertern muss man hier aufpassen oder sich zumindest ein Wort umgewoehnen... Sag besser "voy a TOMAR un bus" und nicht etwa "voy a coger un bus"... erspart dir viel Gelaechter, denn die Bedeutung ist so ziemlich was anderes (im Norden ist "coger" kein Problem - aber hier ;-) ).<br /><br /><strong>San Pedro de Atacames</strong><br />San Pedro de Atacames ist eine kleine Stadt mitten in der Wueste Atacames - eine kleine gruene Oase mit Temperaturen ueber 30 Grad. Man hat das Dorf/Stadt schnell mal umrundet und da es in der Naehe viele spezielle Natur-Schoenheiten gibt, ist das Dorf seit einiger Zeit praktisch ein "Touristen-Ort". Eigentlich gefaellt mir sowas nicht, aber ehrlich gesagt, fand ich es nun auch wieder mal schoen einfach unter Leuten zu sein und aehnliche Kulturen zu teilen. <br />Ja am Anfang meiner Reise (nach dem Projekt in Tumaco), da hatte ich ehrlich gesagt "Schiss" zu reisen und wieder unter Touristen zu sein. Doch als ich dann so am reisen war und wieder mal Personen aus der gleichen Kultur getroffen habe, da fand ich das sehr schoen, einfach mal wieder ueber Dinge zu reden, die einem halt beschaeftigen und welche die Leute einfach so verstehen. Die Suedamerikanische Kultur (vor allem im Norden) ist halt schon ziemlich anders und somit oft naturlich auch die Denkens Art und Sachen die diese Leute beschaeftigen und oft ist man halt doch auch einfach die "reiche Gringa"... Ja und da kommen halt so viele Fragen, oft auch immer uebers Geld usw... teilweise einfach ermuedend. Doch mir gefaellt das reisen jetzt ganz gut - ich mag es, wiedermal Touristen zu treffen, auch "meine" Kultur/Denkesart zu haben, doch da ich nun Spanisch spreche ist es fuer sehr einfach mit den Einheimischen Menschen ins Gespraech zu kommen, was ich natuerlich sehr schaetze und geniesse! Bin also nicht nur im Tourismus drin, sondern hab trotz allem viel Kontakt zu den Leuten vor Ort und treff aber auch immer wieder gern Personen meiner Kultur und oft sind diese Travellers ja auch "speziell" und offen fuer so vieles. Auch denke ich, dass ich durch das Projekt, die Kultur und das Leben der Bevoelkerung sehr gut kennenglernt habe und mich somit evt auch anders verhalte, als wenn ich "nur" so als Tourist gekommen waere.<br />Naja zurueck zu San Pedro de Atacames: klar dieser Ort ist wirklich SEHR touristisch, doch eben auch die Chilenen/Argentinier/Brasilianer lieben es, hier her zu kommen. Und es gibt hier Zig Agencias, die diverse Touren in die Umgebung verkaufen - naja so hab ich halt mal 4 Tage wirklich "Turi gespielt" und ein paar solche Touren mitgemacht.Bin ja sonst nicht so der Touren fan, doch manchmal ist es halt auch einfach "einfach", man muss nichts selbst ueberlegen und hier ohne eigenes Auto, kommt man schlecht an die Orte ran! Doch da es soviele Sachen gibt - eine schwierige Entscheidung, WAS machen (da diese Touren natuerlich auch nicht grad guenstig sind)... Hab dann jedoch eine gute Agencia gefunden "Altiplano Aventura" und mich somit fuer 3 Ausfluege entschieden!<br /><br /><strong>Lagunas de Cejas</strong><br />Am Sonntag dem 23. Dezember 2007 Nachmittag um 16.00 Uhr, hab ich dann eine Tour zu den "Lagunas Cejas" gemacht (mit Altiplano Aventura - 15'000 Pesos). Wir waren 6 Leute und der Guide und die Tour hat echt Spass gemacht. Zuerst gings zu den "Laguna Cejas", wobei schon die Fahrt dorthin atemberauben war - tolle Blicke auf die Vulkane und die Wueste im Nachmittags-Licht. Die Lagunen waren umgeben von "Weiss" - alles Salz und das Wasser klar und blau. Dort konnten wir dann die Umgebung geniessen und in den Lagunen baden! Cool - da diese natuerlich salzig sind, "schwebt" man wie im toten Meer! Hat Spass gemacht, hat Spass gemacht,...<br />Dann gings weiter zu den "Ojos del Salar", das sind so kleine runde Lagunen - eben die "Augen des Salzsees". <br />Und danacht fuhren wir zu dem Salzsee "Laguna Tebinquiche" - einfach ATEMBBERAUBEND! Sowas hab ich noch nie zuvor gesehen und im Abendlichen Licht sah es einfach unglaublich schoen aus! Es war ein, fuer meine Verhaeltnisse, grosser Salzsee - einach nur WEISS! Weisses Salz, teilweise mit kristallklarem Wasser und sogar Flamingos stolzierten in der Lagune herum! Huhhh - ich kam nicht mehr aus dem Staunen heraus! Dann gabs auch noch einen "Pisco Sauer" und "Panatone" zum Aperitiv und wir genossen das schoene Licht des Sonnenuntergangs. Bei der Rueckfahrt stoppten wir um den aufgehenden VOLLMOND zu sehen - auch wieder nur - SCHOEN! Und so um 21.30 Uhr waren wir dann wieder retour im Dorf.<br /><br /><strong>Geysires de Tatio</strong><br />Am 24. Dezember 2007 (fuer mich Weihnachten), stand ich schon um 4.00 Uhr auf, um die "Geysire de Tatio" (mit Altiplano Aventura - 15'000 Pesos). Nach einer 2.5 stuendigen Fahrt kamen wir bei den Geysiren an, denn diese sind nur am Morgen zwischen 7.00-9.00 Uhr am "zischen"! War sehr spektakulaer, diese Geysire zu sehen - ueberall brodelte und zischte es und es stiegen riesige weisse Wasser-Nebel Fontaenen auf! Mit dem Sonnenaufgang wurden es dann sogar noch mehr und warf ein tolles Licht auf die Landschaft! Die "Geysires de Tatio" liegen auf 4500 metern ueber Meer im Altiplano und sind glaub die hoechsten der Welt - oder so ;-) Waehrend dem Spekakel gabs Fruehstueck und danach einen Besuch in den heissen Quellen und ein kleiner walk durch die Landschaft. Sah auch hier sehr schoen aus - ueberall wiedermal meine "gliebten" Grasbueschel in der kargen Landschaft und diverse Vulkane! Auf der Rueckfahrt genossen wir die karge aber sehr interessante Landschaft und legten nochmal einen Stop bei einer Lagune ein und sahen nochmal Flamingos! So um Mittagszeit erreichten wir dann wieder San Pedro de Atacames.<br /><br /><strong>Valle de la Luna</strong><br />Am 25. Dezember 2007, gings (nach dem ausruhen vom vergangenen Abend) wieder um 15.30 Uhr los zum "Valle de la luna" (mit CosmoAndino Expediciones - 5'000 Pesos). Zuerst fuhren wir zu einem Aussichtspunkt und hatten eine weitere spektakulaere Sicht auf die Wuestenlandschaft. Dann gings zum "Valle de la Muerte", wo wir einen walk durch dieses Tal/Schlucht machten. Beim "Valle de la luna" angekommen, liefen wir wieder gut eine halbe Stunde durch und auf der Schlucht herum und bekamen sehr interessante Eindruecke (vieles in den Huegeln besteht aus Salz). Danach besuchten wir noch ein anderer schoener Platz, bevors dann zu den grossen Sandduenen ging, welche wir hochstiegen und dort einen sagenhaften Ausblick auf das Tal und eine Riesen-Sand-Duene hatten und den Sonnenuntergang abwarteten. Denn um diese Zeit, sieht das Tal wunderschoen aus in den abendlichen Farben/Licht. Huhh, aber gewindet hat das - voellig versandet ist man danach ;-) Dann noch einen schnellen run runter die Duene und so um 21.00 Uhr waren wir wieder "Zuhause".<br /><br /><strong>Mit Pferd ins "Valle de la Muerte"</strong><br />Ja und ich konnts nicht lassen und so hab ich mir noch einen Ausflug per Pferd gegoennt (mit Karen von der Agencia "Ruta Tropera" - 13'000 Pesos / 3h). Am Mittwoch, 26. Dezember 2007 gings schon um 8.00 Uhr los, denn danach ist es einfach nur bruetend heiss! Karen (34) lebt mit und fuer ihre 7 Pferde, 5 Hunde und 4 Katzen und hat eine kleine granja in San Pedro de Atacames. War mir sehr sympatisch! Wir ritten zuerst vom Dorf zur Wueste und von dort gings zum "Valle de la Muerte". Wunderschoene Sicht auf das Tal und die Wueste und am Ende vom Tal ritten wir dann eine Sandduene hoch! Cool, wir galloppierten einige Male in den Duenen und den Sandwegen und genossen einfach den Ritt und die Aussicht. Der Rueckweg fuehrte dann durch einen kleinen Sandweg einen Huegel hoch, wo man einen schoenen Ausblick auf die Oase "San Pedro de Atacames" hatte und dann zeigte sie mir noch ihre kleine granja! Hat sich sehr gelohnt der Ausritt!<br /><br /><strong>Weihnachtsabend</strong><br />Weihnachten!!! Ja so wirklich Weihnachtsstimmung kam bei mir nicht auf, obwohl man ueberall Weihnachtslieder hoerte und auch diverse Weihnachtsbaeume herumstanden (in den Hostals, Laeden und auf dem Hauptplatz). Doch bei trockener Hitze von ueber 30Grad - naja fuer mich gehoert halt immer noch Schnee, Dunkelheit, Kaelte und meine Familie dazu um "Weihnachtsgefuehle" zu wecken! Doch eben, offen fuer neues bin ich ja! Mein Hostal war eigenlich ganz gut (mit einigen Kleinigkeiten - ganz komischen Regeln) - es gab einen Garten mit Haengematten, kleine Kueche und Gemeinschaftsbad, nette Leute und an Heiligabend organisierten sie ein BBQ! Wow - sowas haette ich nicht erwartet - fuer 3'000 Pesos gabs unmengen an Fleisch, Salat, Kartoffeln, Brot, Saucen und sogar Bier und Wein. Und es waren viele Leute da! So feierten wir dort bis etwa um 23.00 Uhr unser BBQ und verlegten die Party dann in eine nahegelegene Bar. Leider schlossen alle Bars um ca. 2.00 Uhr und so gings dann halt noch in ein Hostal mit Feuer im Garten bis Morgens um 4.00 Uhr! Ja mal was voellig anderes - war aber gut!<br /><br />Jo waren schoene, interessante und andere Tage in "San Pedro de Atacames" und heute Abend, Mittwoch dem 26. Dezember 2007, gehts nun nach Santjago! Um 19.30 Uhr hab ich meinen Direkt-Bus von 23h nach Santjago! Schaun mer mal ;-)<br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R3AC6hIk7KI/AAAAAAAAALM/5NasLFwG2fw/s1600-h/IMG_2295%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R3AC6hIk7KI/AAAAAAAAALM/5NasLFwG2fw/s320/IMG_2295%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5147617578434489506" /></a><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R3AC6xIk7LI/AAAAAAAAALU/prnYHeCjeQ0/s1600-h/IMG_2367%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R3AC6xIk7LI/AAAAAAAAALU/prnYHeCjeQ0/s320/IMG_2367%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5147617582729456818" /></a><br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R3AC7BIk7MI/AAAAAAAAALc/4W5orJwixIA/s1600-h/IMG_2352%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R3AC7BIk7MI/AAAAAAAAALc/4W5orJwixIA/s320/IMG_2352%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5147617587024424130" /></a><br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R3AC7RIk7NI/AAAAAAAAALk/vFlvDi_K5Vk/s1600-h/IMG_2439%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R3AC7RIk7NI/AAAAAAAAALk/vFlvDi_K5Vk/s320/IMG_2439%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5147617591319391442" /></a><br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R3AFlRIk7RI/AAAAAAAAAME/05kFL2ILD5I/s1600-h/IMG_2396%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R3AFlRIk7RI/AAAAAAAAAME/05kFL2ILD5I/s320/IMG_2396%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5147620511897152786" /></a><br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R3AC7hIk7OI/AAAAAAAAALs/RwalR-4GFcc/s1600-h/IMG_2629%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R3AC7hIk7OI/AAAAAAAAALs/RwalR-4GFcc/s320/IMG_2629%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5147617595614358754" /></a><br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R3AFkhIk7PI/AAAAAAAAAL0/QeQmyXzT2wE/s1600-h/IMG_2663%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R3AFkhIk7PI/AAAAAAAAAL0/QeQmyXzT2wE/s320/IMG_2663%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5147620499012250866" /></a><br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R3AFlBIk7QI/AAAAAAAAAL8/0yeelL7zHTE/s1600-h/IMG_2681%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R3AFlBIk7QI/AAAAAAAAAL8/0yeelL7zHTE/s320/IMG_2681%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5147620507602185474" /></a><br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kGmxIk7eI/AAAAAAAAANs/h2tf1odwO5M/s1600-h/IMG_2729%5B1%5D.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kGmxIk7eI/AAAAAAAAANs/h2tf1odwO5M/s320/IMG_2729%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5154658511596350946" /></a><br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kGnBIk7fI/AAAAAAAAAN0/-DODGZJcjSQ/s1600-h/IMG_2883%5B1%5D.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kGnBIk7fI/AAAAAAAAAN0/-DODGZJcjSQ/s320/IMG_2883%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5154658515891318258" /></a><br /><br />Auf dem ersten Foto seht ihr Wueste von Atacames - so sah es praktisch die komplette Fahrt von Arica (erstes Stadt in Chile) bis Atofagasta und "San Pedro de Atacames" aus! Das zweite zeigt mich beim Ausflug zu den "Lagunas de Cejas" in den "Laguna Cejas" im Salzwasser "schweben", beim dritten nochmal die "Laguna Cejas" und auf dem vierten und fuenften den Salzsee "Laguna Tebinquiche". Auf dem sechsten sieht man die "Geysires de Tatio" und das siebte zeigt die Landschaft in die Berge und auf dem achten sieht man Flamingos in einer Lagune beim selben Trip. Auf dem neunten sieht man die Aussicht ins "Salztal" (und ich steh da auch noch irgendwie auf den Klippen rum ;-) ) und das zehnte und letzte zeigt das "Valle de la luna" bei Sonnenuntergangs-Stimmung.meahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2072377938137713331.post-64717300151814950472007-12-28T14:29:00.000+01:002008-11-15T03:04:59.542+01:00Viajar - Santjago und Horcòn<strong>23 Stunden nach Santjago</strong><br />So nun bin ich also in Santjago! Hab von "San Pedro de Atacames" am Mittwoch Abend dem 26. Dezember 2007 um 19.30 Uhr den Nachtbus (Tur-Bus - 32'000 Pesos) nach Santjago bestiegen. Jo war gar nicht so anstrengend und ermuedend, wie ich gedacht habe. Zuerst mal einen Film geschaut, dann geschlafen und am naechsten Tag bisschen gelesen, aus dem Fenster und Filme geschaut und dann kamen wir so um 19.00 Uhr auch schon in Santjago an. Aber das Essen im Bus hat mich schon enttaeuscht. Als ich mit Tur-Bus die letzten beiden Male fuer 6h unterwegs war, da gabs ein warmes Essen (Reis + Fleisch) mit Dessert und die Sitze waren richtig schoen breit und vorn bei den Fuessen hatte man viel Platz - also denkt man sich, super mit dieser Companie 23h - easy. Und nun nimmt man ein Bus fuer 23h und die Sitze waren viel enger und zum Essen gabs: Abendessen = Kracker mit Fruchtdrink, Fruehstuck = ein "Schoggiguezli" mit Tee, Mittagessen = Sandwich mit Mayonese-Fleischfuellung und "Bloeterliwasser"... Naja - man ueberlebt ;-) Dafuer gabs Wolldecken und Kissen fuer die Nacht - ist ja auch was! Die Sicht aus dem Fenster hat sich auch langsam wieder mal veraendert, nicht mehr nur Sand, Sand, Sand - Nein es ging auch mal ein Stueckchen der Kueste entlang und die Landschaft wurde wieder gruener!<br /><br /><strong>Santjago</strong><br />In Santjago hab ich dann die Metro zur "Providencia" genommen und von da zu Fuss 2000 Haeuser die Strasse "Ricardo Lyon" hochgelaufen (tut ja gut, nach 23h im Bus) und wurde sehr freundlich vom Papa einer chilenischen Bekannten "Patricia" aus der Schweiz (welche am 28. Dezember auch in Chile ankommt) aufgenommen. Wir assen zusammen Pizza, ein Erdbeerdessert und tranken einen kleinen Pisco :-)<br /><br />Am 28. Dezember 2007 hat mich Jorge (Patricias Papa) dann ins Zentrum gefahren, wo ich ein bisschen die Umgebung mit "Plaza de Armas" usw besichtigt habe und mich am Mittag dann mit Andrea (30 jaehrige Baslerin und eine Kollegin von Petra, welche zur Zeit auch in Santjago ist) getroffen. Wir haben uns von Anhieb an super verstanden und da wir aehnliche Reiseziele/-plaene haben werden wir die nachste Zeit zusammen weitterreisen! Find ich super, denn nach einer gewissen Zeit Allein, ist es immer wieder schoen mit Jemandem zusammen zu sein/reisen, Plaene zu schmieden und die Eindruecke zu teilen. Klar es erfordert auch wieder eine gewisse Einschraenkung, bisschen weniger flexibel und Anpassung, doch zu zweit "wagt" man dann doch einige Sachen, die man Alleine nicht tun wuerde (vor allem als Frau).<br />Am Abend hab ich dann auch Patricia mit ihren 2 suessen Kindern (Sebastian und Vernanda) getroffen und sie hat mir die naechsten Tage ein bisschen Santjago und Umgebung gezeigt. Waren auch ein paarmal fein essen und es gab ein paarmal BBQ mit natuerlich RISIEGEN Steaks - mmmmh! Santjago ist eine schoene Stadt mit vielen Parks und Gruen, errinnerte mich ein bisschen an Sidney! Es ist zur Zeit wahnsinnig heiss hier - trocken und heiss - Sommersaion halt! Und fuer mich ist die Stadt schon sehr modern, riesige Supermarks, Laeden, usw - wo man wieder ALLES bekommt und sogar noch mehr als bei uns (kann gefrohrene Gemuese selber "schoepfen"). Nach dem Reisen im Norden von Suedamerika, wo man halt wirklich mehr die Armut gesehen hat, hab ich fast ein bisschen sowas wie ein "Kulturschock" hier... Bis jetzt kam es mir ueberall in Chile sehr, sehr modern vor - fuer mein Geschmack fast ZU modern. Im Norden war es halt ein voellig anderes Leben als bei uns und hier ist es irgendwie wieder aehnlich und irgendwie weniger speziell. Die Chilenen sind zwar sehr nette und hilfsbereite Leute, doch merkt man auch, dass sie eher negativ ueber die Armut im Norden Suedamerika sprechen - also fast ein bisschen abschaetzend. Das warf in mir schon ein paar Fragen auf...<br /><br />Den Silvester hab ich dann mit Andrea und "ihrer" Familie in Talagante (ein Dorf, nahe Santjago, wo sie fuer 1 Monat bei eben einer Familie gearbeitet hat). Da gabs grad nochmal ein BBQ, zum Anstossen aufs 2008 Champañer mit Ananas-Glace drin (Traditionell) und ein Fest mit den Nachbarn bis Morgens um 6.00 Uhr!<br /><br /><strong>Horcòn</strong><br />Am 1. Januar 2008 gings dann ab an den Strand nach Horcòn - ein kleines Fischerdorf mit vielen Hippies, ca. 2.5 Stunden Richtung Norden von Santjago aus. Dort lud uns Patty (Patricia) in das Apartament ihres Vaters ein und wir verbrachten mit Ihr, Sebastian und Vernanda und ihrer Mama die naechsten Tage am Strand, im Doerfchen und sie zeigte uns auch hier ein bisschen die Umgebung. War schoen auch einfach mal Sonne, Meer, Strand und das heisse Wetter zu geniessen, doch zu lange ist das wie gesagt nichts fuer mich, dann muss ich wieder "Aktion" haben und irgendwo in die Berge oder kuehlere Gefielde und man sehnt sich nach so viel Sonne und Hitze sogar wieder mal nach Regen! Die letzten beiden Naechte, verbrachten wir dann noch in einem eigenen "Cabaña", da Patty noch mehr Besuch erhielt und hattens dort sehr nett mit den Besitzern (einem aelteren Hippie-Paerchen)!<br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kERRIk7XI/AAAAAAAAAM0/zdO-mqt1g-Y/s1600-h/IMG_2934%5B1%5D.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kERRIk7XI/AAAAAAAAAM0/zdO-mqt1g-Y/s320/IMG_2934%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5154655943205907826" /></a><br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kESBIk7YI/AAAAAAAAAM8/llhgQyyNvW4/s1600-h/IMG_2943%5B1%5D.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kESBIk7YI/AAAAAAAAAM8/llhgQyyNvW4/s320/IMG_2943%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5154655956090809730" /></a><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kE1hIk7cI/AAAAAAAAANc/9m0Rbf2bmRk/s1600-h/IMG_2953%5B1%5D.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kE1hIk7cI/AAAAAAAAANc/9m0Rbf2bmRk/s320/IMG_2953%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5154656565976165826" /></a><br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kESRIk7ZI/AAAAAAAAANE/MK5Lcpw3wqI/s1600-h/IMG_2974%5B1%5D.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kESRIk7ZI/AAAAAAAAANE/MK5Lcpw3wqI/s320/IMG_2974%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5154655960385777042" /></a><br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kETBIk7aI/AAAAAAAAANM/fGIqLkxwjqQ/s1600-h/IMG_2954%5B1%5D.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kETBIk7aI/AAAAAAAAANM/fGIqLkxwjqQ/s320/IMG_2954%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5154655973270678946" /></a><br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kETRIk7bI/AAAAAAAAANU/Y7kOEm-Ns-0/s1600-h/IMG_3002%5B1%5D.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kETRIk7bI/AAAAAAAAANU/Y7kOEm-Ns-0/s320/IMG_3002%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5154655977565646258" /></a><br /><br />Auf dem ersten Foto seht ihr Patty (Frau meines Cucusins, welche mich in ihr Strandapartement eingeladen hat) mit ihren beiden Kindern beim Ponyreiten. Auf dem zweiten sind Andrea (meine momentane Reisepartnerin) und ich das neue Jahr am eintrinken - mit Champañer und Ananas-Glace drin, was man auf dem dritten Foto sieht. Das vierte zeigt "Horcòn", das kleine Hippie-Fischerdorf (wo wir mit Patty am Strand waren, das fuenfte einen Teil des Strandes von "Horcòn" und auf dem letzten nochmal Andrea und ich am Meer.meahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2072377938137713331.post-43164835476686956702008-01-12T18:19:00.000+01:002008-11-15T03:04:58.529+01:00Viajar - Pucòn und Valdivia<strong>Pucòn</strong><br />Am Sonntag dem 6. Januar 2008 gings dann wieder weiter mit der Reise. Nun wie gesagt mit der momentanen Reisepartnerin Andrea. Wir nahmen einen Bus bis Santjago, um dort wieder mal einen Nachtbus zu besteigen (Pullman). So erreichten wir dann am naechsten Morgen um 7.00 Uhr, nach ca. 9 stuendiger Fahrt, Temuco. Dort wollten wir eigentlich in den Park "Conguillio", doch da erst vor ein paar Tagen der Vulkan "Llaima" ausgebrochen war, ist dieser zur Zeit gesperrt. So fuhren wir dann halt weiter nach Pucòn. Das ist ein kleines Dorf etwas weiter im Sueden und im Landesinnern, wos in der Umgebung viele Vulkane und Seen hat, von Thermalbaedern nur so wimmelt und auch die Natur mit ihren Baeumen sehr vielseitig ist. Auch hat man hier ploetzlich mal wieder "Heimatgefuehle", denn nicht nur, dass es wiedermal regnet und das Klima sehr schweizerisch ist, nein, auch die Umgebung errinnert sehr stark an die Schweiz. Hatte teilweise das Gefuehl ich stehe in Kuessnacht am See und schaue Richtung Pilaus - war praktisch dasselbe ;-)<br />In diesem, auch wieder sehr touristischen, Doerfchen fanden wir ein ganz nettes Hostal (Emalafquen - 15'000 Pesos/Doppelzimmer). Es hatte ein Garten, gratis Internet und Kaffee und gab immer wieder was feines vom Garten (Aepfel, Kirschen und sogar gebackener Apfel-Kuchen). <br /><br />Am Dienstag dem 8. Januar 2008 brauchten wir wiedermal ein bisschen Bewegung und fuhren mit einem Bus, ueber eine holprige Strasse zum Park "Huerquehue". Dort gings dann hoch zu 3 kleinen Seen (Lago Verde, Chico und Toro), den Lagunen "Huerquehue" und "Patos" und ein paar Wasserfaellen. Ja und hier schuettete es nun die ersten 3 Stunden wie aus Kuebeln... wunderschoen ;-) Nein zum Glueck hats, als wir oben ankamen, wieder aufgehoert und gegen Schluss kam sogar nochmal die Sonne zum Vorschein. Wir machten so eine Rundwanderung und alles ging durch den Wald - rauf und runter! Es hatte hier ganz spezielle Baeume - sowas wie Tannen, aber mit so Stech-Blaettern und die Staemme waren voll mit Moos bewachsen - sehr speziell schoen!<br />Nach 7 Stunden wandern durch Wald und wegen des Regens "Matsch", beendeten wir den Tag wieder im Hostal mit einem (oder doch mehreren) Glaeschen chilenischem Wein!<br /><br />Am Mittwoch war das Wetter immer noch nicht besser und wir entschieden uns somit ein Thermal-Bad zu besuchen. Wir fuhren per Bus zu den Thermen "los Pozones" (3'500 Pesos/Person) und auch hier gings zuerst einen steilen Hang runter bis zu den Quellen - natuerlich waren wir wiedermal "pflotschnass" da es nicht mehr aufhoeren wollte zu schuetten. Die Quellen waren dann aber sehr schoen, natuerlich angelegt und heiss (und zum Glueck wurde nichts gestohlen, denn man warf seine Sachen einfach in so ein Umzieh-Huettchen). Phuuu und bis der Bus um 19.00 Uhr Abends wieder retourfuhr waren wir ganz schoen durchgeweicht - ueber 4h in den hot-springs!<br /><br /><strong>Valdivia</strong><br />Am Donnerstag dem 10. Januar 2008 erreichten wir (per JAC-Bus) dann unser naechstes Ziel - Valdivia. Ein bisschen ein groesseres Staedtchen am Fluss. Dort aahlen sich die Seeloewen auf dem Floss und am Flussufer und es gibt jeden Morgen einen riesigen Fischmarkt. Hier trafen wir dann noch einen Kollegen (Dani) von Andrea und lebten in einem ganz speziellen Hostal (Strasse "Henrìquez 749 - Casa 6" - 6'000/Person). Ein uraltes "Herrenhaus" mit hohen Decken, Holzwaenden und ganz schiefen Schiffs-Boeden (durch ein Erdbeben im Jahre 1960 verschoben) - errinnert irgendwie an die "Villa Kunterbunt" der Pippi-Langstrumpf ;-) Ja dieses Haus hat echt Stil und man konnte auch hier wieder die Kueche benutzen, es gab gratis Internet, eine Gittarre und den weissen mini-Hund "Luna", welcher aussieht wie ein kleines Schaf ;-)<br />Wir hatten ein paar gemuetliche Tage und Abende und auch wieder mal Ausgang (einen Salsa-Abend, ein Jazz-Konzert und eine Reggea-Party) und besichtigten ein bisschen das Staedtchen mit seiner Insel "Teja" und seinen Parks, den schoenen Fluss und einmal fueren wir noch an einen kleinen Ort "Los Molinos" ans Meer (ca. halbe Stunde im Bus).<br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kCVBIk7SI/AAAAAAAAAMM/PeG45MJfXEw/s1600-h/IMG_3003%5B1%5D.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kCVBIk7SI/AAAAAAAAAMM/PeG45MJfXEw/s320/IMG_3003%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5154653808607161634" /></a><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kCVhIk7TI/AAAAAAAAAMU/wARhCDThmlo/s1600-h/IMG_3056%5B1%5D.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kCVhIk7TI/AAAAAAAAAMU/wARhCDThmlo/s320/IMG_3056%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5154653817197096242" /></a><br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kCWBIk7UI/AAAAAAAAAMc/CGs-ketgFjE/s1600-h/IMG_3034%5B1%5D.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kCWBIk7UI/AAAAAAAAAMc/CGs-ketgFjE/s320/IMG_3034%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5154653825787030850" /></a><br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kCWxIk7VI/AAAAAAAAAMk/ePfEcqwOONs/s1600-h/IMG_3064%5B1%5D.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kCWxIk7VI/AAAAAAAAAMk/ePfEcqwOONs/s320/IMG_3064%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5154653838671932754" /></a><br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kCXBIk7WI/AAAAAAAAAMs/IuwzGARfDgg/s1600-h/IMG_3062%5B1%5D.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kCXBIk7WI/AAAAAAAAAMs/IuwzGARfDgg/s320/IMG_3062%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5154653842966900066" /></a><br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kFnxIk7dI/AAAAAAAAANk/whW3dEUPMcI/s1600-h/IMG_3069%5B1%5D.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R4kFnxIk7dI/AAAAAAAAANk/whW3dEUPMcI/s320/IMG_3069%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5154657429264592338" /></a><br /><br />Auf dem ersten Foto seht ihr den Wald (bei Nebel) im Park "Huerquehue", auf dem zweiten wiedermal mich mit Aussicht und auf dem dritten einer der Seen im selben Park. Das vierte zeigt Valdivia am Fluss, das fuenfte einer dieser riesen Seeloewen am Flussufer und das letzte den Fischmarkt am Morgen!meahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2072377938137713331.post-31045313669908847792008-01-12T19:10:00.001+01:002008-11-15T03:04:57.201+01:00Viajar - Puerto Varas<strong>Puerto Varas</strong><br />Und weiter ging die Reise. Nach ein paar schoenen und ruhigen Tage in Valdivia in diesem echt fantastischen Hostal mit netten Leuten und Hunden, gings am Montag 14. Januar 2008 weiter nach Puerto Varas. Mit dem Bus (Chiloe - 3'000 Pesos) brauchten wir nur ca. 3 Stunden und erreichten das kleines Staedtchen Puerto Varas. Auch hier und waehrend der Fahrt errinnerte die Landschaft starkt an die Schweiz! Viel gruen, Baueme, Seen, landwirtschaftliche Zonen und bisschen dunstig/neblig/bewoelkt. In Puerto Varas haben wir wieder ein nettes hostal gefunden (Patiperros- 6'000/Person) und ein bisschen das Staedtchen genossen. Es liegt direkt am See "Llanquihue" und wenn man am Ufer steht und das Wetter gut ist (so wie gestern), dann hat man einen wunderschoenen Blick auf die umliegenden Vulkane Osorno und Calbuco!<br /><br />Hier in Chile habe ich auch schon sehr viele Reisenden aus Argentinen, Chile und Brasilien (vor allem Sueden) getroffen. Was mich sehr gefreut hat ist, dass man sich nun sogar mit den Brasilianern verstaendigen kann - so ein Gemisch aus Spanisch-Portugiesisch und jeder spricht das, was er kann und irgendwie versteht man sich! Cool!<br /><br /><strong>Petrohuè</strong><br />Am Dienstag dem 15. Januar 2008, nahmen wir einen Bus (2'000 pro Fahrt) nach Petrohùe. Das ist ein weiterer kleiner Ort am See "Todos los Santos" und da das Wetter heute nur aus Sonne bestand, hatte man wirklich tolle Eindruecke. Wir wanderten dann so fuer 5h durch Vulkanasche, neben viel gruen vorbei, hinauf zu einem Mirador (Aussichtspunkt) nahe dem Vulkan Osorno und genossen einen fantaschischen Blick auf die bewachsenen Berge/Huegel, den See und die Ebenen! Einfach Natur-Pur und praktisch keine Leute unterwegs! Der Rueckweg fanden wir dann nicht so genau, wie es auch schon beim Hinweg unzaehlige Weggabelungen gab und wir einfach auf gut Glueck einen auswaehlten und doch irgendwie und irgendwo ankamen. Denn die Infocenter und Conaf-Offices, die haben zwar maps und einige Tips/Wegrouten fuer einem, aber ehrlich gesagt, die haben meist keine Ahnung. Unglaublich, die arbeiten fuer ein Info-Buero ueber EINE Zone, aber wissen oft nicht einmal ob dieser Weg oder dieses Refugio ueberhaupt noch existiert... naja und die Wege existieren auf der Karte dann schon, aber in wirklichkeit... auf jeden Fall hatte es nur am Anfang ein Schild "Paso Desolaciòn" und eben, beim Rueckweg landetetn wir dann auf einem "zerfallenen" Weg (oder wars ein ausgetrockneter Bach?) und zwaengten uns somit durchs gruene Dickicht des Waldes (ueber und unter umgefallenen Baueme und andere unzaehlige Pflanzen) ;-) Jo und endlich - Licht in Sicht - das Seeufer war wieder da - Freude herrscht! Leider dauerte die nur kurze Zeit an, denn kaum waren wir im Freien/Seeufer, da befiehlen uns unzaehlige "Pferdebremsen" (horseflys) - sicher 50ig oder mehr pro Person schwirrten um uns herum und versuchten unser Blut auszusaugen... Dementsprechend gabs heute Muskelkater in den Armen, vom ewigen umsichschlagen ;-)<br />War auf jedenfall ein sehr schoener Walk - steinige Vulkanwege, Baueme/Wald und Seeufer!<br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R44mJxIk7lI/AAAAAAAAAOg/9_1-d024Vo4/s1600-h/IMG_3107%5B2%5D.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R44mJxIk7lI/AAAAAAAAAOg/9_1-d024Vo4/s320/IMG_3107%5B2%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5156100572635786834" /></a><br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R44mKBIk7mI/AAAAAAAAAOo/jiOIsSqooPs/s1600-h/IMG_3120%5B1%5D.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R44mKBIk7mI/AAAAAAAAAOo/jiOIsSqooPs/s320/IMG_3120%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5156100576930754146" /></a><br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R44jEhIk7hI/AAAAAAAAAOE/KYSlZxP5r20/s1600-h/IMG_3250%5B1%5D.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R44jEhIk7hI/AAAAAAAAAOE/KYSlZxP5r20/s320/IMG_3250%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5156097183906590226" /></a><br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R44jEBIk7gI/AAAAAAAAAN8/3DMKEA89lbA/s1600-h/IMG_3218%5B1%5D.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R44jEBIk7gI/AAAAAAAAAN8/3DMKEA89lbA/s320/IMG_3218%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5156097175316655618" /></a><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R44jFRIk7iI/AAAAAAAAAOM/99NrNEJKdvc/s1600-h/IMG_3257%5B1%5D.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R44jFRIk7iI/AAAAAAAAAOM/99NrNEJKdvc/s320/IMG_3257%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5156097196791492130" /></a><br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R44jFxIk7jI/AAAAAAAAAOU/2L6YfwlDIfM/s1600-h/IMG_3297%5B1%5D.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R44jFxIk7jI/AAAAAAAAAOU/2L6YfwlDIfM/s320/IMG_3297%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5156097205381426738" /></a><br /><br /><br />Das erste Foto zeigt Euch den Vulkan "Osorno" (und mich), das zweite die schoene Umgebung auf dem walk, das dritte grad nochmal den Vulkan (oben beim Aussichtspunkt), das vierte wiedermal mich (damit ihr mich auch ja nicht vergesst ;-) ) mit Vulkanhintergrund, das fuenfte die schoene Aussicht auf den See "Todos los Santos" und das sechtste nochmal den See "Todos los Santos"(diesmal wieder von unten).meahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2072377938137713331.post-2716383322298236372008-01-24T22:55:00.000+01:002008-11-15T03:04:55.982+01:00Viajar - Chiloé<strong>Ancud</strong><br />Am Freitag den 18. Januar 2008 haben wir den Bus ("Chiloé" fuer 3'000/Person) bis Ancud (im Norden von Chiloé) genommen und wurden dazischen samt dem Bus noch auf eine Faehre verladen, um auf die Insel Chiloé zu kommen. Nach nur etwa 2h (mit Faehre und Busfahrt) kamen wir in Ancud an und wurden von Henry (dem Flugzeugnachbar von Andrea) mit seinem Pick-up abgholt und eingeladen in seinem Haus die naechsten Tag zu verbringen! Wow - ihr Haus war einfach ein Traum! Ein neus Holzhaus (architektnisch supertoll) und auf dem Lande mit wunderschoener Aussicht auf s Meer/Fijord! Hier quartierten sie uns in ein super-lindo Zimmer ein und wir genossen die schoene Abendstimmung!<br />Wir hatten uns ja endlich mal vorgenommen, einen "Alkoholfreien-Tag" einzulegen ;-) Naja, denn Silverst gabs halt schon jeden Abend ein "Feierabendbier" oder Glaesschen Wein... Doch wie das so ist, Vorsaetze sind dazu da um gebrochen zu werden ;-) Henry Herrera und seine Frau Patricia (37 und 29) hatten schon alles vorbereitet fuer ein BBQ und dabei darf ein bisschen was zum trinken natuerlich auch nicht fehlen! Hier in Chile (und auch sonst in Suedamerika) starten die BBQ's immer erst spaet am Abend! Das heisst so um 23.00 Uhr trudeln die eingeladenen Gaeste dann mal ein und dann wird zusammen das Essen vorbereitet (Salat, viel Fleisch broeteln, usw) und dann so um 24.00 Uhr oder noch spaeter angefangen zu "spachteln"! Mhhhh lecker wars! Ja und so eine "Party" geht dann meistens bis ganz frueh in die Morgenstunden hinein!<br /><br />Die naechsten beiden Tage wurden wir von "Pelicano" (Hernan Barria) und "Paul" (2 Kollegen von Henry) mit dem Auto in der Umgebung herumchauffiert! Das war natuerlich das beste was uns haette passieren koennen! Sie zeigten uns die schoensten Plaetzchen und wir fuhren mehr oder weniger nur ueber Schotterpisten! Es ging zu einem Leuchtturm (bei "Faro Corona"), zu einem wunderschoenen Strand, sogar mit samt Auto wurde ein bisschen "gespielt" und am Strand entlang "gefaetzt" und am Abend war grad noch ein "Kultur-Festival mit Essespezialitaeten", wo wir "Curanto" (mit Fleisch, Wuerstchen, 3 verschiedenen Muscheln und sowas zerdrueckte Kartoffeln und dies alles gedaempft in einer Pfanne) probierten! Uh das war ja auch wieder ganz gut! Ich hab hier in Suedamerika (in Tumaco hat das angefangen) eine neue Vorliebe entdeckt - und zwar MEERESFRUECHTE! Mhhhh Muscheln, Krebse, Crevetten und alles was da so schwimmt einfach ganz fein!<br />Am Sonntag zeigten uns die beiden dann noch mehr und wir fuhren nach "Pumillahue" wo wir einen kleinen Boottrip zu den Pinguinen machten und danach noch zu einem anderen Part fuhren und bestimmt 1h (ein Weg) zu einem Hammer Aussichtspunkt liefen! Jo so mit Einheimischen unterwegs zu sein - das macht schon Spass! Und ein paar "prohibidos" (hier in Chile ist es verboten, an oeffentlichen Orten Alkohol zu trinken) durften natuerlich ab und zu auch nicht fehlen ;-)<br /><br />Ja und am Sonntag Morgen (nach dem Tag zuvor am Strand und voller Sand), ging die Wasserpumpe nicht mehr... auch nach stundenlangem "klempern" von Henry ging immer noch nichts. Ja und der Mechaniker kam auch nicht schon Montag morgen, sondern schlief noch ein bisschen sein Wochenende aus... wir fuehlten uns zwar schon langsam ein bisschen wie "bebelebuffs" (oder so aehnlich, sollte Stinktier heissen), aber bald gibts ja wieder ein Hostal mit Wasser...<br /><br /><strong>Castro</strong><br />Am Montag dem 21. Januar 2008 machten wir uns auf den Weitterweg und nahmen einen Bus nach Castro (dem Hauptort von Chiloé) und fanden dort ein suesses Hostal (Hostal Cordillera - 6'000/Person)! Alles super, schoene ueberdachte Terrasse, gratis Kaffe und Internet und nette Mitgaeste. Doch als wir von unserer kurzen Stadt-Erkundungstour zurueckkamen stand die Hostal-Mama in der Tuer "lo siente, no tenemos agua" (Leitungsbruch - kein Wasser da)... NEIN - weiterhin "bebelebuffs"! Jaja und in 5h sollte das repariert sein - wo sind wir denn, ach ja in Chile ;-) Es ging natuerlich am naechsten Morgen immer noch nicht! Doch zum Glueck gibts ja Schwestern und so eine hatte unsere Hostal-Mama - eine Schwester mit Dusche UND Wasser! Freude herrschte!<br />Hier in Castro verbrachten wir dann eine weitere Woche und unternahmen einige Ausfluege in die anderen Teile von Chiloé! Die restliche Zeit verbrachten wir wirklich mal mit "Nichts Tun" und Relaxen auf der gemuetlichen Terrasse des Hostals, interessanten Gespreachen mit anderen Reisenden (und einem Bier ;-) ), ein bisschen Castro besichtigen und die Fería (Markt mit wunderschoenen Woll-Sachen)!<br /><br />Ach ja und was wir hier auch geniessen - da wir in immer suedlichere Gefielde reisen, scheint natuerlich auch die Sonne viel laenger! Um 22.00 Uhr ist es immer noch verdaechtig hell - hach wie schoen! Nicht so wie in Ecuador, wos das ganze Jahr ueber Abends um 18.00 Uhr schon finster ist!<br /><br />Insel "Quinchao"<br />Am Mittwoch machten wir einen Ausflug zur Insel "Quinchao" und besuchten dort das Doerfchen Achao und seine 1730 gebaute Holzkirche und hatten ein paar gemuetliche Stunden am menschenleeren Strand! Danach gings noch nach "Curaco de Vélez" um frische Austern zu essen - ja schade gibts bei uns kein Meer!<br /><br /><strong>Cucao</strong><br />Am Freitag dem 25. Januar 2008 gings nach Cucao - dort wo auch der "Nationalpark Chiloé" ist! Mit uns zwei, kam auch noch eine Englaenderin mit (welche im gleichen Hostal einquartiert ist) und so nahmen wir den 09.30 Uhr Bus (3'000 / Person Hin-Retour). Wir besichtigen ein bisschen den Park nahe beim See "Huillinco", ein kleiner Artesania-Stand (von einem aelteren Mann gefuehrt), den riesig langen und wilden Strand von Cucao und die Lagune "Huelde" und genossen dir Ruhe, Sonne und die "Rossbremsen" ;-)<br /> <br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R5kU7w-TnnI/AAAAAAAAAOw/MoFaZwNNu0M/s1600-h/IMG_3331%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R5kU7w-TnnI/AAAAAAAAAOw/MoFaZwNNu0M/s320/IMG_3331%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5159177865120685682" /></a><br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R5kU8g-TnpI/AAAAAAAAAPA/zaJDLKa6evU/s1600-h/IMG_3532%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R5kU8g-TnpI/AAAAAAAAAPA/zaJDLKa6evU/s320/IMG_3532%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5159177878005587602" /></a><br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R5kU8Q-TnoI/AAAAAAAAAO4/1D-6yxF-fRI/s1600-h/IMG_3601%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R5kU8Q-TnoI/AAAAAAAAAO4/1D-6yxF-fRI/s320/IMG_3601%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5159177873710620290" /></a><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R5kU9w-TnrI/AAAAAAAAAPQ/cV3wkuHB7oA/s1600-h/IMG_3593%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R5kU9w-TnrI/AAAAAAAAAPQ/cV3wkuHB7oA/s320/IMG_3593%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5159177899480424114" /></a><br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R5kU9Q-TnqI/AAAAAAAAAPI/Cy_QFi_UCSU/s1600-h/IMG_3645%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R5kU9Q-TnqI/AAAAAAAAAPI/Cy_QFi_UCSU/s320/IMG_3645%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5159177890890489506" /></a><br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R5tsYA-TnsI/AAAAAAAAAPY/A1uVEfJya4U/s1600-h/IMG_3682%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R5tsYA-TnsI/AAAAAAAAAPY/A1uVEfJya4U/s320/IMG_3682%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5159836957917028034" /></a><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R5tsYQ-TntI/AAAAAAAAAPg/SH-0K07hW-w/s1600-h/IMG_3710%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R5tsYQ-TntI/AAAAAAAAAPg/SH-0K07hW-w/s320/IMG_3710%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5159836962211995346" /></a><br /><br />Auf dem ersten Foto seht ihr "Mich, Henry und Andrea" beim Luftsprung auf dem Huegel hinter Henry's Haus. Das zweite zeigt einer der Straende die uns "Pelicano und Paul" zeigten und das dritte Mich im Gstruepp! Das vierte zeigt die tolle Aussicht beim walk mit "Pelicano und Paul" und auf dem fuenften eines der vielen Booten auf der Insel XXX und das sechste und siebte zeigen den Strand bei Cucao.meahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2072377938137713331.post-84829560376659608722008-02-13T19:58:00.034+01:002008-11-15T03:04:55.100+01:00Viajar - Carretera Austral (Chaitén nach Coyhaique)Ich bins wieder mal. Inzwischen bin ich auf der Carretera Austral (oberer Teil Patagoniens in Chile) angekommen. Das ist eine viel weniger befahrene Strasse mit sehr vielen Teilen nur aus Schotter (kein Asphalt) und kleinen, ruhigen Doerfchen in denen es oft schwierig ist frisches Gemuese/Frueche und auch Sonstiges aufzutreiben, was somit oft sehr teuer kommt. Internetzugang ist sehr langsam oder fehlt ganz, Banken muss man auch suchen (gibts nur in den groesseren Orten) und die Busse fahren nicht taeglich und auch sonstige Vehickel sind teilweise spaerlich anzutreffen.<br /><br /><strong>Chaitén</strong><br />Am Sonntag 27. Januar 2008 ging unsere Faehre von Quellón (Chiloé) nach Chaitén. Ich war froh nicht laenger in Quellòn zu bleiben und dort nur die Faehre zu nehmen - es hatte lauter Betrunkene und komische, gefaehrlich aussehende Typen am Hafen...Die Ueberfahrt war u schoen und betrug ca. 5h bei herrlichem Wetter und Abends so um 20.00 Uhr erreichten wir dann die Carretera Austral. Dort erprobte ich zum allerersten Mal das Zelt - leider nur in der Hospedaje "Rita" (2'500 / Nacht).<br /><br />Chaitén war ein ruhiger Ort mit schoener Sicht aufs Meer und hier verbrachten wir dann zwei gemuetliche Tage. Am Dienstag ging ich dann noch mit "Chaitur" auf eine kleine Tour nahe eines Gletschers "Ventisquero Amarillo". Schone Landschaft - alles mir kleinen Fluessen und wie ein Valle mit karger Stein-Landschaft!<br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-AzsspNVkI/AAAAAAAAASY/zUNx4zQsdR4/s1600-h/IMG_3843.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-AzsspNVkI/AAAAAAAAASY/zUNx4zQsdR4/s320/IMG_3843.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179196414467331650" /></a>Die Faehre von Quellòn nach Chaitèn<br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-AzscpNVjI/AAAAAAAAASQ/GYaUfNox7RQ/s1600-h/IMG_3858.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-AzscpNVjI/AAAAAAAAASQ/GYaUfNox7RQ/s320/IMG_3858.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179196410172364338" /></a>Blick aufs Meer in Chaitèn<br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-Azs8pNVlI/AAAAAAAAASg/CHOP9AWka8A/s1600-h/IMG_3888.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-Azs8pNVlI/AAAAAAAAASg/CHOP9AWka8A/s320/IMG_3888.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179196418762298962" /></a>Sicht auf den Gletscher<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><strong>Palena</strong><br />Am Mittwoch dem 30. Januar 2008 nahmen Andrea und ich den Bus nach Palena - ein weiteres SEHR ruhiges Nest. Doch hier fuehlten wir uns sehr wohl, denn die Leute waren sehr nett, hilfsbereit und da wir als einzige Touristen (zur Zeit - wie so oft in dieser verlassenen Gegend) fast sowas wie eine "Attraktion" waren, wurden wir ueberall nett begruesst! Wir wohnten hier auf dem Campingplatz (2'000 Pesos / Person) und hatten diesen wie gesagt fuer uns alleine und der Besitzer war auch immer an einem Gespraech interessiert und lud uns sogar mal zu einem BBQ ("cordero" mit Lammfleisch, traditionnell gebraten) ein und es besuchten uns sonst noch ein paar Einheimische auf ein Bier oder zwei!<br /><br />Mit "Roberto Moya" (einem der wenigen Touristen-Fuehrer hier, welche das so nebenbei machen), hatten wir dann noch zwei gute Ausfluege gemacht. Einmal gings mit dem "balsa" (so einem Schlauch-Gummi-Boot) den Fluss runter und einmal mit seinem Neffen "Fernando" und Sohn "Mattias" (als Guides) mit den Pferden "Flocho", "Grand Señor", "Buenhermosa" und "Bachuco" zum Valle del Tigre und Laguna Negro. Waren zwei sehr schoene Ausfluege und das Wetter (seit wir in Carretera Austral ankamen) immer sonnig und heiss (ueber 30 Grad). Ja das ist hier sehr ungewoehnlich und hat auch ueberall Waldbraende ausgeloest (auch nahe Valle del Tigre) und es rauchte wie verrueckt, so dass man es sogar riechen konnte und der Himmel mit Gelb-Braunen "Wolken" bedeckt wurde. Die letzen Tage gabs dann endlich auch Helikopter die (zwar mit sehr kleinen Kanistern) das Feuer in Schach versuchen zu hielten - ganz loeschen ist glaub ziemlich unmoeglich.<br /><br />Die restlichen Tage verbrachten wir am Fluss, im Doerfchen und ich bestieg mal noch einen "mini-Gipfel" (cerro mit ca. 2h Aufstieg). Und wir hatten noch eine sehr spannende Begegnung mit "Cowboys". Ja das vergangene weekend gabs hier ein Rodeo und nun sahen wir beim verbeilaufen, dass immer noch irgendwelche Cowboys ihre Pferde darin trainierten. Wir gingen dann rein und schauten ein bisschen zu. Danach luden sie uns ein ihren Champion "Caldo Negro" (ein tolles Ross) anzuschauen und danach wurden gleich noch auf ein Bier und ein chilenisches Essen eingeladen. Sie sind hier noch am trainieren fuers naechste Rodeo (in Futalefu) und mit 2 grossen Transportern fuer ihre 8 Pferde unterwegs. Die 4 Cowboys (Julio und Companie), ihren Koch und ihren Fahrer sind schon so professionell, dass sie davon leben koennen. Eben in der Rodeo-Zeit davon und waehrend dem Winter mit jungen Pferden am ausbilden! Ja war sehr interessant und gab interessante Gespraeche!<br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-AztcpNVmI/AAAAAAAAASo/6DENqKYSriM/s1600-h/IMG_3918.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-AztcpNVmI/AAAAAAAAASo/6DENqKYSriM/s320/IMG_3918.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179196427352233570" /></a>Andrea und ich beim kochen<br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BDiMpNVxI/AAAAAAAAAUA/iEffLoi06aI/s1600-h/IMG_3919.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BDiMpNVxI/AAAAAAAAAUA/iEffLoi06aI/s320/IMG_3919.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179213826264749842" /></a>Einer der Cowboys den wir trafen<br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-Azr8pNViI/AAAAAAAAASI/_mbm3dK73qQ/s1600-h/IMG_4016.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-Azr8pNViI/AAAAAAAAASI/_mbm3dK73qQ/s320/IMG_4016.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179196401582429730" /></a>Sicht beim hochsteigen auf den cerro (einen Gipfel)<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><strong>Puerto Puyuhuapi</strong><br />Am Montag dem 04. Februar 2008 verliessen wir Palena dann ganz frueh morgens (6.45 Uhr - 3'000 Pesos)) und nahmen den Bus nach "Villa Santa Lucia" und von dort kam sogar schon bald der naechste und nahm uns mit nach "Puerto Puyuhuapi" (5'000 Pesos) - insgesamt so 4h Fahrt. Im Bus sahen wir nach laenger Zeit wiedermal ein paar Touristen und lernten auch den Franzosen "Morgan" kennen und er entschied sich spontan mit uns in den Park "Queulat" zu kommen. Da hin zu kommen ist ein bisschen schwierig - Bus gibts nicht und Nachmittags auch weniger die einem per Anhalter mitnehmen. Da grad noch 4 Jungs aus Santjago das gleiche Ziel hatten, entschieden wir uns fuer ein Fahrgelegenheit "mieten" und zahlten so halt ein bisschen mehr um dahin zu gelangen (25'000 Pesos fuer alle). Dort stellten wir unser Zelt im Park auf (mit Camping-Austattung - also WC und Huettchen um auf Feuer oder mit dem eigenen Gaskocher zu kochen - 2'000 / Person). Essen bringt man natuerlich alles mit und kauft es vorher ein, doch das ist in diesen Doerfchen hier schon ein schwierigeres unterfangen. Gemuese, Fruechte gibts nur 1x pro Woche frisch (am Freiag kommt ein Laster und befuellt alle Laeden) und wer was spezielleres (wie zB Sonnencreme, Campinggas, usw will), der sucht stundenlang - ohne Erfolg ;-) <br />Im Park blieben wir 2 Tage und genossen den Fluss, die Lagune und die wunderschoene Sicht auf den Gletscher "Colgante" welche man vom Camp aus hatte und auf dem Mirador wo man 2.5h hochlaeuft!<br /><br />Am Mittwoch dem 06. Februar 2008 gingen wir wieder zurueck nach "Puerto Puyuhuapi" und diesmal klappte es per Anhalter (die Strassenarbeiter nahmen uns mit)!<br />Dort uebernachteten wir nochmal auf einem Campplatz (2'500 / Person) und ich spatzierte ein bisschen in der schoenen Gegend rum und genoss die sagenhafte Sicht auf die Einmuendung des Meeres (welche ein bisschen so aussah, wie wenn man bei uns Richtung Pilatus schaut). Ja die Gegend errinnert hier schon oft an die Schweiz und doch ist es anders. Mir gefaellt die Carretera Austral bis jetzt sehr gut - klar das Wetter war halt auch sehr untypisch und immer mit Sonne, doch es ist auch alles so ruhig, gelassen, die Leute sind meist sehr nett und man kriegt nicht alles (oft kein Internet und viel Essbares oder sonstiges ist nicht erhaeltlich, ...) und die Busse fahren auch nur ein paar Mal die Woche! Was es hier auch sehr viel hat (zwar ueberall in den Staedten und Doerfern in Chile) - HUNDE - Rudelweise Hunde die in den Barrios und den Strassen rumlungern! Naja bis jetzt ist noch nie was passiert, aber sie laufen einem Hordenweise nach und wenn ich so nachdenke, einer faengt mal an zu beissen, da ziehen die andern wohl mit... uh, naja hoffen wir soweit kommts nie!<br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-A5PspNVnI/AAAAAAAAASw/cZ8u788eIN8/s1600-h/IMG_4034.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-A5PspNVnI/AAAAAAAAASw/cZ8u788eIN8/s320/IMG_4034.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179202513320892018" /></a>Baueme (und mich) beim walk zum "Mirador" des Gletschers "Queulat"<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-A5QcpNVpI/AAAAAAAAATA/8hKVdmH9w-Y/s1600-h/IMG_4064.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-A5QcpNVpI/AAAAAAAAATA/8hKVdmH9w-Y/s320/IMG_4064.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179202526205793938" /></a>Sicht auf den Gletscher "Queulat"<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><strong>La Junta</strong><br />Am Donnerstag dem 07. Februar 2008 machten wir uns am Nachmittag per Anhalter auf den Weg (wieder ein Stueck nach Norden hoch) nach "la Junta". Denn wir hoerten, dass dort am Wochenende auch wieder ein Rodeo stattfinden wird und da wir ja das in Palena verpasst hatten und durch die Cowboys "glutschig" geworden sind, wie sowas ablaeuft entschieden wir uns dieses anzusehen. Es hielt leider nur der "oeffentliche" Bus und so zahlten wir halt die 2'000 Pesos und fuhren die 1h retour. Dort stellten wir unser Zelt in den Garten der Hospedaje "Tia Lezi" (2'500 / Person) und hatten noch einen gemuetlichen Abend mit Feuer und selbstgekochtem Essen mit einem belgischen Paaerchen und einem Chilenen.<br /><br />Am naechsten Tag REGNETE es das erste Mal und so machten wir nicht allzuviel, ausser gemuetlich "zmoergelen", bisschen das Doerfchen anschauen und am Abend wiedermal auswaerts Essen!<br /><br />Am Samstag dem 09. Februar 2008 ging das Rodeo dann an und auch die Sonne schien wieder ein bisschen durch. "Unsere" Cowboys von Palena waren leider nicht aufzufinden (sie sind anscheinend weiter oben an einem anderen Rodeo), doch dafuer lernten wir (wie gesagt, als fast einzige Touristen) schnell andere Cowboys (Jerry, Pancho, XXX und XXX) und ihre 6 Pferde kennen. Jerry und Pancho leben auch nur vom Rodeo und Pferde ausbilden und die anderen beiden, machen das ganze mehr als Hobby in der Rodeo-Saison und arbeiten danach im Hotel-Buissnes und Busservice. Sie luden uns am Abend dann sogar zu einem "cordero/asado" BBQ ein und ein paar Glaeschen "Pisco-Cola" und es war wiedermal ein sehr interessanter und lustiger Abend. Es gab spaeter Nachts natuerlich auch noch ein Fest in der Turnhalle (mit allen Einheimischen vom Dorf, zig Cowboys und viel Bier und Wyskie und traditioneller Musik und Tanz, welche stark an unsere "Laendermusik" errinnerte)!<br /><br />Das eigentliche Rodeo selbst verlaeuft so, dass immer 2 Cowboys ein Rind hin und her bewegen muessen und dies mit dem Pferd stoppen um es zum drehen zu bewegen. Das geschieht jedoch nicht mit Lasso, sondern man "drueckt" das Rind mit dem Pferd an die Arena-Wand (an einer bestimmten Stelle) und wenn man es am Kopf anhaelt gibts nur 0 Punkt, an der Schulter 2 Punkte, am Bauch 3 Punkte und am Hinterteil 4 Punkte und es gibt auch Minuspunkte und 1 weiteren Pluspunkt wenn man die ersten 3 Runden das Rind korrekt herumrennen laesst. Jo zum Glueck hatten wir die Cowboys, welche uns das Prinzip vom Rodeo erklaerten.<br />Am Sonntag Nachmittag um 16.00 Uhr fand dann das Final statt und "Pancho und Jerry" gewannen es. Auch die 2t und 3t platzierten hatten wir inzwischen kennengelernt. Im Anschluss fand dann noch so ein "Plausch-Rodeo" statt, wo man wie in Nordamerika auf Kuehen ritt die bockten und sie mit Lassos einzufangen probierte! Die lustigste Szene war, als Jaime (der eine Cowboy aus Futalefù den wir kennenlernten) startklar in der Box auf seiner bockenden Kuh sass, die Tuer aufgieng und... herauskommt nur die Kuh - wo ist Jaime ;-) Unglaublich, dabei war er derjendige der staendig auf die bockenden Kuehe sitzen wollte!<br /><br />Eigentlich wollten wir am Sonntag Abend nach Rodeo-Ende weiter nach Coyhaique (haetten mit den ersten Cowboys eine Mitfahrgelegenheit gehabt), aber es war so lustig mit ein paar anderen Cowboys und Anwesenden, dass wir uns entschieden nochmal mit ihnen an die Fiesta zu gehen. Jo und aus dieser Verlaengerung wurden dann 3 Tage mehr - denn Jaime und seine 2 Rodeo-Mitarbeiter Cesar und Yavier zeigten uns die naechsten Tage ein bisschen was von ihrer taeglichen Arbeit mit den Pferden (Revoltosa, Lolero, Espectaculo und el Potro der Hengst) und ich durfte sogar ein paarmal mit ihnen ausreiten um die Pferde wieder von ihrem "Rodeo-nervoesen-Trip" runterzuholen und in der Arena die Pferde zu "relaxen"! <br />Mit Jaime fuhren wir dann noch mal zu seinem campo (farm), welche in einer unglaublich schoenen Landschaft nahe vom See Rosselot in Richtung Lago Verde liegt! Dort kehrten wir noch bei einem Farmer mit Familie ein, tranken Mate und sie redeten ueber Farm-Sachen. Diese Familie wohnt, wie viele hier in Patagonien, sehr weit abseits vom Dorf. Sie muessen immer, wenn sie ins Dorf wollen, zuerst per Pferd zur Strasse reiten inklusive Flussueberquerung (gibt von hier aus kein Weg) und von da Autostopp machen. Unglaublich und das gibt es hier noch so viel! Die schulreifen Kinder bleiben dann waehrend der Woche in der Schule (uebernachten dort in einem Haus) und kommen nur am Wochenende heim.<br />Und wir besuchten noch einen Freund von ihm, wo wir fuer ein weiteres Schaf-Essen (asado) noch beim Schlachten zusschauchen konnten! Juh, frueher haette ich da wohl nie zugeschaut, doch man wird aelter ;-) Nein ehrlich, es war noch ziemlich interessant und ein grosses "Wissen" dahinter, wie man das jetzt haeutet usw<br />Auf jedenfall wurden wir dann eben noch zu einem weiteren "asado" (aber von einem anderen Kollegen) eingeladen und hatten dort grad nochmal eine wirklich lustige Nacht mit Tanz und viel Essen (das mit den riesigen Stuecken Fleisch in Chile, stimmt also haargenau) - man kriegt bestimmt nie einen Fleischmangel! Auch "Mate" (so ein Kraeuter-Tee mit speziellem "Roehrchen") tranken wir bei diversen Leuten und Einladungen mit! Das Wetter hatte sich inzwischen zu "typischem Patagonien Wetter" entwickelt - das heisst, wie bei uns im April! Regen, Wolken, Wind, Sonne - einfach alles und auf einmal ;-)<br /><br />Jo diese 3 Tage mit den Cowboys war sehr interessant und gab einen guten Einblick in ihr taegliches Rodeo-Leben und sowieso ins chilenisch Leben! <br /><br />Fuer unsere Weitterreise haben Andrea und ich nun verschiedene Plaene. Und wies halt so ist, wenn man so lange und nah zusammen ist, gibts halt auch immer Situationen/Tage/Momente wos weniger passt. Ja und wir haben wohl auch ein bisschen andere Reiseideen, noch verschieden lange Zeit um zu reisen (sie noch bis Ende Jahr) und sind auch sonst eher verschieden Typen. Deshalb beschlossen wir uns nun hier zu verabschieden und jeder seine eigene Reise weiterzufuehren!<br /><br />Am Mittwoch dem 13. Februar 2008, hatte ich ploetzlich Aufbruchstimmung, packte meine Sachen und stand dann 3h am Strassenrand am "Autostoeppeln" - leider nicht erfolgreich... Gut, so blib ich halt nochmal ne Nacht in la Junta und kaufte mir ein Bussticket fuer den naechsten Morgen frueh um 6.00 Uhr nach Coyhaique. Normalerweise gehe das mit dem Autostopp recht gut, doch evt halt eher am Morgen frueh... und eben soooo viele Autos fahren hier natuerlich auch wieder nicht vorbei!<br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-A5QspNVqI/AAAAAAAAATI/saUH4XCTRw8/s1600-h/IMG_4130.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-A5QspNVqI/AAAAAAAAATI/saUH4XCTRw8/s320/IMG_4130.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179202530500761250" /></a>Das Rodeo in "la Junta" in vollem Gange<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-A5RMpNVrI/AAAAAAAAATQ/CcS1OCZRAwc/s1600-h/IMG_4169.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-A5RMpNVrI/AAAAAAAAATQ/CcS1OCZRAwc/s320/IMG_4169.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179202539090695858" /></a>Assado (Lammbraten am Spiess)<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><strong>Coyhaique</strong><br />Am Donnerstag dem 14. Februar 2008 kam ich dann so am Mittag in Coyhaique an und stellte dort mein Zelt beim Hostal "Natti" auf - war ein herziges Hostal mit warmer Kueche und netten Travellers, aber der Preis doch ziemlich ueberrissen (3'800 / Nacht)... naja... <br /><br />Coyhaique ist hier auf der Carretera Austral die groesste Ortschaft (mit 43'300 Einwohnern) - die meisten anderen Doerfchen haben so 500 - 3000 Einwohner! Hier hab ich dann wiedermal paar Sachen erledigt wie Geld holen, e-mail schreiben, Geld fuer Argentinien-Crossing wechseln und goennte mir mal wieder ein feines Stueck Kuchen!<br /><br />Ich ging hier noch den Park Coyhaique besuchen und wanderte so 4h durch wunderschoene Landschaft, Wald, an kleinen Lagunen vorbei und genoss die tolle Aussicht in die Bergwelt rund um Coyhaique und die Stadt selbst.<br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BDi8pNVyI/AAAAAAAAAUI/N7ROd4byKTs/s1600-h/IMG_4194.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BDi8pNVyI/AAAAAAAAAUI/N7ROd4byKTs/s320/IMG_4194.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179213839149651746" /></a>Sicht auf Coyhaiqe (die groesste Stadt auf der Carretera Austral)meahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2072377938137713331.post-84852421662608045232008-02-16T21:02:00.060+01:002008-11-15T03:04:53.065+01:00Viajar - Carretera Austral (Coyhaique nach Villa o Higgins)<strong>Villa Cerro Castillo</strong><br />Wie der Zufall halt so spielt, hab ich noch in Coyhaique in meinem Hostal eine Deutsche (wieder eine Andrea - damits ein bisschen einfacher ist, ich hab ja immer so ein schlechtes Namensgedaechtnis ;-) ) kennen gelernt. Sie reist auch in den Sueden (die meisten die ich kennenlerne gehen alle in den Norden) und will den gleichen 4-Tages-Trek wie ich machen! Doch zwar schon am Tag zuvor hab ich im selben Hostal einen Deutschen getroffen, der gleich am nachsten Tag zu diesem Trek aufbrach. Naja und da ich wie gesagt, zuvor noch Niemanden antraf der diesen Plan hatte, hab ich mich Abends um 21.00 Uhr noch entschieden mitzugehen (Sachen hier einzustellen), bin zum Supermarkt und hab was zu Essen gekauft und danach Rucksack umgepackt - alles tiptop. Als wir am naechsten Tag zusammen zum Busbahnhof giengen, da hatte es keine Tickets mehr fuer mich (er hat seins schon am Tag zuvor gekauft gehabt)... Naja wohl Schicksal - dafuer hab ich jetzt die Andrea getroffen und das passt ja wirklich super!<br /><br />Am Samstag, dem 16. Februar 2008 hab ich einen Bus nach Villa Cerro Castillo genommen (4'000 Pesos). Auch hier sind die Busse immer so schnell ausgebucht - ist ein bisschen "muehsam" immer schon vorher an Bussticket kaufen zu denken - aber es gaebe ja noch das Autostoeppeln... Deshalb treff ich Andrea dann erst Morgen hier im Dorf (sie hat kein Ticket mehr gekriegt und ich meins schon bevor ich sie kennengelernt hatte gekauft). <br />Das Doerfchen Villa Cerro Castillo ist so klein, wie bis jetzt glaub kein anderes auf meinem Weg - richtig "haerzig". Es liegt wie in einer "Hoch-Klima-Zone" und es scheint sehr oft die Sonne und ist schoen warm, trotz viel und kraeftigem Wind. Die Aussicht ist traumhaft in die Umliegende Bergwelt - riesig hohe Berge schon leicht mit Schnee bedeckt. Auch sonst ist die Landschaft wunderschoen, viel Landflaeche die sich in die Weite zieht und mit schon doerrem Grad bedeckt ist! Leider sieht es in den umliegenden Bergen (Cerro Castillo und Companie) wo auch der Trek liegt ziemlich duester aus - nach Wolken, Regen und viel viel Wind... Naja hoffen wir mal der Wettergott Petrus wirds richten ;-)<br /><br />Hier im Doerfchen hab ich in das Hostal "Res Villarica" eingecheckt (6000 / Person) und es lebt sich ganz gut da :-)<br /><br />Nach dem Trek blieb ich nochmal einen Tag in Cerro Castillo um Waesche zu waschen und ein wenig das Doerfchen zu geniessen. Ich lief auch die 3km zu den Cuevas de los Manos. Das sind so Felsen mit roten Handabdruecken, von denen man die Herkunft und Bedeutung nicht kennt. Ich lief noch ein bisschen weiter richtung Fluss und traf dort auf eine kleine granja (Farm) und davor ein aelterer Mann. Ich fragte ihn nach dem Weg und er gab natuerlich gern Auskunft und wie das immer so ist hier in Chile, kommt man sehr schnell ins Gespraech. Die Leute hier (vor allem in Patagonien) sind sehr freundlich, offen, hilfsbereit und man kommt sehr schnell ins Gespraech und wird auch sehr schnell auf einen "Mate", ein Empanada oder sonstiges frittiertes Gebaeck oder sogar zu einem assado eingeladen. Sie sind wirklich sehr gastfreundlich und sehr erfreut an Gespraechen mit "Gringos". So lud mich auch dieser aeltere Señor zu einem Mate ein und offerierte mir kleine Birnen von seinen Baeumen und so frittierte, von ihm selbstgemachte Kuechlein (sowas wie "Schenkeli"). Wir sassen sicher 2h in seinem Hausschen in der Kueche (ein sehr altes Haus mit speziellem Karakter) und tranken Mate. In der Kueche stand nur ein Tisch, ein kleiner Schrank und ein Ofen und er wohnt ganz alleine hier mit seinen paar Huehnern und im Winter den Kuehen (welche wie bei uns eine Sommer und Winterweide haben, wegen dem Schnee). Es war sehr interessant mit ihm zu plaudern und es bereitete ihm sichtlich Freude! Er erzaehlte mir von Frueher und Heute und dass es vor ca. 25 Jahren noch keine Strasse (Carretera Austral) gab und hier nur campesinos (Farmer) lebten. Diese konnten sich natuerlich nur per Pferd von einem zum anderen Ort fortbewegen und trieben teilweise 10-20 Tage lang die Kuehe zum Verkauf nach Chaitèn!<br />Ja es ist wirklich sehr spannend, was man hier fuer Leute und Geschichten kennenlernt. Und die Chilenen sind vor allem in Patagonien sehr offen fuer Gespraeche und Einladungen. Auch auf unserem Trek wollte uns schon nach 1h Marschzeit ein Farmer welcher mit seinem Pferd unterwegs war, zu einem Mate und Kaese mit Brot einladen!<br />Ja man lernt beim reisen hier wirklich sehr viele interessante Leute kennen, mit interessanten Storys/Leben - sei es andere Traveller oder auch sehr viele Einheimische! Es ist schon noch speziell, als ich in Neuseeland war, da hat man zuerst mal Traveller getroffen die fuer 1 Jahr mit Rucksack unterwegs ist und jetzt, wo man dasselbe macht, da lernt man immer mehr Leute mit extremeren und spezielleren Ideen und Routen und noch viel viel laengeren Reisen kennen (wos schon zu ner Art Nomaden-Leben wird)...<br />In Cerro Castillo hab ich dann noch 1 Nacht auf einen Campingplatz gewechselt (um wiedermal guenstiger zu "wohnen" - fuer 1'500 Pesos) und dort ein nettes Paerchen aus Kanada kennengelernt. Diese reisen zur Zeit per Velo in Chile/Argentinien rum und reisen jedes halbes Jahr wieder so ein halbes Jahr rum, bevor sie wieder Arbeiten und dass schon seit 7 Jahren (ohne Aussicht dami aufzuhoeren ;-) ). Ein andermal hab ich ein australisches Paaerchen in den 50igern kennengelernt, welche ihr Haus und all ihr Eigentum verkauft und Job aufgegeben haben, um ihren Traum zum Lebensziel zu machen - mit Motorrad um die Welt. Ja sie reisen so lange das Geld reicht (und sie Spass daran haben) und arbeiten wiedern, wenns Geld knapp wird. Oder eine Deutsche, welche 2 Pferde gekauft hat und nun mit diesen durch Chile reist und spaeter dasselbe in Kanada machen will (ihren Hund aus Deutschland ist natuerlich auch dabei)... Ja man hat teilweise das Gefuehl, die Menschen suchen wieder das was sie anscheinend frueher mal waren - Nomaden - durch die Welt ziehen und so leben, anstatt irgendwo stationiert sein und immer dasselbe um sich zu haben und zu tun! <br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BRTcpNV8I/AAAAAAAAAVY/ZtF3A7m2OV0/s1600-h/IMG_4700.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BRTcpNV8I/AAAAAAAAAVY/ZtF3A7m2OV0/s320/IMG_4700.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179228966024468418" /></a>Das Mini-Dorf "Villa Cerro Castillo"<br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BRS8pNV7I/AAAAAAAAAVQ/aw3YVdtOtF8/s1600-h/IMG_4653.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BRS8pNV7I/AAAAAAAAAVQ/aw3YVdtOtF8/s320/IMG_4653.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179228957434533810" /></a>Der alte Mann der mich zum Mate eingeladen hat<br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BHacpNV6I/AAAAAAAAAVI/uWTEvdU94w4/s1600-h/IMG_4632.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BHacpNV6I/AAAAAAAAAVI/uWTEvdU94w4/s320/IMG_4632.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179218091167274914" /></a>Cueva de los Manos<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><strong>Cerro Castillo Trek</strong><br />Am Sonntag dem 17. Februar 2006 traf ich Andrea so um 11.00 Uhr und wir versuchten uns im "hacer dedo" (autostoeppeln) zum Ausgangspunkt des Treks (las horquetas grandes). Es nahm uns dann auch ein Auto mit, doch lies uns bloederweise am falschen Ort, zu weit oben raus... zuruecklaufen und am Schluss im Kuh-Anhaenger bis zum richtigen Ort mitfahren - waren wir so um 14.00 Uhr da! Der Trek verlief zuerst durch ein schoenes Tal mit Fluss und danach durch viel Wald. Der Petrus meinte es gut mit uns und liess die Sonne scheinen und es war fast heiss! Wir ueberquerten unzaehlige Fluesse, teilweise auch barfuss, da es zu tief war und diese Treks von "Conaf" (der hiessigen Trekking-Organisation) noch ziemlich naturbelassen sind! Ja Conaf... so ne Sache fuer sich... sie sacken sofort der Parkeintritt ein (fuer Auslaender immer das doppelte) und es gibt meist auch eine map, welche jedoch nicht sehr hilfreich ist. Naja und die Treks sehen darauf auch immer schoen markiert aus, doch in wahrheit sind sie zwar schon teilweise durch "Steinmaennchen", "Rot-Weise Farbe", mal nen "roten Pfeil" oder "Schildchen/Tafeln" beschriftet, doch oft fehlt dann wieder ein Stueck und man muss sich ziemlich konzentrieren den Weg nicht zu verlieren. Ja und so sind halt auch die Fluesse und andere Schwierigkeiten noch ziemlich ein abenteuerliches Unterfangen - macht ja auch Spass!<br />So Abends um 19.30 Uhr kamen wir dann beim ersten Camping an (dachten schon, wir seinen doch irgendwo falsch gelaufen, da uns 2 andere Trekker entgegen kamen, die den Abzweiger verpasst hatten und nun einfach 2 Tage hin und wieder zurueck in irgendeine Richtung gelaufen waren). Um so groesser war die Freude, das "Huettchen" vom "Park-Waerter" zu sehen - so nach 5h Marsch. Naja, dort wurde dann der besagte Parkeintritt von 3`000 Pesos eingesackt und es gab die versprochene Map (in Coyhaique gabs beim Conaf nur die Info, man muesse eben zu diesem Haueschen und dort gaebe es dann mehr Infos)... Ja ja die Info-Center hier sind schon recht lustig - oft wissen die Leute welche drin sitzen weniger bescheid als die Touristen... und das Trekken in Chile steckt wohl noch in den Anfaengen, deshalb sind die Treks und all das drum rum noch sehr einfach gestaltet!<br />Der Parkwaerter war grad dabei das Parkwaerterhauesschen zu bauen (mit seinem kleinen Sohn) und lud uns nach unserem Nachtessen (Suppe und Spagetti) netterweise zu einem oder mehreren "Mate" ein und uns am warmen Ofen sitzen. Es war wirklich recht frisch hier und auch die Nacht im Zelt wurde ein bisschen froestelnd (trotz ausgeliehenem warmen Schlafsack von Sabine)... In der Nacht schwirrten so Eulen-aenliche Voegel rum und pfiffen ganz gespenstisch - zum Glueck erklaerte uns der Waerter, um was fuer ein Viech es sich hier handelt!<br /><br />Am naechsten Tag lachte die Sonne erneut und unser Trek verlief weiter ins Tal hinein, durch Wald und Wiese und bald schon hinauf durch Gestein und Geroell bis wir sowas wie einen Pass erreichten! Traumhaft die Aussicht und das Wetter (T-Shirt war angesagt)! Von dort gings dann ziemlich steil und geroellig wieder runter, was mit so einem schweren Rucksack (mit Essen, Kocher, Zelt, Kleider) eine ziemliche Balance-Sache war. Die Aussichten waren umwerfend - man sah auf die spiezen Zacken der umliegenden Berge und auf unzaehlige Gletscher, die weit oben hiengen und immer mal wieder "Eisbloecke" abwarfen! Heil unten angekommen gings weiter dem Fluss entlang und ueber die geroellige Landschaft, bis wir wieder Wald erreichten. Dort trafen wir auf eine Frau, welche mit ihrem Freund schon seit 2 Tagen ausharrte, da sie beim Abstieg des besagten Hangs den Fuss verknickte und nicht mehr gehen konnte (da war noch Regen-Wetter)... Wir sollten doch bei der Rueckkehr bitte dem Conaf melden, dass sie Jemand abholt (hatten sie schon 2 vor uns vorbeikommenden Trekkern gesagt) und wie wir wieder retour erfuhren wurde sie dann Dienstags per Pferd "gerettet"!<br />Wieder hiess es Fluss ueberqueren und dieser war echt reissend Stark - Schuehe aus und mit Stockhilfe rueber - huh, da krigt man dann auch ein bisschen Schiss...umfallen waere so ziemlich das bloedeste... Bald gelangten wir zum naechsten Camping "el bosque" (nach ca. 7h Marsch), genossen noch die letzten Sonnenstrahlen und den Sonnenuntergang am Fluss, schlugen unser Zelt auf und kochten ein feines Sueppchen und Reis. Auch ein Feuer durfte natuerlich nicht fehlen, denn sonst waeren wir wohl schon um 20.00 Uhr in den Schlafsack gekrochen... es war wieder ziemlich frisch und wir hatten es natuerlich geschafft irgendwo reinzutrampen und unser Schuhe zu waerssern ;-) Gutes liebes Feuer! Ja so genoessen wir dann den Abend ums Feuer und so gegen Mitternacht krochen wir in die Daunen.<br /><br />Auch der naechste Morgen standen wir so gegen 7.00 Uhr auf und es sah wettermaessig wieder recht gut aus, so packten wir alles zusammen und stiegen zur Lagune auf. Es ging wieder ziemlich steil bergauf durch Wald und ueber Fluesse und dann wechselte die Landschaft in vulkanisches Geroell. Bei der hellblau leuchtenden Lagune, genossen wir die tolle Sicht auf den "Cerro Castillo" und seinen massiven Gletscher und sahen doch einige dunkle Wolken aufziehen. Doch da wir ja brav die Suppe gestern aufgegessen hatten, blib es auch heute (ausser einigen kleinen Spritzern) trocken! Hier fruehstuecken wir dann erstmal (da wir dies heute auf hier verschoben) und kochten unseren "Porritch" (oder sowas aehnliches - auf jedenfall wars Avena mit heissem Wasser und Milchpulver, Zimt und sogar noch nen Apfel rein). Und auch ein Kaffe und Tee darf natuerlich nicht fehlen!<br />Nun gings weiter bergauf und bergauf und bergauf - alles im Geroell und entlang der Steinmaennchen! Bei so einem Mittelding angekommen gabs eine erneut tolle Aussicht und diesmal runter ins Tal wo man das Doerfchen "Villa Cerro Castillo" sah, den Fluss und weit weit hinten sogar den See bei Ibañez! Weiter gings und wieder hoch und der Wind blies uns fast vom Berg! Endlich oben angekommen, hatten wir einen tollen Rundblick auf die Lagune, ins Tal und das Geisterschloss den Cerro Castillo, welcher leider nicht ganz wolkenfrei war. Nun gings runter und wir "rollten" uns fast den Berg runter - alles Geroell und Stein - es ist hier wirklich fast wie das schoenste Steindepo ;-) Es ging runter und runter und runter und dann entlang der Baumgrenze, bis wir den Abweiger verpassten (Conaf sei Dank ;-) ) und falsch abstiegen - obwohls hier ueberall Steinmaennchen und Fussspuren gab. Naja es ging dann irgendwann in den Wald hinein und ploetzlich verlohr sich der Weg... Naja da wir ja gute Spurensucherinnen sind, fanden wir dann doch sowas wie ein Trampelpfad, den wohl schon andere Verirrte vor uns gegangen waren und trafen dann irgendwann wieder in den "Rueckweg" des eben verpassten Hoehenweges. Na gut, gingen wir halt dem entlang, alles durch Wald und trafen am Ende des Tals auf eine wunderschoene Lichtung mit tollsten Blicken auf die umliegen Beregen und erst noch bei schoenster Abendstimmung. Das war auch wieder etwa nach 7h Wanderzeit! Hier schlugen wir dann unser Zelt "wild" auf, da wir keine Lust mehr hatten den Camping (der ja eh nur ein Tisch, evt ein Plumsklo und Feuerstelle aufweist). Wieder brauten wir uns ein Sueppchen und den Fertigreis, heute sogar mit Ton und genossen den Abend um unser "Lagerfeuer" und genossen einen Tee und ein paar Schoggi-Kraecker. Und heute Nacht wars einiges waermer als die Naechte zuvor - da hat man sogar geschwitzt im Schlafsack ;-)<br /><br />In der Nacht troepfelte es teilweise leicht, doch am naechsten Tag (Mittwoch den 20. Februar 2008) schien erneut die Sonne. So machten wir uns nach demselben Fruestueck an den Abstieg. Es ging zuerst denselben Weg retour durch den Wald und oeffnete dann weiter vorn tolle Aussichten ins Tal und am Schluss erreichten wir den Fluss und seine landwirtschaftlich gepreagte Landschaft. Wunderschoen erschien dies alles im sonnigen und irgendwie schon herbstlichen Licht, die Zaeune, zerfallenen Huetten der Farmen, das gedoerrte Gras, die maechten Pappel-Baueme und die weidenden Kuehe und Pferde. Wir legten dann nochmal einen Mittagsstopp ein und vertilgten unsere letzten Broetchen mit Salami, Kaeseaufstrich und Karotte. Nachmittgas um 15.00 Uhr erreichten wir dann wieder "Villa Cerro Castillo" und beendeten mit weiteren 5h Marschzeit unseren Trek! <br />Es war einfach genial, das Wetter hat es nur gut gemeint (Petrus sei Dank), der Trek war abenteuerlich mit tollsten Ausblicken und wir hatten das Gefuehl alleine auf der Welt zu sein, da wir ausser der verletzen Frau, Niemanden antrafen! Und ich spuer noch nicht mal ein Muskelkater ;-)<br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BDjcpNVzI/AAAAAAAAAUQ/vCtHfcnU4tE/s1600-h/IMG_4265.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BDjcpNVzI/AAAAAAAAAUQ/vCtHfcnU4tE/s320/IMG_4265.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179213847739586354" /></a>Aussicht ins Tal am zweiten Tag<br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BDjspNV0I/AAAAAAAAAUY/9iVcQSa26hM/s1600-h/IMG_4281.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BDjspNV0I/AAAAAAAAAUY/9iVcQSa26hM/s320/IMG_4281.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179213852034553666" /></a>Aufstieg zum ersten Pass<br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BDkMpNV1I/AAAAAAAAAUg/HVYIraOOUTE/s1600-h/IMG_4342.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BDkMpNV1I/AAAAAAAAAUg/HVYIraOOUTE/s320/IMG_4342.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179213860624488274" /></a>Tolle Abendstimmung am zweiten Abend<br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BHUMpNV2I/AAAAAAAAAUo/ELZeTK7b1YU/s1600-h/IMG_4357.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BHUMpNV2I/AAAAAAAAAUo/ELZeTK7b1YU/s320/IMG_4357.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179217983793092450" /></a>Eine der vielen Flussueberqerungen a la "Conaf" (hier noch harmlos - mussten nicht mal die Schuhe ausziehen)<br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BHVcpNV3I/AAAAAAAAAUw/HP1MXM8vhoY/s1600-h/IMG_4391.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BHVcpNV3I/AAAAAAAAAUw/HP1MXM8vhoY/s320/IMG_4391.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179218005267928946" /></a>Andrea und Ich<br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BHVspNV4I/AAAAAAAAAU4/n0fNkiThOro/s1600-h/IMG_4431.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BHVspNV4I/AAAAAAAAAU4/n0fNkiThOro/s320/IMG_4431.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179218009562896258" /></a>Blick auf die Lagune (und mein riesiger Rucksack) ;-)<br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BHZMpNV5I/AAAAAAAAAVA/UCewp0LWoIU/s1600-h/IMG_4530.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BHZMpNV5I/AAAAAAAAAVA/UCewp0LWoIU/s320/IMG_4530.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179218069692438418" /></a>Abendstimmung in den Bergen am dritten Abend<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><strong>Puerto Rìo Tranquillo</strong><br />Am Freitag dem 22.02.08 traf ich mich wieder mit Andrea (sie aus Deutschland) da sie nochmal nach Coyhaique zuruck ging und wir mchten "hacer dedo" (Autostopp) und diesmal klappte es schneller als wir denken konnten. Nach 2 Minuten am Strassenrand nahm uns auch schon ein reisendes, aelteres, fanzoesisches Paaerchen in ihrem gemieteten Pickup mit. Wir durften hintendrauf sitzen und genossen die tolle Fahrt, bei Sonnenschein und mit diversen Fotostopps ;-) Zwar haben wir viel Staub eingeatmet (da die carretera ja nur auf wenigen Teilen ashaltiert ist), aber landschaftlich war diese Reise echt faszinierend! Von Vulkanausbruechen verbrannte Baueme in Fluessen, Wald, Fluesse und Seen in einer Farbe die man bei uns nicht kennt. Das sei vom Kalk und den Gletschern, so hellblau - einfach toll! Sowieso hab ich hier in Patagonien das Gefuel, die Farben seien irgendwie staerker und kraeftier (wie damals in Neuseeland)!<br /><br />In Puerto Rìo Tranquillo liessen sie uns dann raus und wir liefen zum naechsten Campingplatz - zwar 1km weit entfernt, dafuer direkt am hellblauen See mit "Strand"!<br /><br />Am Abend wurde im Doerfchen (wieder so ein Mini-Ding) grad 53 Jahre gefeiert (also noch ein sehr junges Dorf, wie hier alles auf der Carretera Austral, welche ja erst ca. 20 Jahre existiert) und wir uns somit wieder auf den Weg ins "Zentrum" machten. Dort trafen wir per Zufall auf 2 weitere Traveller (Israelis - welche man hier zu Haufen antrifft und sonst meist nur in "Gruppen" anzutreffen sind) und die beiden stellten uns Victor vor, einem Einheimischen bei dem sie sich "einqaurtiert" hatten und welcher Pferde hat. Es wurde ein feucht-froehlicher Abend mit viel Piscola, Tanz und lustigen Storys und auf dem Heimweg waren wir froh beleuchtete der Vollmond die nun in seiner Breite vollausgenuetzte Strasse zurueck zum Zelt ;-)<br /><br />Am nachsten Tag verlagerten wir unser Zelt dann in den Garten von Victor (47ig), obwohl wir dies dann nicht mal gebrauchten, da er ja noch ein Zimmer mit Bett (wo wir auch zu zweit genug Platz fanden) leer stehend hatte (die 2 Israelis zogen weiter). Ja man lernt hier in Patagonien so schnell Leute kennen und sie laden einem auch sehr sehr schnell ein, man solle doch lieber bei ihnen im Garten oder Haus uebernachten, anstatt im Hostal/Camping/Pampa und staendig gibt es Essen und was zum trinken. Ja und eben, vorgesehen waren mal so eine Nacht/Tag in Puerto Rìo Tranquillo, doch daraus wurden dann so um die 10 Tage. Ja auch das passiert hier noch und noecher, man lernt Leute kennen und bleibt und bleibt und bleibt... bis es dann wiedermal weiter geht.<br /><br />Es gibt hier in Patagonien ja auch so ein Spruch, welchen einem auch die Einheimischen sagen und was zu stimmen scheint:<br /><br />WER IN PATAGONIEN EILT, VERLIERT SEINE ZEIT!<br /><br />Jo und da ist viel wahres dran - mir gefaellts hier in Patagonien und jedesmal wenn man irgendwo ankommt oder vorbeifahrt, dann hat man das Gefuehl WOW, so was tolles und wenns dann weitergeht, wirds irgendwie immer noch schoener. Landschaftlich und auch mit den Leuten hier - einfach lohnenswert und etwas zum erleben und bleiben! Auch ist alles sehr "tranquillo" (ruhig), klein und gemuetlich - sehr gemuetlich. Es ist alles sehr entspannend und spannend! Vor allem die Carretera Austral erscheint mir noch so "virgen" (jungfraeulich) und somit abenteuerlich - einfach noch nicht so vom Tourismus befallen und man hat das Gefuehl (was auch so ist), dass es noch so viel zu entdecken gibt! Und viele Einheimische wissen auch gar noch nicht recht, wie mit den Touristen umzugehen, also unfreundlich zu sein und nur nach Geld zu gieren, was man in touristischeren Orten, doch immer mal wieder erlebt. Sie sind hier wirklich meistens sehr nett und hilfsbereit. Und wie gesagt, sie laden einem schnell ein, sind jedoch doch zurueckhaltend, also nie aufdringlich oder so (wo die Argentinier anscheinend viel mehr in die Offensive gehen - hab ich gehoert). <br />Ja mir gefaellts hier auf der Carretera Austral, doch ab und zu kommt halt doch auch wiedermal mein "unternehmungs-Drang" zum Vorschein und es wird mir teilweise auch etwas zu entspannend und ich muss einfach wieder was unternehmen und mich bewegen - was mit Andrea Pilz und mir auch super zu passt und harmoniert!<br /><br />In Puerto Rìo Tranquillo haben Andrea und ich dann noch diese "Marmol-Gebilde" besucht. So ne Bootstour von 1.5h (4'000 Pesos), wo vor allem die Fahrt auf dem See traumhaft wahr. Die Marmol-Steine auch, doch die Erklaerung des Guìas hielt sich in Grenzen ;-) Ausser die "selbsternannten Namen" der Gebilde wusste dieser nicht soviel und nur schon bei diesen wars ziemlich lustig "Wieso heisst die capilla del marmol (Marmor-Kapelle) so" - "ganz klar, weil sie innerhalb der Marmol-Kirche steht" ;-)<br /><br />Auch den 26igsten Geburtstag von Andrea (25.02.08) wurde natuerlich gefeiert. Im Haus von Victor mit Pisco-Sauer (selbstgemacht von ihm), frisch gebackenem Brot und einem mehr oder weniger deutsch-schweizerisch-typischen Auflauf, schoener Musik und lustigen Taenzen!<br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BRUMpNV-I/AAAAAAAAAVo/I7tKH2MRPFE/s1600-h/IMG_4742.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BRUMpNV-I/AAAAAAAAAVo/I7tKH2MRPFE/s320/IMG_4742.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179228978909370338" /></a>Wegen Vulkanausbruch abgestorbene Baueme auf der Fahrt von "Villa Cerro Castillo" nach "Puerto Rìo Tranquillo"<br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BRT8pNV9I/AAAAAAAAAVg/n4Qu7NahzsA/s1600-h/IMG_4984.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BRT8pNV9I/AAAAAAAAAVg/n4Qu7NahzsA/s320/IMG_4984.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179228974614403026" /></a>Capilla del Marmol<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><strong>Improvisierte Reittour</strong><br />Und seit ich mal diesen Dia-Vortrag von "Wamser", welcher 7 Jahre mit Pferden von Feuerland bis nach Mexico hochgeritten ist und selbst mal ein caballgata (Reittour von 10 Tagen) in Island gemacht habe, reizt mich das reiten ueber laengere Zeit je mehr und mehr. Und hier in Patagonien kommt dieser Traum immer staerker zum Vorschein und in Rìo Tranquillo wurde zumindest 1 Woche caballgata wahr (die LANGE Tour folgt dann bei einer meiner weiteren Reisen ;-) )!<br /><br />Victor hatte uns schon sein Campo (Land) mit seinen 8 Pferden gezeigt, wo wir zusammen hingeritten sind. Und er hat noch mehr Pferde und Campo (Land) weiter im Norden. Und er lud uns auf eine mehrtaegige Reittour ein - alles selbstimprovisiert. Wie viel Tage das dauert, wohin wir genau kommen usw - alles offen. Wir planten die Tour spontan am Abend vor Andreas Geburtstag (quasi ein Geburtstagsgeschenk), kauften das notwendige Essen ein, beschlugen die Pferde (mit Hilfe eines Nachbars), packten und machten die Sachen fuer die Pferde parat. Am naechsten Tag wurde dann schoen weiter improvisiert, bis die 4 Pferde vor der Tuer standen und diese bereit fuer die Reise wahren (Packpferd, Reitausruestung, usw). Wir hatten wie gesagt 4 Pferde, 1 Packpferd "Blanca", Victors Pferd "Luzìa", Andreas Pferd "Linda" und meins "Fuerte" (mit frischem Namen, da der gute Victor den richtigen vergessen hatte...).<br />So gings dann, an diesem Montag dem 25.02.08 so um 16.30 Uhr los (die Rede war ja mal von 11.00 Uhr - aber eben, wir sind hier in Chile und erst noch in Patagonien). Zuerst gings nochmal an den See um die Pferde zu traenken und ein bisschen grasen zu lassen, denn der Pasto (Rasen) von Victor hat leider nicht mehr allzuviel zu bieten. Dann gings der Carretera Austral entlang, wieder Richtung Norden und Bahìa Murta (am andern Ende des Sees). Zuerst gabs ein paar Anfangsschwierigkeiten mit unserem Packsystem. Das heisst, wir mussten staendig die 2 Netz-Koerbe wieder auf die "Blanca" packen und festzurren, doch irgendwann schiens zu halten. So kamen wir natuerlich nicht grad schnell vom Fleck und da wir ja eh kein Ziel-Ort hatten, sondern einfach so weit reiten wollten wies passt, sich ergiebt und Sinn macht, blieben wir nach ca. 5-stuendigem Ritt um etwa 21.00 Uhr beim Kollegen von Victor - dem René. Sein kleines Haeusschen errinnerte mich stark an eine Alphuette, vor allem der Geruch drinnen - nach Feuer im Ofen! Dort durften wir (Andrea und ich) zu zweit in seinem Gaestebett schlafen und zuerst gabs noch ein Glaesschen schnappsaenhnliches Getraenk und Brot!<br /><br />Am naechsten Morgen wurden wir vom Duft frischen Brotes geweckt - mhhh - ja ich muss schon sagen, die patagonischen Maenner (weil sie oft im Campo leben und es halt viele alleinlebenden Maenner gibt), wissen noch wie man kocht und Brot backt! Zuerst gabs natuerlich wieder Mate und danach eben das leckere Brot. Die Pferde wieder gesattelt, gezaeumt und bepackt (unsere mit Satteltaschen) und auch die Blanca stand heute mit gut festgezurrter Last da. Das satteln und zaeumen nach chilenischer Art haben wir sogar auch schnell gelernt, was zuerst sehr kompliziert aussah. Doch da hat Victor recht: "Wenn Jemand anders etwas kann, dann kann ich das auch lernen"! Zuerst gibts ne Satteldecke, dann das "Sattelgestell" drauf und darueber der erste Gurt gelegt, dann kommen 2 Felle (als Sattel-Sitz und huuu wie bequem, da tut einem auch nach einem Tag der "Popo" nicht weh - wie toll ist denn das) und dann der zweite Gurt drueber. Nun der erste mit so einer speziellen Bindetechnik festgezurrt (ist aus Leder) und wird 4mal durch nen Ring geschoben und danach so schlaufenaehnlich festgezurrt und dasselbe danacht mit dem zweiten Gurt und passt! Der Zaum hat unten beim Kinn so eine zweite Kette, aber sonst siehts aehnlichg aus und das Halfter wird aus praktischen Gruenden gleich drunter gelassen. Denn beim halten und am Abend, werden die Pferde meist an einem langen Seil zum grasen irgendwo festgebunden. So um 11.00 Uhr waren wir heute sogar schon bereit und ritten 1 gute Stunde nach Bahìa Murta und kauften dort einen frischen Lachs. Da wir kein "Rost" mitgenommen hatten, klopften wir bei einem Bekannten von Victor, dem Jorge auf der Farm an und durften die Feuerstelle benutzen! Uh, wieder so ein feines Essen :-) Der Jorge zeigte uns dann noch, wie man aus einer "Bota" trinkt (so eine Lederflasche) - gefuellt mit Wein ;-) jojo wir lassens uns gut gehen! <br />So um 15.00 Uhr waren wir dann wieder startklar und nach ein paar Minuten verliessen wir die Carretera und bogen links in einen Feldweg ein, neben Fluss und Kuhweiden und erreichten nach guten 2h die Farm von Manuel und Rosa, bei welchen auch die Enkeltochter Natalia (11) wohnt. Ach diese Familie war einfach so suuess - echt zum gern haben und eben, noch so natuerlich, die Farm, ihr Leben und ihre Art. Dort gabs natuerlich auch gleich wieder einen Mate und frisch gebackenes Brot mit Rabarbermarmelade. Sie verpflegen sich hier noch fast selbst, zeigten uns stolz ihren Gemuese und Kreutergarten, ihre Schafe, Huhener und Kuehe, zur Zeit eine, die sie melken. Hier in der Gegend hat man die Kuehe sowieso "nur" fuers Fleisch, fuer die Milchproduktion liegt alles halt viel zu weit ab. Milchkuehe findet man dann schon eher im Norden, wo der Transport fuer die Weiterverarbeitung naeher ist. Und hier gibts eben viele Kuehe und Schafe fuer Fleisch zum Eigengebrauch und Verkauf und gemolken wird nur fuer sich selbst. Bis zur Farm von Manuel hats der Strom noch nicht geschafft und so kochen und heizen sie natuerlich (wie fast alle hier) mit Holz (andere teilweise auch mit Gas) und benutzen Gaslampen und Kerzen und gehen auch ganz oft einfach mit den Huehnern ins Bett! Geduscht wir in einem "grossen Eimer" draussen und im Winter stellt man den dann in den Wohnraum und kocht auch mal ein bisschen Warmwasser auf. Doch sie hoffen schon, dass bald mal Geld da ist, um sich ein Bad zu bauen/einzurichten. Die beiden hoffen auch, dass z.B. Victor sie ein bisschen unterstutzen wird und ihnen hilft das "Mitarbeiter-Hauesschen" ein wenig zu ueberholen, evt ein Bad draussen zu bauen und dies dann halt fuer Touristen als Cabaña und Campplatz anzubieten. Das ganze dann evt mit kleinen Pferdetouren zu verbinden oder so. Auf jeden Fall, waer die Gegend hier zum Reiten oder einfach abseits des Touristenstroms (obwohl die Carretera Austral wie gesagt noch sehr jungfraeulich ist) zu relaxen. Hoffen wir dass sowas zu Stande kommt und Ihnen der Victor oder sonst Jemand behilflich ist, denn wie gesagt, viele Einheimische haben das Wissen, Verstaendnis und Denken fuer solche Sachen nicht, da sie halt nie ne gute Schulbildung oder sonstwas geniessen konnten.<br />Gegen Abend fuehrte uns Natalia noch zu einer heissen Thermal-Quelle nahe beim Fluss. So toll, da hats einfach ein Loch in der Erde und da gibts wie gesagt von unten her richtig schoen warmes Wasser - wo man sich ueber 1-2h drin wohlfuehlen kann!!! Danach durften wir das zur Zeit leehrstendende "Mitarbeiter-Haeusschen" benutzen und dort uebernachten. Doch da der Mond so schoen schien, verlegte ich mein Schlafgelage (meine Matte und Schlafsack) nach draussen und genoss die sternenklare Nacht. Und wurde die ganze Zeit von unserem Hund (der folgte uns einfach seit wir losgeritten sind und gehoert Irgendwem) "beschuetzt", welcher grad neben mir lag. Naja, er gehorcht schon ganz gut und obwohl wir kein Futter fuer ihn haben (naja manchmal werden auch wir weich), wird er ganz nervoes, wenn seine "Herde" mal nicht beisammen ist oder in ne andere Richtung laeuft. Einen Namen hat er auch schon - "Toele"...naja inzwischen haben wir ihn ja auch gern, doch am Anfang wars halt einfach ne Toele und nun kann mans nicht mehr aendern ;-)<br /><br />Am Mittwoch Morgen, dem 27.02.08 standen wir bisschen spaeter auf und durften zuerst die Pferde einfachen (da wir sie hier nicht angebunden hatten ueber Nacht). Vor dem Fruehstueck gabs wieder Mate und danach gleich wieder frisches Brot und da uns Manuel auf unserer Weiterreise den Weg ueber die Fluesse zeigen wollte, bliben wir gleich noch bis nach dem Mittag (da er noch zu holzen hatte). Wir bereiteten dann ne frische Suppe zu (das heisst - Instantsuppe mit frischem Gemuese angereichert) und Rosa hatte schon ein Reis-Kartoffel-Lamm-Gemuese Gericht im Ofen. So um 15.00 Uhr ging unsere Weiterreise dann weiter und diesmal gabs wie gesagt, unzaehlige Fluesse (oder meist auch immer nur den einen "Rìo Engaño" (der Fluss der (Ent-)Taeuschung), dafuer x-mal) zu ueberqueren. Es ging tiefer ins Tal hinein, zum campo von Victor und dort hat der Sohn vom Manuel anscheinend immer noch seine Kuehe weiden. Es ging ueber Steinhaufen, durch Wald und Feld und eben durch unzaehlige Fluesse. Diese waren teilweise so tief, dass das Wasser fast bis zu den Knien kam und unsere Schuhe natuerlich schon bald ueberflutet waren. Jo und ein bisschen mulmig wars einem schon, obwohl ich zumindest sowas schon in Island erlebt habe. Aber der Strom der Fluesse war oft schon ziemlich stark. Und die arme "Toele" musste staendig rueberschwimmen... Ja und Andrea hatte bisher noch nie gross was mit Pferden am Hut - eher Respeckt davon. Doch so reiten zu lernen ist wohl die beste Reitschule und die natuerlichste und sie machte das echt gut und bekam die "Linda" schon bald gut in den Griff und ueberquerte zusammen mit Victor auch alle Fluesse und kritischen Stellen toll! Und eben, die Pferde und das reisen mit Pferden hat es auch ihr angetan (eine Reise mit eigenen Pferden behalten wir mal im Horizont ;-) ). Die vergangenen Tagen war das Wetter immer super toll und sogar heiss, doch jetzt schaute es doch ein wenig nach Regen aus. Nach ca. 3h erreichten wir so um 18.00-19.00 Uhr ein kleines Holzhausschen und beschlossen uns hier einzurichten. Manuel suchte noch ein paar Kuehe zusammen und ritt damit zur Farm zurueck. Und wir gestalteten unser Holzhuettchen (mit offenem First, Fenster und Tuere) zu einem 5-Stern Hotel um ;-) Man benutzte hier schon vor uns eine Tonne als Kochgelegenheit und Ofen und wir brachten das Rauchabluftrohr mit Draht an einem Balken an. Legten ein paar Wellblechblachen ueber das Balkengeruest, damit es nicht vom First runter regnet, suchten als allererstet Feuerholz (bevor der Regen kommt), spannten ein Seil um unsere trockenen Schuhe und Socken zu trocknen, erstellten sowas wie ein Kerzenhalter und verschlossen die Fenster auf der Windseite mit Futtersaecken. Auch zum Sitzen wurde was erfunden und fuers Bett-Gemach sogar Holzlaettchen auf den rohen Boden gelegt, mit einer Regen-Blache ueberdeckt und darauf Matten und Schlafsack. Und gegen die Mauese - alles Essen vor dem schlafen gehen aufgehaengt. Jo man wird schon erfinderisch und lernten viele praktische Typs von Victor (so auch wie man mit Gummi ein Feuer entzuenden kann - also diesen als Anzuendwuerfel benutzt). Der Victor verriet uns auch, wie man in Patagonien zu ueberleben scheint: "mit Feuerzeug, Messer, Salz, Mate und Pferd" - naja zum Glueck hatten wir doch ein paar Sachen mehr dabei, aber vielleicht wuerds auch nur damit klappen ;-) Jo und so beganns zu regnen und wir hatten unser gemuetliches Haeusschen und die Konstruktionen schienen zu funktionieren. Wir assen "getostets" Brot auf unserem Ofen und Kaffee und legten uns dann bald mal ins selbstgemachte Nest.<br /><br />Am naechsten Morgen lachte wieder die Sonne und wir machten uns Heute so um 11.00 Uhr nur mit den 3 Reitpferden weiter auf ins Tal von Victor. Er sagte uns, dass hier pro Jahr nur etwa 3 Leute unterwegs seien - der Manuel, sein Sohn und sonst noch irgend ein Arbeiter oder Besitzer von Land. Also echt eine verlassene Gegend und voellig natuerlich. Er selbst besitzt hier zwar Land, doch seit einem Streit (Kuhraub) vor 15 Jahren, war er nie mehr hier und wusste nicht, wie sich alles so entwickelt hat und kennt den Weg und campo nicht mehr wirklich. Wir fanden dann wieder einen Weg weiter hinein ins Tal, ueber weitere Fluesse, durch Buesche, Landflaechen und Steinfelder und mit toller Sicht auf die Gletscher, welche weiter hinten im Tal lagen. Irgendwann, so nach 2.5h, kamen wir dann zum Anfang von einem Wald und machten erstmal Mittagspause. Von hier aus, hatte Victor vor ueber 15 Jahren einen Weg hindurch geschlagen (mit Manchete) und ist danach weitere 6h in sein Tal gelaufen. Es gaebe anscheinend noch einen anderen Weg auf der anderen Seite des Flusses, wo man sogar mit Pferden hin kann, doch den kennt er noch nicht - nur der Sohn von Manuel. Wir fanden jedoch Victors "alten" Weg und liefen ein bisschen in den Wald hinein und bestaunten die riesig hohen Baueme und die Vegetation. Irgendwann verlohr sich der Weg jedoch und wir beschlossen umzukehre, da auch schon wieder Regenwolken aufzogen. So erreichten wir wieder heil unser Huettchen, machten ein Feuer und kochten erstmal einen Mate und spaeter einen leckeren Reis mit Zwiebeln, Kohl und Karrotten drin (noch von der Rosa erhalten) und ne warme "Instantsuppe"! Wir sassen wiedermal lange ums Feuer rum und Victor erzaehlte uns diverse alte Geschichten, eben von Kuhraub, Mord und anderen teilweise fast unwirklich erscheinenden Sachen! Es begann auch wieder zu regenen und stoppte die ganze Nacht nicht...<br /><br />Als wir am Freitag dem 29.02.08 erwachten regnete es immer noch und als ich nach draussen ging, da war der Fluss nur noch ein paar Meter von unserem Hausschen entfernt und der Fluss bestimmt um 80-100cm gestiegen... jo, das wird heute wohl nichts mehr mit zuruckreiten - wir waren abgeschnitten und eingesperrt von Fluesse. Obwohl wir oder besser der Victor ja staendig mit neuen Ideen fuer die Weiterreise ankam. Eben alles improvisiert und am Anfang noch von einem Ritt von 3 Tagen geredet, wurde es am Schluss 1 Woche. Auch wohin und wann, das haeangt immer von den Umstaenden, der Zeit und dem Wetter ab. Doch heute bliben wir ganz einfach im Schlafsack, machten Feuer, kochten was, lassen, schrieben, redeten und als es mal aufhoerte zu Regenen und die Sonne durchdrang, konnte man sich sogar wieder ein bisschen "waschen". Ach ja, als wir zu den Pferden schauten, standen diese heute mitten in einem "See" oder auf einer Insel... Der Weideplatz der 4, hatte sich zu einem See entwickelt und wir mussten sie sprichwoertlich aus ihrer misslichen Lage befreien - mit Wasser bis zu den Knien! Die Blanca konnte Victor sogar erst, als das Wasser wieder am sinken war, mit einem der anderen Pferde von ihrer Insel holen ;-) Doch alle noch heil und munter und wie immer "gefraessig". Am Abend kochten wir dann wieder Reis mit Gemuese und uebernachteten nochmal in unserem 5-Stern Hotel!<br /><br />Am Samstag dem 01.03.08 lachte wieder die Sonne und auch der Fluss war mehr oder weniger auf Normalhoehe. So machten wir uns gegen Mittag wieder auf den Weg zurueck zur Farm von Manuel und Rosa. Die Flussueberquerungen waren heute noch einiges Schwieriger als letztes Mal, da das Wasser schon viel hoeher Stand und ziemlich reissend daher kam. Doch so nach 3h standen wir zum Glueck wieder alle heil auf dem campo der Beiden. Wir durften unsere nassen Kleider (vor allem Schuhe) an ihren herrlich warmen Ofen trocknen und nene Mate geniessen. Danach hatten ploetzlich alles Lust auf einen weiteren Ritt und es ging mit Manuel, Rosa und Natalia zu einem anderen Teil des campos von Manuel, wo er eine Holz-spalt-Maschine hat und sich somit so noch Geld dazuverdient. Auch diesmal ging nichts ohne nicht wieder 6mal nen Fluss zu ueberqueren... Doch es wurde ja schon langsam normal, nichts mehr neues und zur Gewohnheit! Brrrr, aber es wurde heute echt kalt und so waren alle froh sich bei der Rueckkehr am Ofen aufzuwaermen und wir kochten diesmal fuer alle ne leckere Pasta! Und da es draussen echt kalt war, bot die Rosa der Andrea und mir heute sogar ein Bett drinnen in Ihrem Haus an - eine Matraze gefuellt mit feinster Schafswolle!<br /><br />Am Sonntag dem 02.03.08 ging alles wieder sehr relaxed zu und her und ich ging mit Manuel die Kuh melken! Danach gabs natuerlich ein feinstes Fruehstueck, wieder mit frischem Brot und der frisch gemolkenen Milch - uhhh wie gut das war, ich als Schweizermaedel lieb ja sowieso frische Milch und vermiss unseren Kaese schon seit langem (wenn man hier naehmlich welchen findet dann ist er Geschmacklos und gummig)!!! So gegen Mittag machten wir uns dann auf den Rueckweg (wieder ca. 2h Ritt) und kehrten nochmal bei Jorge und seiner Farm ein. Und dort gabs als erstes mal ein kuehles Bier - Herrlich! :-) Naja so langsam frag ich mich schon, ob wir nicht zu Alkoholikerinnen mutieren, aber so stark wir uns das vornehmen, mal ne Pause einzulegen, man wird staendig wieder irgendwo auf einen Piso, Wein oder Bier eingeladen... Und da er grad noch ein Asado im Ofen hatte, durften wir uns natuerlich auch gleich zum Essen an den Tisch setzen.<br />Die letzen Tage hatte Victor noch eine neue Idee gesponnen und zwar mit all seinen Pferden und uns zu seiner Farm im Norden hochzureiten, da er die Pferde im Winter sowieso dort hochbringt. Wir fanden die Idee auch super, doch irgendwie stimmt zur Zeit die Chemie oder Stimmung nicht mehr so, wie zuvor... Also zwischen Victor und uns. Naja es laeuft hier halt immer alles wieder aufs selbe heraus - nette Patagonier und als Gringa kann man den "Machismo" sowieso ausnutzen (wird schnell mal beim Autostoeppeln mitgenommen, eingeladen zum Essen/Uebernachten, eben auf ne Reittour usw). Doch wenn man dann zu lang mit diesen schon meist "aelteren" (wieder) einsamen Junggesellen unterwegs ist, dann bilden die sich halt ploetzlich was ein und man muss sie wieder verabschieden und auf die Weitterreise begeben! Und so wars nun auch hier. Den Abend verbrachten wir noch mit Victor und Jorge im Haus von Victor (er fuhr uns zurueck nach Rìo Tranquillo und wir liessen die Pferde ueber Nacht auf der Farm von Jorge) und kochten dort nochmal was zusammen und stiessen nochmal auf die echt tolle Woche an, doch die Stimmung war irgendwie nicht mehr so dieselbe wie zuvor.<br /><br />Am Montag Morgen, dem 03.03.08 packten wir alles zusammen und fuhren mit Jorge zurueck auf seine Farm in Bahìa Murta. Wir zwei blieben diesen Tag und die folgende Nacht dort und Victor ritt dann alleine mit den 4 Pferden zurueck nach Rìo Tranquillo (das gienge anscheinend eh schneller so). Wir wuschen wieder mal unsere Kleider und uns selbst und relaxten am schoenen "Strand" am Seeufer "Lago General Carrea" von Jorges Farm. Am Abend backte auch er wieder frisches Brot und holte doch tatsaechlich eine Flasche "Jaegermeister" hervor (Heimatgefuehle fuer Andrea) ;-)<br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BRUcpNV_I/AAAAAAAAAVw/ZGCU2mrSGzI/s1600-h/IMG_5036.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BRUcpNV_I/AAAAAAAAAVw/ZGCU2mrSGzI/s320/IMG_5036.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179228983204337650" /></a>Ritt der Carretera Austral entlang<br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BTuMpNWAI/AAAAAAAAAV4/8tZNAKZy5IM/s1600-h/IMG_5146.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BTuMpNWAI/AAAAAAAAAV4/8tZNAKZy5IM/s320/IMG_5146.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179231624609224706" /></a>Bepacken vom Packpferd "Blanca"<br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BTucpNWBI/AAAAAAAAAWA/6bseEHhTOro/s1600-h/IMG_5186.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BTucpNWBI/AAAAAAAAAWA/6bseEHhTOro/s320/IMG_5186.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179231628904192018" /></a>Traenken der Pferde am See<br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BTuspNWCI/AAAAAAAAAWI/3q_ySr-DIZE/s1600-h/IMG_5249.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BTuspNWCI/AAAAAAAAAWI/3q_ySr-DIZE/s320/IMG_5249.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179231633199159330" /></a>Nochmal Durst loeschen - diesmal im Fluss<br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BTu8pNWDI/AAAAAAAAAWQ/icaWnsK9QEE/s1600-h/IMG_5365.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BTu8pNWDI/AAAAAAAAAWQ/icaWnsK9QEE/s320/IMG_5365.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179231637494126642" /></a>Eine der diversen Flussueberquerungen (doch noch einfacher per Pferd als damals beim Cerro Castillo Trek zu Fuss)<br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BTvMpNWEI/AAAAAAAAAWY/lpTfZe8XcgE/s1600-h/IMG_5604.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BTvMpNWEI/AAAAAAAAAWY/lpTfZe8XcgE/s320/IMG_5604.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179231641789093954" /></a>Kochen und heizen am Feuer in unserer 5-Stern Huette<br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BYgcpNWMI/AAAAAAAAAXY/rc6hZ_gORr0/s1600-h/IMG_5470.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BYgcpNWMI/AAAAAAAAAXY/rc6hZ_gORr0/s320/IMG_5470.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179236885944162498" /></a>Morgenstimmung ins tiefe und verlassene Tal von Victor<br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BYf8pNWLI/AAAAAAAAAXQ/TKH-t07O79o/s1600-h/IMG_5500.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BYf8pNWLI/AAAAAAAAAXQ/TKH-t07O79o/s320/IMG_5500.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179236877354227890" /></a>Auf dem Weg ins Tal<br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BYfcpNWKI/AAAAAAAAAXI/WNxjNHZBUHg/s1600-h/IMG_5685.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BYfcpNWKI/AAAAAAAAAXI/WNxjNHZBUHg/s320/IMG_5685.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179236868764293282" /></a>"Ueberflutung" der Pferdeweide<br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BYgspNWNI/AAAAAAAAAXg/GvMiwcyDAWI/s1600-h/IMG_5760.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BYgspNWNI/AAAAAAAAAXg/GvMiwcyDAWI/s320/IMG_5760.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179236890239129810" /></a>"Zurueckkommen" zur Farm von Jorge nach 1 Woche im Tal von Victor<br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BYfMpNWJI/AAAAAAAAAXA/M5JcHEBks8M/s1600-h/IMG_5778.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BYfMpNWJI/AAAAAAAAAXA/M5JcHEBks8M/s320/IMG_5778.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179236864469325970" /></a>Am "Strand" bei Jorge<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><strong>Cochrane</strong><br />Am Dienstag dem 04. Maerz 2008 hatten wir echt das Beduerfnis unsere Reise fortzusetzen und setzten uns wiedermal an den Strassenrand der Carretera Austral. Nach ner guten halben Stunde nahm uns dann auch der erste mit nach Puerto Rìo Tranquillo (diese Strecke kennen wir inzwischen wie unsere Westentasche). Wiedermal in diesem Pueblo mussten wir auch hier nicht allzulange warten, nur bei der Tankstelle vorbeilaufen und den zwei Maennern drin beim essen zu laecheln und schon hatten wir einen "hacer dedo" (Mitfahrgelegenheit) als sie ihre Weiterfahrt fortsetzten ;-) Die zwei Jungs Felipe (25) und Rodrigo (33) kamen aus Santjago und waren grad auf Arbeitsreise. Das heisst sie arbeiten beide fuer das Strom-Projekt "Represa", welches durch ganz Patagonien in Chile fuehren soll. Der Strom soll von den Fluessen und Seen erzeugt werden und es wuerden riesige Masten erstellt, was die Leute hier im naturbelassenen Sueden natuerlich gar nicht freut (da der Strom natuerlich auch hauptsaechlich fuer Sanjago und Umgebung benutzt wird) - sowas wie bei uns Kanton-Uri mit der Autobahn/Zug/Neat zu verbuessen hat. Jo, doch Chile hat bisher noch kein eigene Energie und holt sich alles aus Argentinien und Peru und deshalb ist sowas halt schon auch noetig, obwohl es wie immer noch diverse andere (weniger krasse) Varianten gaebe und gibt. Auf jeden Fall machen die beiden zur Zeit eher ne "Kennenlern-Reise", das heisst der Rodrigo zeigt dem neu eingestellten Felipe die Doerfer und stellt ihn Einheimischen vor, denn auch zur Arbeit dieses Projekt gehoert natuerlich dies den Leuten vorzustellen, schmackhaft zu machen und deren Sicht anzuhoeren. Die Fahrt mit den beiden war interessant und die Landschaft wiedermal atemberaubend. Es gieng weiterhin dem "Lago General Carrea" entlang und dieser schimmerte wie immer im herrlichsten Hellblau und dahinter ragten die hohen Huegel und Berge auf und man bekam auch eine neue Sicht weiter hinten auf riesig hohe Berge und Glescher! Wir fuhren bis "Puerto Guadal" und die Andrea und ich verabschiedeten uns traurig. Denn sie hatte schon lange ein Arbeitsangebot gekriegt (zufaellig einen Boss von einer Touristen-Trekking-Agencia getroffen - "la terra luna") und traf nun halt mit ein "wenig" Verspaetung hier ein (da man auf der Carretera Austral wie gesagt, staendig irgendwo haengen bleibt). <br />Ich fuhr dann mit den beiden Jungs weiter durch bis Cochrane (doch wiedermal ein bisschen ein groesseres Nest mit 3000 Einwohnern aber Bank und Internet), wo wir zusammen im Hostal "Cerro a Cerro" (7'000 Pesos inkl. Fruehstueck) eincheckten. Die ganze Fahrt dauerte Heute ungefaehr 4h. Am Abend luden sie mich dann sogar noch auf ein Abendessen ein und wir trafen einen Freund von ihnen in einem Pub und sangen Karaoke, tanzten Salsa und tranken Piscola auf Rechung ihres Chefs! ;-)<br /><br /><strong>Caleta Tortel</strong><br />Jo und teilweise schein ich schon ein Glueckspilz zu sein, denn ich hatte mich entschieden das Villa o Higgins crossing rueber nach Argentien diesen Samstag zu machen (da Maerz schon aus der Hig-season raus ist und das somit nur noch 1x pro Woche moechlich ist und ich nun doch auch das Gefuehl gekriegt hab, mal wieder ein bisschen vorwaertszukommen und nicht noch ne ganze Woche zu warten). Ja und dass ich wirklich so lange in Patagonien auf der Carretera verbringen wuerde (ganze 6 Wochen naehmlich), das haette ich dann doch nicht gedacht - doch es war einfach eine soooo tolle Zeit hier, mit dem Trip nach Iquitos im Boot, das beste auf meiner Reise bisher und wird wohl schwierig werden, dies zu toppen! Doch eben, mal soll aufhoeren wenns am besten ist und deshalb beschloss ich wie gesagt, nun doch wiedermal ein wenig schneller weiterzureisen. Doch auf das Doerfchen "Caleta Tortel" hatte ich schon sehr Lust, aber weils halt hier unten immer noch ruhiger und ruhiger wird und somit immer weniger Busse und Autos verkehren, das ganze wohl ein bisschen zu knapp geworden waere. Doch eben, Glueck braucht der Mensch und die beiden Jungs von Gestern hatten doch tatsaechlich auf ihrem Plan, Heute nach Tortel zu fahren, dort ne Nacht zu bleiben und dann wieder retour in den Norden zu fahren. Und genau am Donnerstag Nachmittag gabs nen Bus nach Villa o Higgins (der naechste erst wieder am Montag). Naja, bisschen fies war dann, dass ich obwohl ich nur fuer die halbe Fahrt den Bus benoetigte (da ich ja bis Tortel mit den Jungs fuhr) trotzdem das ganze Ticket bezahlen musst um mir einen Platz im Bus zu sichern... Autostoeppeln oder halt auf Gut Glueck noch einen Sitz im Bus zu ergattern waer bestimmt moeglich gewesen, doch wenn nicht, dann laueft das Boot am Samstag in Villa o Higgins ohne mich aus... Na gut, bezahlte ich halt die 11'000 Pesos fuers Busticket und am Nachmittag fuhren ich mit den Jungs nach Tortel weiter. Die Strecke dorthin war nun karger in der Landschaft und fuehrte an einem Fluss entlang. Auf halber Strecke luden wir dann noch 4 "Hippies" auf und somit war der ganze Pick-up voellig benutzt und kamen nach etwa 3h Fahrt in Tortel an! "Caleta Tortel" (500 Einwohner) ist ein ganz spezielles Dorf, denn es liegt an einer Muendung/Fijord zum Meer und ist quasi am Hang gebaut und die Wege bestehen alle nur aus Holz-Wegen/-Treppen/-Bruecken und die Hauser stehen auf Stuetzen. Huh, echt speziell, schoen und auch anstrengend, denn man laueft staendig Treppen hoch und runter und hoch und runter... Wir fanden dann eine Unterkunft einigermassen nahe dem Parkplatz (mussten wir nicht so weit schleppen) und zahlten dort 5'000 pro Nase. Die Abendstimmung war herrlich und wir besichtigten Tortel auf seinen vielen Holzwegen, Bruecken und Treppen bis man zu einem kleinen Strand kommt und dort war grad Sonnenuntergangsstimmung!!!<br /><br />Am naechsten Morgen, am Donnerstag dem 06.03.08 stand ich frueh um 8.00 Uhr auf (vorher wirds gar nicht hell - da man schon langsam den Herbst im Gefuehl hat und die Sonne nur noch langsam ueber die hohen Huegel kommt) und machte einen "Sendero" (walk) hinauf auf einen Huegel, von wo aus man ne tolle Sicht auf Tortel und den Fijord mit seinem Huegeln hatte! Huh, wunderschoen und auch die Sonne lachte nun mit mir um die Wette! Es ging dann auf der andern Seite wieder runter zum "Strand" und wieder auf den Holzstegen durch s ganze Dorf hindurch. Echt speziell und ueberall sieht man diese kleinen Booetchen!<br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BaP8pNWPI/AAAAAAAAAXw/jReZ3-6unQg/s1600-h/IMG_5951.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BaP8pNWPI/AAAAAAAAAXw/jReZ3-6unQg/s320/IMG_5951.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179238801499576562" /></a>Sicht ins Dorf "Caltea Tortel"<br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BaPcpNWOI/AAAAAAAAAXo/2npeaRYiX30/s1600-h/IMG_6199.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BaPcpNWOI/AAAAAAAAAXo/2npeaRYiX30/s320/IMG_6199.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179238792909641954" /></a>Einer der Holzstege in "Caleta Tortel"<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><strong>Villa o Higgins</strong><br />Nachmittags um 14.00 Uhr fuhr ich dann mit Felipe und Rodrigo wieder zuruck auf die Carretera (denn Tortel liegt ja in ner Bucht) und dort liessen sie mich raus und warten auf den Bus. Nach ungefaehr 2-3h am Strassenrand, mit Reisefuehrer und Bier ;-) gut ausgestattet zum warten, kam dieser dann auch und es folgte ne weitere Ueberraschung! Der Chauffaeur sagte mir schon draussen, es seine so viele Leute nicht gekommen und ich duerfe somit auf einem richtigen Sitz (und nich wie auf meinem Ticket besagten Klappsitz) sitzen und als ich dann einstieg und meine Nr 10 suchte konnte ich meinen Augen nicht trauen... auf der Nr 9 sass doch tatsaechlich die Andrea Pilz!!!! Der ganze Buss drehte sich um, als wir in ein Wiedersehens-Gekreische ausbrachen und uns umarmten! Sie hatte sich umentschieden, denn sie haette in diesem Job nur noch 2 Wochen bleiben koennen, da es doch langsam gegen Saisonende geht und da sie wusste, dass ich das Villa o Higgins Crossing diesen Samstag machen wollte (und sie dieses crossing auch schon laenger ins Auge gefasst hatte) fand sies toller mich dort wieder zu treffen - und nun gleich noch im selben Bus (gut gibt ja nur einer)!!! Soooo cool! Die Fahrt nach Villa o Higgins zog sich nochmal so 3h dahin und fuehrte immer wieder an Fluessen vorbei und die Landschaft war wie Gestern karg und mit Tannen aber schoen. Es gab auch nochmal einen Fluss zu ueberqueren, per Faehre und so trafen wir etwa um 21.00 Uhr in Villa o Higgins ein und es war schon am daemmern. Wow es war ein spezielles Gefuehl - dises Villa o Higgins hab ich schon seit so langer Zeit auf der Karte angeschaut und dachte, bis da will ich und dann rueber nach Argentinien und es ist somit das Ende der Carretera Austral. Irgendwie kamen Melancholische Gefuehle hoch - ein Ende und wieder der Start von was neuem!!! In Villa o Higgins wurden wir (es sassen noch Tom ein Englaender und Carlos ein Chilene im Bus) von nem Typ mit Hostal und Camping aufgelesen und in sein Hostal "Mosco" (2'500 Pesos fuer Camping) geschleppt. Naja das Hostal war schoen und bei Dunkelheit hat man keine Lust noch was anderes zu suchen, doch wie sich am nachsten Tag herauskristallisierte war der Besitzer Spanier und hat sich hier nun sein Hostal hingebaut und verdient sein Geld. Doch er wirtschaftet ein bisschen gegen die Einheimischen, erzaehlt unwahres Zeug und hat sich hier nicht sehr beliebt gemacht und wohl nich sehr viele Freunde... Naja, gibt halt alles auf der Welt - wenn ihm wohl ist hier in diesem weiteren Mini-Dorf... Wir hatten auf jedenfall noch einen lustigen Abend zusammen und mit 2 Franzosen die hier seit 3 Tagen fest hiengen, da es fuer Autostopp keine Autos fanden und der Bus nur 2x die Woche faehrt. <br /><br />Am Freitag organisierten wir unsere Ueberfahrt Richtung Argentinien (Bus 1'5000, Boot 20'000, Packpferd 15'000 (teilten wir zu dritt), Boot 8'000 und Bus 8'000) und ruesteten uns noch ein bisschen mit den hier vorzufindenden Lebensmitteln aus fuer die Reise!<br />Und es ist unblaublich, die Carretera Austral ist wie ein kleines Dorf. Im Hostal trafen wir doch tatsaechlich wieder auf das Paaerchen welches wir beim Trek in Cerro Castilo mit verstauchtem Fuss antrafen und beim buchen der Faehre auf die 2 Schweizer-Velofahrer welche ich noch mit der anderen Andrea in la Junta in nem Restaurant antraf! Jo Patagonien scheint klein zu sein ;-)<br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BaQMpNWQI/AAAAAAAAAX4/MyjfmGEFVV0/s1600-h/IMG_6250.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-BaQMpNWQI/AAAAAAAAAX4/MyjfmGEFVV0/s320/IMG_6250.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179238805794543874" /></a>Warten auf den Busmeahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2072377938137713331.post-16613323162995579302008-03-18T15:44:00.015+01:002008-11-15T03:04:47.990+01:00Viajar - Von Villa o Higgins (Chile) nach El Chaltèn (Argentinien) und der Fitzroy<strong>Villa o Higgins nach El Chaltèn</strong><br />Am Samstag dem 08. Maerz 2008 gings dann los - zwar nicht grad mit Wetter das einem viel Energie gibt - denn es schuettete wie aus Kuebeln. Allen "Geruechten" (die sonst wohl auch zutreffen) zum Trotz, duerfen wir uns ja gar nicht beklagen, denn in meinen 5 Wochen auf der Carretera Austral in Patagonien, hatte ich nur etwa 4 Regentage und sonst praktisch immer Sonnenschein und teilweise ein paar Wolken! Ja dieser Sommer war glaub ganz speziell, viel zu heiss und schoen, denn normalerweise wechsle hier das Wetter staendig und mehrmals am Tag und Regen ist wie gesagt was sehr Normales. Naja das Zelt wurde nun halt nass eingepackt, gefruehstueckt und danach sah der Himmel ja schon wieder besser aus. Um 8.00 Uhr gings dann mit dem Bus von "Mosco" zum Start der Faehre "Bahìa Bahamòndez" und dort war dann wirklich das Ende des Endes der Carretera Austral. Und es ging auch schon weiter - 3h mit der Faehre ueber den See "Lago O'Higgins" und wir standen immer oben am Deck und genossen die Traum Aussicht und frische Briese. Die Sonne hatte sich inzwischen wieder durchgeringt und wir haben uns waehrend der Fahrt noch umentschieden und zwar fuer die Fahrt zum Gletscher "O'Higgins" (fuer 13'000 Pesos zusaetzlich). Und das hat sich nun definitiv gelohnt - insgesamt warens nochmal 2h bis zum Gletscher und waehrend der Fahrt fuhr man an unzaehligen Eisbloecken vorbei und immer mit Blick auf den Gletscher, welcher naeher und naeher kam und immer hoeher in die Luft ragte! Huh und dort kurvten wir dann 1h dem Gletscher entlang und knippsten ein Foto nach dem andern... denn es war wirklich ganz eindruecklich und es fielen immer wieder Eisbloeck vom Gletscher runter in den See und loesten Mini-Tsunamis aus ;-) Jo und als Highligt gabs doch tatsaechlich noch einen Pisco mit Eis vom Gletscher!<br />Am spaeten Nachmittag um 17.00 Uhr kamen wir dann bei der "Estancia" an, wo wir unser Zelt fuer 1'500 Pesos aufschlagen konnten und sogar ne Dusche geniessen durften! Man trifft bei so speziellen "Unternehmungen" schon immer auf tolle Leute und hatten zusammen einen weiteren schoenen Abend mit traumhafter Aussicht und Abendstimmung auf den See und in die Berge. Mit dabei waren eben Tom, Marc ein Amerikaner, Laura eine Spanierin, Carlos der Chilene, die beiden Schweizer Yvonne und Dominic und Alex und sein Papa aus Argentinien (welche seit 8 Jahren mit dem Fahrrad jedesmal fuer 10 Tage ihre Reise in Patagonien fortsetzen).<br /><br />Am Sonntag Morgen (erneut bei sonnenschein) machten wir uns dann auf, auf die Weiterreise! So um 10.00 Uhr hatten wir alle gefruehstueckt (mhhh es hatte nochmal frisch gebackenes Brot aus Patagonien im Angebot), das Zelt abgebaut und die grossen Rucksaecke bereit fuer aufs Packpferd (welches Andrea, Tom und ich uns zusammen leisteten). Dann gings zu Fuss so 5-6h (22km) weiter, bis zum See "Lago del Desierto". Es war angenehm zu laufen, bisschoen hoch und runter und zum Glueck nur mit kleinem Rucksack. Schon nach den ersten 100 metern erhielten wir unseren Aus-Stempel zum verlassen von Chile und es ging nun weiter nach Argentinien. Die Landschaft fuehrte durch karge Landschaft, durch Waelder, an Fluessen und kleinen Seen entlang und als einmal als wir nen Wald verliessen, blib allen den Mund offen stehen - die tollste Sicht auf den Fitzroy (den Berg drueben in El Chaltèn in Argentinien) und dieser war Wolkenlos und ragte steil gegen den Himmel!!!<br />Nach wie gesagt etwa 5-6h Marschzeit kamen wir beim "Lago del Desierto" an und erhielten unseren Argentinischen Einreisestempel (das erste Mal fuer mich).<br />Mit Zeitverschiebung zu Argentinien (1h retour) gings um 18.30 Uhr mit einem weiteren Boot ungefaehr 45 minuten auf die andere Seite de "Lagos del Desierto" und von dort mit Bus ca. 1.5h bis zum Dorf "El Chaltèn". Dort erlebten wir alle einen Kulturschock... von der ruhigen, gemuetlichen Carretera Austral mit seinen freundlichen und gastfreundlichen Bewohnern sind wir nun hier in Argentinien in einem nur aus Touristen, Agencias und Hostal bestehenden Dorf gelandet... man hat das Gefuehl es leben hier sonst gar keine Einheimischen - nur diese, welche eben ein Hostal, Restaurant oder sonstigen Shop waehrend der Sommersaison besitzen... Naja auf jedenfall waren wir ziemlich "geschockt" und irgendwie enttaeuscht vom ersten Eindruck Argentiniens... aber eben, so sei es normal nicht. Wir suchten uns dann ein Hostal (30 argentinische Pesoso - jetzt wird wieder durch 3 gerechnet und man erhaelt undgefaehr den Dollar Preis). Jo und das Hostal war mit 12 Betten pro Zimmer (3 stoeckige Betten uebereinander), hatte zwar Warmwasser zum duschen, aber man musste zum ins Bett gehen und beim aufstehen mit Taschenlampe rummachen, um die andern nicht zu wecken. Und draussen stank es nach Rauch, usw... Naja voellig die Abzockerei. Auch das Essen, Lebensmittel im Dorf waren ueberrissen in den Preisen und das Hostal Personal sehr unfreundlich und wenn man einen Trek machen wollte, musste man fuers eingestellte Gepaeck im Hostal auch nochmal bezahlen... noe, ich kam mir dort wie ne Geld-Kuh vor... Die Aussicht und die Lage wo das Dorf war, waren schon wunderschoen, doch die Stimmung mit dieser Geldabzockerei - noe!<br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_yDspNVOI/AAAAAAAAAPo/V34d1ls62NA/s1600-h/IMG_6261%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_yDspNVOI/AAAAAAAAAPo/V34d1ls62NA/s320/IMG_6261%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179124241836889314" /></a>Das Ende der Carretera Austral :-(<br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_yEspNVRI/AAAAAAAAAQA/rj2qfA0uuUA/s1600-h/IMG_6285%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_yEspNVRI/AAAAAAAAAQA/rj2qfA0uuUA/s320/IMG_6285%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179124259016758546" /></a>Langsames Verlassen der Carretera auf dem See "O Higgins"<br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_yEMpNVPI/AAAAAAAAAPw/krQCaFQos5U/s1600-h/IMG_6484%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_yEMpNVPI/AAAAAAAAAPw/krQCaFQos5U/s320/IMG_6484%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179124250426823922" /></a>Andrea und Ich beim Gletscher "O Higgins"<br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_yEcpNVQI/AAAAAAAAAP4/zF44nct-k2E/s1600-h/IMG_6437%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_yEcpNVQI/AAAAAAAAAP4/zF44nct-k2E/s320/IMG_6437%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179124254721791234" /></a>Nochmal den Gletscher "O Higgins"<br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_yE8pNVSI/AAAAAAAAAQI/z65Se0Rkaw0/s1600-h/IMG_6603%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_yE8pNVSI/AAAAAAAAAQI/z65Se0Rkaw0/s320/IMG_6603%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179124263311725858" /></a>Unsere Aussicht beim Camping nach dem Verlassen des Bootes auf dem "Lago O Higgins"<br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_1I8pNVTI/AAAAAAAAAQQ/eKukLE5QuC8/s1600-h/IMG_6632%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_1I8pNVTI/AAAAAAAAAQQ/eKukLE5QuC8/s320/IMG_6632%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179127630566085938" /></a>Morgenstimmung beim selben Camping<br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_1JcpNVUI/AAAAAAAAAQY/T-ncTq5LUJ4/s1600-h/IMG_6686%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_1JcpNVUI/AAAAAAAAAQY/T-ncTq5LUJ4/s320/IMG_6686%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179127639156020546" /></a>Blick auf Fitzroy und den "Lago del Desierto"<br /><br /><br /><strong>Trekking zum Fitzroy</strong><br />Am Montag dem 10.03.08 schmiedeten Andrea, Tom, Marc und ich unseren "Plan" fuer ein Trekking zum "rauchenden Berg" FITZROY. So genannt, weil dieser sehr oft mit Wolken oben zughangen ist und diese echt wie Rauch dahinschweben. Da wir uns alle in diesem Touri-Dorf gar nicht wohl fuehlten, entschieden wir uns sofort Heute noch loszuziehen. Denn das war ja auch sehr erstaunlich, die Campplaetze im Park (und zwei im Dorf) waren GRATIS und es kostete auch kein Parkeintritt (was sonst ueberall der Fall ist und fuer Auslaender immer doppelt so viel kostet). Doch eben, die Gratis-Campplaetze bestehen natuerlich nur aus "Boden", das heisst es hat nen Fluss in der Naehe und hintendran siehts dann aus wie ein Massenklo und Feuer darf man hier nirgends entfachen und es war auch sehr sehr windig und schon recht kuehl. Wir nahmens gemuetlich, kauften das Essen, packten die Rucksaecke und kauften zum Glueck schon unser Weiterfahrticket (denn als wir zurueckkamen, haetten wir 4 Tage auf einen Sitzplatz im Bus waren muessen - alles ausgebucht - hauptsaechlich mit Leuten aus Israel). Jo und wie gesagt, die Idee von Andrea war ja, weiter runter zum "Torres de Paine" zu reisen und dort zu trekken. Doch irgendwie war sie jetzt auch so von diesem touristischen Strom ueberrumpelt (und hier sei es anscheinend noch harmlos und wir sind hier schon nicht mehr in der Hauptsaison), dass sie ihren Plan wieder abaenderte und beschloss mit mir mal ein Stueck weiter hochzureisen - nach "Perito Moreno". Dort erhofften wir einfach mal so 1-2 Tage zu bleiben um uns zu regenerieren (bei nicht so ueberrissenen Preisen und unfreundlichen Leuten). Um mal wieder die Haare zu schnibbeln, paar Sachen ein zukaufen (sich aufzuruesten), Internet fuer mails/Blog/Fotos und Skype um nach 2 Monaten doch mal wieder eine Stimme aus der Heimat zu hoeren.<br />Gut, also eben wir hattens gemuetlich genommen und liefen erst so gegen 17.00 Uhr ab. Doch da wir ja ne Stunde gewonnen hatte, bleibts ja auch laenger hell. Es ging zuerst ein wenig hoch, durch duerre Graslandschaft und dann wieder runter in ein Fluss-Tal, von wo aus man ne tolle Sicht auf einen weiteren Gletscher hatte. Leider sah es dort so ziemlich nach Regenfront aus... Nach nur etwa 2.5h erreichten wir unser erster Campplatz "Campamento de Agostini". Es war recht windig, vor allem den Tag hindurch in El Chaltèn - phu, da wurde man fast fortgeweht. Wir hatten dann nen gemuetlichen Abend mit Suppe, Gemuesereis und Ton und die Jungs hatten doch tatsaechlich noch nen Wein mitgeschleppt, den man "Balastweise" auch besser gleich heute leertranken ;-)<br /><br />Am Dienstag dem 11.03.08 standen wir bei Regen auf... Es hatte sich am Abend zum Glueck noch zurugehalten und erst in der Morgenfruehe angefangen zu schuetten... Naja, so nahmens wir wieder gemuetlich, kochten Fruehstueck (heisse Avena mit Milchpulver und dazu ein Kaffe) und liefen das kleine Stueck hoch zur "Laguna Torre" wo man eben auch den Gletscher sah - leider eben sehr wolkenverhangen. Der Regen stoppte dann mal und es war einfach recht frisch und sehr bewoelkt und nieselte... Weiter gings dann zum naechsten Camping "Poincenot". Der Trek stieg zuerst ziemlich an durch einen Wald und irgendwann erreichte man dann die Lagunen "la madre y la hija" und dann in ein Tal wo im Wald eben der naechste Camping anzutreffen war nach guten 3h wanderzeit. Die Zwei Gipfel "Fitzroy" und "Cerro Torre" waren leider immer noch in Wolken bepackt, aber eben morgen ist ein neuer Tag mit hoffentlich viel Sonne! Diesen Abend wurde es noch einiges kaelter (wir waren jetzt wieder einiges hoeher) und da wirds gegen Morgen schon um Null-Temperaturen und so huepften wir nach der Suppe und Spagetti, bald mal ins Bett.<br /><br />Am Mittwoch dem 12.03.08 standen wir um 6.00 Uhr frueh auf, denn wir wollten den Sonnenaufgang bei der "Laguna de los Tres Torres" und die Sicht auf den Fitzroy geniessen. Und heut hatten wir Glueck, der Regen war weg und es schimmerten nur noch Sterne und der Mond am Himmel. Der Weg ging im zickzack steil hoch (ungefaehr 400 Hoehenmeter) und da wir nicht die einzigen mit dieser Idee waren, schlaengelte sich ein kleiner "Lichterzug" (Stirnlampen) den Berg hinauf. Nach etwa 1 - 1.5h kamen wir oben an und staunten nur! Wow diese Sicht - der Fitzroy im morgentlichen Licht - so weiss schimmernd, nur die Fasseten und die Lagune und Sicht ins Tal - atemberaubend!!! Aber es war arsc... kalt und der Wind blies uns um die Ohren. Doch das wars wert. Nun kam die Sonne langsam hervor und es entstand erstens gegens Tal das schoene Morgenrot und der Fitzroy wurde nun immer mehr und mehr vom Gipfel her beleuchtet! Zuerst wars so organg, rot, dann gelb und als die Sonne voll da war wurde es wieder so blass-weiss. Toll! Wir brauten dann noch nen warmen Kaffe zum aufwaermen und machten uns an den Abstieg!<br />Jo und eigentlich war der Plan mal, heute noch zu einem weiteren Campplatz zu wandern und von dort morgen dann zuruck. Doch irgendwie hatten wir jetzt wohl grad unser highligt erlebt und der Regentag hat alle ein bisschen "eingedaemmt" und irgendwie die Energie genommen und so beschlossen wir, halt heute wieder zurueck zu laufen. Wir staerkten uns noch mit was zum knabbern, relaxten an der Sonne mit Blick auf den Fitzroy und liefen dann einen anderen Weg zuruck nach El Chaltèn - wieder etwa 3 - 3.5h. Dieser Weg war echt schoen und ueberall leuchtete das trockene Gras so gelb in der Sonne und wir sahen sehnsuechtig ins Tal mit Fluss wo man Chile eranen konnte (also von woher wir beim crossing herkamen).<br />In El Chaltèn goennten wir uns halt nochmal so ein Hostal (diesmal ein anderes fuer wieder 30 Pesos) und trafen uns alle nochmal im "Rancho" um ein Milanesa zu essen und ein Bier zu trinken. Und wie cool, dort waren auch wieder der Carlos (der auf sein Bus warten muss, da alles ausgebucht ist fuer die nachsten Tage) und die zwei schweizer Velofahrer.<br /><br />Am Donnerstag dem 13.03.08 reisten der Tom und Marc weiter suedlich und Andrea und ich mussten bis Mitternacht auf die Abfahrt unseres Nacht-Busses warten. Dies taten wir mit relaxen an einem Fluss mit wieder Sonnenschein!<br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_1JspNVVI/AAAAAAAAAQg/XLYcp_22eiw/s1600-h/IMG_6727%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_1JspNVVI/AAAAAAAAAQg/XLYcp_22eiw/s320/IMG_6727%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179127643450987858" /></a>Kochen am Abend auf dem Fitzroy-Trek<br /><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_1J8pNVWI/AAAAAAAAAQo/Ow52qox3TOQ/s1600-h/IMG_6885%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_1J8pNVWI/AAAAAAAAAQo/Ow52qox3TOQ/s320/IMG_6885%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179127647745955170" /></a>Sonnenaufgangsstimmung bei der "Laguna de los Tres Torres" auf den Fitzroy<br /><br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_1KMpNVXI/AAAAAAAAAQw/hoQYHgfxEqw/s1600-h/IMG_6909%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_1KMpNVXI/AAAAAAAAAQw/hoQYHgfxEqw/s320/IMG_6909%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179127652040922482" /></a>Nochmal Sonnenaufgangsstimmung bei der "Laguna de los Tres Torres" auf den Fitzroy<br /><br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_3IspNVYI/AAAAAAAAAQ4/sUENkCPe7r4/s1600-h/IMG_7004%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_3IspNVYI/AAAAAAAAAQ4/sUENkCPe7r4/s320/IMG_7004%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179129825294374274" /></a>Ausblick auf dem Trek am dritten Tag<br /><br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_3JcpNVZI/AAAAAAAAARA/fA9IEui7MrM/s1600-h/IMG_7011%5B1%5D"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_3JcpNVZI/AAAAAAAAARA/fA9IEui7MrM/s320/IMG_7011%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179129838179276178" /></a>Sicht auf "El Chaltèn"meahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.com22tag:blogger.com,1999:blog-2072377938137713331.post-50249107260302540402008-03-18T16:30:00.014+01:002008-11-15T03:04:46.000+01:00Viajar - Nach Perito Moreno und El Bolsòn<strong>Perito Moreno</strong><br />In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (also 00.15 Uhr dem 14.03.08) nahmen wir den Nachtbus nach "Perito Moreno". Jo es gieng wieder gegen Norden und ich hab mit "El Chaltèn" meinen suedlichsten Teil meiner Reise erreicht. Zuerst war mein Plan ja auch mal, noch weitter runter nach "Torres de Paine" und evt "Usuaya" zu fahren, doch da mir ja doch nicht mehr soooo viel Zeit bleibt, hab ich beschlossen dies auszulassen und lieber nochmal ne ganz andere Kultur als die unsere kennen zu lernen (Bolivien und nochmal Peru). Ausser mir und Andrea waren glaub nur Israelis im Bus... schlafen konnte man zwar, doch es war kein "semi-cama" Bus, das heisst die Sitze konnte man nicht allzuweit zurueckstellen und auch bei den Beinen hielt sich der Platz in Grenzen. Naja... die Fahrt fuerte von El Chaltèn in Richtung "routa 40" und bis wenige Kilometer vor Perito Moreno war die Strasse nicht asphaltiert - holprige Fahrt also. Auch die Landschaft hatte sich voellig geandert - es war alles sehr sehr karg und kam einem so Anden oder teilweise fast wuestenhaft vor. Alles so trocken und nur mit diesen kleinen Grasbuescheln versehen. Man sah auch ueberall diese Lamas, Schafe und sogar Strausse. Immer wenn man in der Ferne Pappeln zu Gesicht bekam, dann wusste man - es kommt ein Dorf (oder zumindest ein paar Haeuser oder ne Farm). Es wurde einmal gehalten um ein Kaffe zu trinken und da war man auch voellig in der Pampa in einem weiteren solchen Mini-Dorf. Ja und eben, irgendwie ist man sich schon so gewohnt, dass man sich gar nicht mehr vorstellen kann, dass es bei uns quasi keine ungepflasterten Strassen und Wege mehr gibt. Also hier in Suedamerika sind halt in jedem Dorf die meisten Strassen (ausser evt der Hauptstrassenbereich) nur gekiest... Und Zuhause machen sie schon ein Theater, wenn ein kleiner Teil eingekiest ist und die Leute morgens nicht schlafen koennen... scho lustig, so nen Kulturunterschied...<br />Nach etwa 15h im Bus, erreichten wir dann "Perito Moreno". Jo so mit 2'000 Einwohner halt. Dort fanden wir uns im Camping von "Raùl" (gegen 60ig) wieder. Dieser hatte ausser Campplatze sogar noch ein kleines "Cabaña" (so ne runde Tonne mit 3 Betten drin) anzubieten, ne Dusch mit Warmwasser und einen Ort zum kochen und das alles fuer nur 10 Pesos pro Nase! Jo und da ich ja mein Zelt und meine Matte in "El Chaltèn" verkauft hab, kam mir das grad gelegen. Jo denn zur Zeit hab ich echt wieder Lust auf nochmal eine andere Kultur gekriegt und moechte somit eher zuegig nach Bolivien reisen und dort hab ich nicht gross Lust alleine zu campen (und es ist ja auch alles viel guenstiger) und mein Zelt war halt doch mit der Zeit zu viel Ballast (muss mir dann irgendwann so ein praktisch kleines zulegen). Jo und so hab ich mich wieder von meinem Zelt getrennt und in El Chaltèn hab ich dann auch lustigerweise gleich en Maedel (welches bei ner Busagencia arbeitet) gefunden, welches mir mein Zelt und die Matte fuer den halben Preis wieder abgekauft hatte (immerhin wieder 40 Dollar). So werd mich somit wieder eher nach Hostals umschauen muessen. Und Argentinien gedenke ich nun halt eher schnell zu durchqueren, da man ja nicht alles sehen kann in dieser Zeit und Suedamerika nun wirklich riesig ist. <br />Wie gesagt, da landeten wir also beim "Camping Raùl" und dieser war nun wirklich einer der schraegsten Typen die wir hier kennengelernt hatten. Jo wir haben ja schon auf der Carretera Austral so viele "schraege" und einfach irgendwie nicht einzuordnende Leute kennengelernt, aber dieser Raùl sprengte nun doch alles. Er lud uns gleich ein auf Te und Wurst und Brot und als wir seinen Garten bewunderten mussten wir sofort einen Salat machen (hatten zwar lieber mal ankommen wollen, duschen und spaeter was essen), aber gut, wieder mal frischen Salat, da sagt man nicht nein. Dann quasselte er und qusasselte und redete echt wie ein Buch und schwirrte von einem Thema zum naechsten und erklaerte und zeigte und dies und das und dabei war er grad wieder am putzen, abwaschen und alles miteinander und unserre Waesche wurde auch gleich gratis mit in die Waschmaschine geworfen. Er schreibt auch selbst Gedichte und hat uns diverse Poems auswendig vorgeplappert... Es war sehr lustig und schoen bei ihm, doch irgendwie kann man hier dann wohl nicht einfach mal fuer sich sein (was wir ja aber eben wieder mal wollten) und Skype fanden wir im Dorf auch nicht. So nutzten wir dann die Gelegenheit um mit dem Alex (40) aus Buenos Aires, welcher auch noch auf dem Camping ankam und mit seinem "Renaul 4" einen Monat am reisen ist und morgen nach "El Bolsòn" hochfaehrt, mitzufahren. Ja und eben, wie schon zuvor erwaehnt, all diese Junggesellen, die werden halt sehr schnell mal aufdringlich und so geschehen auch mit dem "Raùl", als wir am Abend noch was zusammen assen und tranken, dann kamen schon wieder dieselben Sprueche und Anmachen daher, dass wir unsere Entscheidung weitterzureisen nicht bereuten.<br /><br /><strong>El Bolsòn</strong><br />Am Samstag dem 15. Maerz 2008 gings dann mit Alex und seinem Mini-Auto weiter. Das Auto war echt sehr sehr klein und wir zwaengten uns zwischen das Gepaeck und brachten die Tuer grad mal knapp zu. Die "Routa 40" enwickelte sich auf der naechsten Strecke bis "Rìo Mayo" (ca. 100 km) wieder als Kiesstrasse und teilweise sogar nur aus Sand, wo wir paarmal fast stecken blieben. Wir benoetigten somit auch ziemlich viel Zeit und fuhren von da dann endlich wieder auf der asphaltierten "Routa 40" weiter bis Tecka (weitere ca. 250 km) - obwohls auch da immer wieder gekieste Strecken gab. Die Aussicht war immer noch sehr karg und errinnterte an Andenlandschaft. So gegen Abend gabs dann immer wieder gruene Weiden wo man Kuehe und Schafe sah und vor einem lag immer die Weite der Strasse - sah eindruecklich und nach Freiheit aus! Wir stoppten zweimal um nen Kaffe und Empanada zu essen und das Ziel war eben zumindest Esquel. Doch so um 22.00 Uhr wurde es dann langsam dunkel und wir haetten nochmal 100km weiter fahren muessen und nun doch schon fast 12h unterwegs waren. Naja und eben, der Alex der behauptete zwar er sei nicht muede, aber er redete immer leiser und naja er hatte auch "Parkinson" und zitterte schon immer ein wenig rum und zudem blies der Wind wieder volle Pulle. So suchten wir in Tecka ein Hostal, doch als wir davor einen Truck nach dem anderen stehen sahen, dachten wir "oh nein, nicht schon wieder solche Typen, die gleich zu sabbern beginnen, wenn da 2 Maedels reinlaufen" und stellten halt unser Zelt am Ende des Dorfes auf. Dort haette es normalerweise ein Camppingplatz, doch dieser war halt grad geschlossen. So stellten wir Andreas Zelt und der Alex seins, halt dort auf - direkt hinter der "Routa 40" an der Strasse. Wir kochten noch einen Tee und die Andrea und ich kuschelten uns halt in ihr 1er Zelt (ohne Gepaeck gehts ja).<br /><br />Am naechsten Tag entflohen wir grad so dem Regen und assen in der Tankstelle unser Fruehstueck. Wir gewannen wieder eine Stunde, da die Argentinier (nach nur 3 Monaten) ihre Uhr wieder umstellten... Dann gings nochmal etwa 200km weiter nach "El Bolsòn" wo wir den Alex noch zum Mittagessen einluden und uns dann verabschiedeten (er fuhr weiter nach Bariloche). Juh, wir waren froh. Denn auch dieser fing dann irgendwann mal mit seinem schleimigen Jungesellen-Einsamskeit Getue an. Was denken sich solche Typen nur, mit 40ig Jahren und mehr, meist unatrakktiv, dass sie sich an junge Maedels ranschmeissen muessen und da ne Chance haetten? Also wirklich, Geschmack haben wir dann schon nen andern... Und immer dieses Gelabere "ja Eure Kultur ist halt schon kaelter, bei uns da ist eine Umarmung, ein Kuss usw halt viel offener, passiert schneller und ist normal - also sagt nicht so viel aus. Ihre Kultur sei halt viel offener und nicht so pruede" - Also bitte, quasi "warum lasst ihr euch nicht antatschen, das ist hier bei unserer Kultur normal und heisst ja nichts"... Bitte!!! Nein, Angst musste man von diesem Alex ja nicht haben, der sah ja schon sehr schwaechlich aus, aber ekeln tun einem solche Aussagen und Gesten... Und wenn man irgendwo Allein als Frau auftaucht, dann fragen sie einem auch immer ueberall "Was, allein unterwegs und habt ihr denn keine Angst, bei diesen Maennern hier" und wollen einem dann quasi noch beschuetzen... Naja, also solches Zeugs - das kann schon nervig sein!<br /><br />Sonst kommen mir die Argentinier aber sehr nett, hilfsbereit, und sypmatisch offen vor (ausser in diesem El Chaltèn konnte man sie wohl nicht mit den "echten" verleichen). Sie sind schon sehr offensiv, pfeifen einem auch wieder eher mal hinterher oder machen halt ihre Sprueche und quatschen einem sehr schnell an und voll. Aber nett und sympatisch. Man merkt Ihnen schon das "Ursprungsblut" der Italiener an ;-) In Chile waren die Leute schon auch sehr offen und man wurde wie gesagt, sehr schnell eingeladen, doch irgendwie waren sie doch zurueckhaltender in der Art. Mit was ich eher noch so bisschen Muehe hab, ist mit dem argentinischen Akzent - da werden alle doppel LL (wo ich gelernt habe die als I zu betonen) mit "Sch" betont... huh, das verwirrt mich noch ziemlich.<br /><br />In "El Bolsòn" fanden wir wieder einen Campingplatz "Refugio Patagonica" (fuer 15 Pesos die Nacht) wo sie fuer mich sogar ein zur Zeit unbenutztes Zelt zur Verfuegung stellen konnten! Jo und hier im Dorf fanden wir dann dochmal wieder schnelles, guenstiges Internet und Skype und das Dorf sah schon ziemlich moderner aus. Irgendwie errinnerte es mich sogar ein bisschen an die Schweiz, evt auch weils hier wieder gruener ist mit vielen Tannen und Huegeln - jedoch schon mit Herbststimmung!<br /><br />Einmal fuhr ich noch zum "Lago Puelo" (Andrea war hier schon im Sommer und hatte eh viel anderes zu regeln betreff Flugverschiebung usw). Dort hatte man eine schoene Sicht in die Berge und ich machte ein paar gemuetliche walks zu Aussichtspunkten (mirador) und dem "Strand" entlang.<br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_7AspNVaI/AAAAAAAAARI/n0uqhed9gUc/s1600-h/IMG_7081%5B1%5D"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_7AspNVaI/AAAAAAAAARI/n0uqhed9gUc/s320/IMG_7081%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179134085901931938" /></a>Auf der "Routa 40" mit dem Renau 4 unterwegs<br /><br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_7AspNVbI/AAAAAAAAARQ/J_KnU9TJ-n8/s1600-h/IMG_7087%5B1%5D"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_7AspNVbI/AAAAAAAAARQ/J_KnU9TJ-n8/s320/IMG_7087%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179134085901931954" /></a>Ich im kleinen Renau 4 eingeqetscht<br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_7BMpNVcI/AAAAAAAAARY/ccrrYQuCnwY/s1600-h/IMG_7114%5B1%5D"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_7BMpNVcI/AAAAAAAAARY/ccrrYQuCnwY/s320/IMG_7114%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179134094491866562" /></a>Auf der "Routa 40" mit dem Renau 4 unterwegs<br /><br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_7BcpNVdI/AAAAAAAAARg/vwT2Redvzr4/s1600-h/IMG_7159%5B1%5D"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_7BcpNVdI/AAAAAAAAARg/vwT2Redvzr4/s320/IMG_7159%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179134098786833874" /></a>Abendstimmung bei der Fahrt auf der "Routa 40"<br /><br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_7BspNVeI/AAAAAAAAARo/ExZU6ugNQ1A/s1600-h/IMG_7169%5B1%5D"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_7BspNVeI/AAAAAAAAARo/ExZU6ugNQ1A/s320/IMG_7169%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179134103081801186" /></a>Unser "Notzeltlager" bei Tecka<br /><br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_8kspNVgI/AAAAAAAAAR4/39hCKoUtZDE/s1600-h/IMG_7197%5B1%5D"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_8kspNVgI/AAAAAAAAAR4/39hCKoUtZDE/s320/IMG_7197%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179135803888850434" /></a>Sicht beim Lago Puelo (nahe El Bolsòn)<br /><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_8j8pNVfI/AAAAAAAAARw/lcHTBkW_DsA/s1600-h/IMG_7189%5B1%5D"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R9_8j8pNVfI/AAAAAAAAARw/lcHTBkW_DsA/s320/IMG_7189%5B1%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5179135791003948530" /></a>Sicht beim Lago Puelo (nahe El Bolsòn)meahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2072377938137713331.post-48161994001378158522008-03-21T18:26:00.025+01:002008-11-15T03:04:44.284+01:00Viajar - Mendoza und Cafayate<strong>Mendoza</strong><br />Am Donnerstag Morgen um 9.00 Uhr, dem 20. Maerz 2008 kamen wir mit dem Nachtbus "Tramet" (157 Pesos fuer Semi-Cama) in Mendoza an. Die Fahrt (im doppelstoeckigen Bus) war angenehmer als im Bus von El Chaltèn nach Perito Moreno - man hatte wiedermal Semi-cama (zum halb runterlassen) und mehr Beinfreiheit. Und die Landschaft wiedermal sehr abwechslungsreich. Zuerst noch die Seen und das Gruen der Seen-Gegend von Bariloche (aehnelt der Schweiz) und nun beim erwachen wieder viel kargere Landschaft und recht heisses Klima.<br /><br />In Mendoza ist das Klima wieder viel waermer (sogar schon wieder heiss) und eine recht schoene Stadt mit viel Gruenflaeche, Alleen und Parks und vielen Cafès draussen. Die Suche nach einem Hostal war schwieriger, denn wir haben ja bald Ostern und anscheinend verbringen so einige Leute ihre Feiertage hier... Naja nach langem suchen fanden wir dann doch noch was im "Dam-shire" (35 Pesos inkl. Fruehstueck). Wir buchten aber auch gleich einen Weiterfahrtsbus fuer Freitagabend nach Tucumàn, denn wir haben zur Zeit eher denn Drang mal nach Bolivien zu gelangen!<br /><br />Doch es war sehr schoen, wieder mal in einer Stadt zu sein (kam ja schliesslich seit Santjago nicht mehr vor). Irgendwie komisch - ploetzlich roch es ueberall wieder so anders (nach diversen Pflanzen, Leuten, Bauten, Boeden, Zigaretten, Abgas und einfach Stadt) und man bekam Lust, wiedermal "andere" Kleider anzuziehen (halt nicht nur in Trekking-Klamotten rumzurennen). Jo und so genossen wir wiedermal das Stadtleben, mit Cafè und Restaurant und besuchten dien riesigen Park. Mit "bummeln" wurde nichts, da am naechsten Tag wie gesagt Karfreitag war und somit praktisch alles geschlossen. Naja, ist ja gut fuer die Geldboerse! Und ueberall hier (also auch in Chile an vielen Orten), da machen die Geschaefter sowiso eine "Siesta-Pause" - also am Nachmittag so von 13.00 - 17.00 Uhr sind die meisten Geschaefte geschlossen.<br />Am 21. Maerz war hier nun HERBST-Anfang! Schon lustig, in der Schweiz wirds Fruehling und hier fallen die Blaetter von den Baeumen. Doch es hat trotzdem noch ziemlich viele Blumen ueberall!<br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k_msaNhzI/AAAAAAAAAZ8/RgZ4-7CNTFg/s1600-h/IMG_7225.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k_msaNhzI/AAAAAAAAAZ8/RgZ4-7CNTFg/s320/IMG_7225.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5181742780255143730" /></a>Aussicht bei Bariloche, auf der Fahrt nach Mendoza<br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k6WMaNhlI/AAAAAAAAAYM/Cedrt2uGyv8/s1600-h/IMG_7255.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k6WMaNhlI/AAAAAAAAAYM/Cedrt2uGyv8/s320/IMG_7255.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5181736999229163090" /></a>Part vom riesigen Park in Mendoza<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k_l8aNhyI/AAAAAAAAAZ0/dhwBe-RnlTQ/s1600-h/IMG_7247.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k_l8aNhyI/AAAAAAAAAZ0/dhwBe-RnlTQ/s320/IMG_7247.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5181742767370241826" /></a>Eine der vielen Aleen in Mendoza<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><strong>Cafayate</strong><br />Am Freitagabend, dem 21. Maerz 2008 gings dann wie gesagt mit einem weitern Nachtbus "San Juan Mar de Plata" (120 Pesos - diesmal fuer CAMA und Abendessen/Fruehstueck). Ja Cama ist ein bisschen die hoehere Preisklasse, doch dafuer wird man dort wie ein "Stargast" behandelt ;-) Und das wollten wir uns nun mal goennen. Ja und wir haben ja noch so geschaerzt, dass es da evt sogar ein Glas Wein geben wird... Und unglaublich, als der "Servier-chico" uns ein glaesiges Glas in die Hand drueckte, fragte der doch wirklich "Sprite, Cola, Wasser oder Wein"... Das Essen war echt auch er Hammer, Reis-Gemuese Salat, Gemuese-Lasagne, 1 Mini-Empanada und ein suesser Keks. Alles im Flugzeug-Ess-Stil natuerlich (also in diesen kleinen Essbehaelter), aber so ein Service ist fuer uns schon Luxus geworden -und nochmal geniessen, bevors zu den Bussen in Bolivien geht! Auch gabs ein Kissen, eine leichte Decke, viel Platz bei den Fuessen und einen breiten Sitz zum weit runterlassen und einen guten Film. Doch in der Nacht fiengs dann an zu regnen und wir stoppten irgendwo im Nirgendwo fuer etwa 3h, da wegen zuviel Wasser ein Auto einen kleinen Unfall hatte. Ist zum Glueck Niemandem was passiert. Ja und es schuettete und gewitterte die ganze Nacht hindurch und als wir am Morgen erwachten, war der ganze Bus (und unsere Rucksaecke, welche am Boden standen) einfach nur nass... Naja... Das Fruehstueck beschraenkte sich dann wieder auf ueberzuckerten Kaffe und so suesse Kekse... Nach etwa 15h Fahrt, erreichten wir am Mittag Tucumán - bei Regen. Hier wollten wir eh nicht bleiben und ergatterten noch Tickets fuer um 14.00 Uhr nach Cafayate - ein kleines Doerfchen weiter noerdlich. Im vorherigen Bus lernten wir noch Annie kennen, eine 50ig jaehrige Alleinreisende Irlaenderin und da sie die gleichen Plaene hatte, schloss sie sich uns an. <br />Die Fahrt nach Cafayate betrug etwa 6h und wir mussten lustigerweise 3x den Bus wechseln - und es klappte zum Glueck auch alles mit den Rucksaecken, auch die wurden gezuegelt. Die Landschaft wechselte extrem ab - zuerst wars weiterhin so landwirtschaftlich gruen gepraegt, dann fuehrte die Strasse einen Pass hinauf und man fuehlte sich wie in der Selva (bisschen aenhlich wie wenn man nach Tumaco faehrt), es war alles gruen mit viel viel Pflanzen. Danach gings wieder runter und ploetzlich wurde es wieder karger und hatte ueberall riesige Kakteen. So ein riesiger Unterschied und so ein schneller Wechsel der Landschaft, einfach unglaublich. Wir erreichten Cafayate als es schon dunkel war und befuerchteten, dass wir auf der "Gosse" uebernachten muessen, da wegen Ostern wie gesagt, auch hier so ziemlich alles ausgebucht war. Denn die Argentinier und Chilenen machen hier in der Gegend sehr gern Ferien und verbringen die Feiertage. Doch im Turi-Info konnte uns die Senñora grad noch ein 5er Zimmer in ner Hospedaje anbieten - wir waren zwar nur 3, aber es kostete fuer alle zusammen 100 Pesos. Und das Hostal XXX war echt der Hammer - so eine nette Familie die es fuehrt und erst neu eroeffneten und sie hatten einen eigenen kleinen Weingarten (also diverse Trauben). Den Abend verbrachten wir dann noch in einem Lokal, wo typische Musik und Taenze vorgefuehrt wurden und man den hier hergestellten Wein kosten konnte!<br /><br />Am nachsten Tag war Oster-Sonntag, den 23. Maerz 2008 und hier schien wieder die Sonne und es war richtig heiss. Das Doerfchen "Cafayate" war echt atemberaubend suess. Es gibt hier diverse Weingute und somit riesige Traubenfelder ueberall. Es passte fuer mich irgendwie gar nicht dazu, denn die Landschaft sah sonst eher so "Cayon-haft", also wuestenhaft aus und eben auch das Klima war sehr heiss. Das Dorf hat auch einen sehr schoenen Stil und huebsche Haeuser und ie Leute sehen hier wieder viel mehr "indijena" (also indianerhaft wie die Urbewohner aus). Man merkt schon auch, dass das Leben hier wieder eher aermlicher wird und somit auch die Preise fuers Essen/Uebernachten einiges guenstier sind als im Sueden von Argentinien und sowieso im Vergleich zu Chile.<br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k6W8aNhmI/AAAAAAAAAYU/pJ4BpxsXslU/s1600-h/IMG_7270.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k6W8aNhmI/AAAAAAAAAYU/pJ4BpxsXslU/s320/IMG_7270.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5181737012114064994" /></a>Andrea in unserem "Luxus-Cama" im Bus nach Tucumán<br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k6XMaNhnI/AAAAAAAAAYc/11rGPT8Q7MY/s1600-h/IMG_7326.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k6XMaNhnI/AAAAAAAAAYc/11rGPT8Q7MY/s320/IMG_7326.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5181737016409032306" /></a>Traubenfeld bei unserem Hostal<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-lA-caNh1I/AAAAAAAAAaM/X_Y5Iu5GzxE/s1600-h/IMG_7317.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-lA-caNh1I/AAAAAAAAAaM/X_Y5Iu5GzxE/s320/IMG_7317.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5181744287788664658" /></a>traubig<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-lA6MaNh0I/AAAAAAAAAaE/jegKA4Cug7U/s1600-h/IMG_7295.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-lA6MaNh0I/AAAAAAAAAaE/jegKA4Cug7U/s320/IMG_7295.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5181744214774220610" /></a>Trotz Herbst immer noch am bluehen<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><strong>Canyon "Rìo Colorado"</strong><br />Wir folgten dem Tip von unserem Hostal-Papa und unternahemen einen walk zum "Rìo Colorado", welcher sich durch ein Canyon schlaengelt. Nur schon der Weg dorthin war toll, ueberall diese Weinfelder und obwohl es Herbst ist, blueten noch ziemlich viele Blumen an Bueschen und in Gaerten. Beim Fluss angekommen, folgten wir einem kleinen Weg in den Canyon und mussten uns stark auf Spurensuche machen, um den richtigen Weg zu finden. Wir ueberquerten wiedermal diverse Fluesse, kriegten nasse Fuesse und kletterten uber diverse Steine und Gefels - aber das lohnte sich allemal. Ueberall gab es diese riesigen Kateen und die Landschaft war einfach traumhaft. Irgendwann trafen wir dann wieder auf "Hernan" (einen jungen Argentinier aus Buenos Aires, welchen wir auch Gestern kennenlernten) und dieser liess sich von einem 15-jaehrigen Guide fuehren. Das war natuerlich super, wir durften uns anschliessen und dieser kannte jeden Stein, Bach und Weg und so gings nun einiges schneller vorwaerts und wir bekamen 2 tolle Wasserfaelle zu Gesicht, welche wir alleine wohl nie gefunden haetten. Ein wunderschoenen Ostertag war das!<br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k6X8aNhoI/AAAAAAAAAYk/cnXUz6ObYOA/s1600-h/IMG_7356.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k6X8aNhoI/AAAAAAAAAYk/cnXUz6ObYOA/s320/IMG_7356.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5181737029293934210" /></a>Eines der vielen Weinfelder Cafayates<br /><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k6YcaNhpI/AAAAAAAAAYs/4C13ltfaZXI/s1600-h/IMG_7386.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k6YcaNhpI/AAAAAAAAAYs/4C13ltfaZXI/s320/IMG_7386.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5181737037883868818" /></a>Der Canyon "Río Colorado"<br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-lA-8aNh2I/AAAAAAAAAaU/CRBRLbG2OKc/s1600-h/IMG_7395.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-lA-8aNh2I/AAAAAAAAAaU/CRBRLbG2OKc/s320/IMG_7395.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5181744296378599266" /></a>Kakteen an den Haengen des Canyons<br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k_lsaNhxI/AAAAAAAAAZs/KCuq1enVitM/s1600-h/IMG_7398.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k_lsaNhxI/AAAAAAAAAZs/KCuq1enVitM/s320/IMG_7398.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5181742763075274514" /></a>Weiterer Blick in den Canyon "Colorado"<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k_lMaNhwI/AAAAAAAAAZk/uvKIPqvMlMU/s1600-h/IMG_7405.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k_lMaNhwI/AAAAAAAAAZk/uvKIPqvMlMU/s320/IMG_7405.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5181742754485339906" /></a>David und Goliat (Der Riesen-Katus im Verhaeltnis zu mir)<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k_ksaNhvI/AAAAAAAAAZc/J9LIO9bnUeE/s1600-h/IMG_7429.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k_ksaNhvI/AAAAAAAAAZc/J9LIO9bnUeE/s320/IMG_7429.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5181742745895405298" /></a>Weiterer Kaktus<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><strong>Quebradas de Cafayates</strong><br />Fuer den Montag, den 24. Maerz 2008 ergab sich grad wieder etwas tolles und manchmal frag ich mich schon, wer hier der Glueckspilz ist - die Andrea oder ich oder einfach unsere Kombination ;-) - es klappt immer (toi toi toi) alles so super und es ergeben sich immer wieder so tolle Gelegenheiten! Ja die Familie welchen das Hostal gehoert, legten nun ihr Hostal fuer ne Zeitlang still und kehrten zu ihrer eigentlichen Arbeit und Wohnung nach Salta zurueck. Sie boten uns (Hernan, Anni, Andrea und mir) an, mit ihnen im Buesschen mitzufahren (fuer 25 Pesos pro Person - denselben Preis wie fuer den Bus), jedoch mit Zwischenstop bei den tollen "Quebradas de Cafayates" (also so Wuesten-Sand-Stein-Formationen) und da der Hostal-Papa auch als Guide arbeitet, kennt er sich damit bestens aus! Die Landschaft veraenderte sich wieder und es wurde wie gesagt einfach nochmal so Canyon- und Wuestenhaft! Wir stoppten bei diversen sehenswerten Orten, liefen umher und der José erklaerte uns dies und das und auch der Rest der Familie (Mama, Tochter und Sohn um die 25ig) schienen ihren Spass daran zu haben!<br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k9V8aNhuI/AAAAAAAAAZU/rBLpSr4VIr8/s1600-h/IMG_7480.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k9V8aNhuI/AAAAAAAAAZU/rBLpSr4VIr8/s320/IMG_7480.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5181740293469079266" /></a>Schiffsfriedhof (Sandsteingebilde wie "gestrandete Schiffe")<br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k9VcaNhtI/AAAAAAAAAZM/mko4dFMd4Cg/s1600-h/IMG_7484.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k9VcaNhtI/AAAAAAAAAZM/mko4dFMd4Cg/s320/IMG_7484.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5181740284879144658" /></a>Blick hinunter zu Sandgesteinen<br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k9UsaNhsI/AAAAAAAAAZE/WAyIoUOmD-g/s1600-h/IMG_7486.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k9UsaNhsI/AAAAAAAAAZE/WAyIoUOmD-g/s320/IMG_7486.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5181740271994242754" /></a>Ich, Andrea und Annie bei den "Quebradas de Cafayates"<br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k9UcaNhrI/AAAAAAAAAY8/rqHRapqn1T4/s1600-h/IMG_7507.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k9UcaNhrI/AAAAAAAAAY8/rqHRapqn1T4/s320/IMG_7507.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5181740267699275442" /></a>Weitere Sandgebilde<br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k9TsaNhqI/AAAAAAAAAY0/78OFojLPTng/s1600-h/IMG_7524.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-k9TsaNhqI/AAAAAAAAAY0/78OFojLPTng/s320/IMG_7524.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5181740254814373538" /></a>Farbige Sandsteinformatierungenmeahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2072377938137713331.post-26517956233443277672008-03-25T01:07:00.018+01:002008-11-15T03:04:40.325+01:00Viajar - Salta und Cachi<strong>Salta</strong><br />Nach etwa 6h Fahrt inklusive diverser Stopps, erreichten wir Salta und checkten in ein Hostal (30 Pesos/Person fuer 4er Bett-Zimmer inkl Fruehstueck) ein. Naja man merkt halt, dass es in den groesseren Stadten oft Hostals gibt, wo man "einfach eine Nummer" ist... Das Hostal ist zwar nicht so schlecht, aber man fuehlt sich irgendwie so unherzlich unwillkommen... Naja deshalb zogen wir nach 1 Tag in Salt auch wieder weiter und haben uns in Salta nur nochmal "frisch ausgeruestet" fuer unsere Reise nach Bolivien.<br /><br />Am zweiten Abend gingen wir (Anni, Hernan, Andrea und ich) noch aus zum essen in ein Lokal, in welchem Hernan den Gitarristen kannte, welcher da jeden Abend Musik macht. Eigentlich wollten wir 3 "Girls" mal frueh ins Bett, da wir am naechsten Tag den 7.00 Uhr Bus nach Cachi nehmen wollten... Naja doch die Zeit verging so schnell und es wurde so ein toller Abend. Am Schluss sassen wir mit diversen Argentinier um diesen Gitarristen rum und er wie auch andere sangen, spielten und es war einfach so eine spezielle Stimmung, dass wir die Zeit voellig vergassen und somit nur rasch unsere Ruecksaecke im Hostal abholten und direkt auf die Busstation gehen konnten ;-) Es kam zufaellig auch noch ein quasi "Star" ins Lokal und irgendwann nahm auch dieser die Gitarre in die Hand und gab seine Kuenste zum besten!<br /><br /><strong>Cachi</strong><br />Jo wie gesagt - ein bisschen "angeschlagen" von der durchzechten aber einfach tollen Nacht, sassen wir (Anni, Andrea und ich - Hernan zog in eine andere Richtung weiter) am Mittwoch Morgen, dem 26.03.08 um 7.00 Uhr dann im Bus Richtung Cachi. Die Sonne geht hier wieder um ca. 19.00 - 20.00 Uhr runter und erscheint erst wieder gegen 8.00 Uhr morgens. Die Fahrt nach Cachi dauerte so um die 4h und die Aussicht war ein Traum (leider gabs auch verschlafenen Phasen). Zuerst gings wiedermal in ein Tal hinein, wo noch alles sehr gruen und huegelig war, mit ein paar Haeuser dazwischen. Die Strasse schlaengelte sich kurvenreich einen Pass auf 3347 mueM und die Aussicht war fantastisch! Als es auf der anderen Seite wieder runter ging, aenderte die Landschaft wieder voellig. Es wurde wieder so farbig, mit all den verschiedenen Sandstein-Felsen, Felder voll mit riesig hohen Kakteen, Grasbuescheln und irgendwann sah man sogar Gipfelbeschneite Berge. Ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus! <br />In Cachi angekommen checkten wir in das uns vom "Rucksackherausgeber" angebotene Hostal "Mamama" ein (15 Pesos / Person) und fuehlten uns dort ganz wohl. Ja und diesen ersten Nachmittag verbrachten wir dann mehr mit relaxen und ein bisschen das Doerfchen "exploren".<br /><br />Cachi ist ein kleines Dorft mit ca. 7000 Einwohner und liegt eben in dieser eher wieder kargen Landschaft und obwohl es auf 2200 metern liegt, ist es auch hier richtig heiss wo man Nachmittags ausser "Siesta" gar nichts unternimmt. Das Dorf hat wieder ganz einen speziell schoenen Karakter, alles so weisse Haeuser und vieles aus Katus-Holz gebaut (Daecher/Tueren/Moebel/...) und die Daecher mit Bambus und darauf nur "Erde" erstellt. Es regne hier halt auch sehr selten, deshalb ist das moeglich. Irgendwie sieht es hier teilweise fast so arabisch aus. <br /><br />Am naechsten Tag (oder besser am Morgen, wegen der Hitze) unternahmen wir einen wunderschoenen walk zum Doerfchen "Cachi adentro" und andersrum zurueck nach Cachi (so 15km). Die Landschaft hier ist einfach traumhaft schoen! Begleitet wurden wir wiedermal von zwei Hunden... Wie ueberall wimmelt es nur so von denen und sie lieben es mit einem "auszugehen". Auf dem Weg hatte ueberall Blumen (trotz Herbst), hohe Pappeln und Weiden. Und zur Zeit ist grad die Ernte von Paprika/Peperoni und wir sahen die Leute auf den Feldern ernten und diese spaeter in Linien und Feldern zum trocknen auszulegen. Wenn diese trocken sind, werden sie in Muehlen zu Paprika-Pulver gemahlen und verkauft. Die Leute in dieser Zone leben anscheinend mehrheitlich nur von dem und von der Ernte von so weissen Bohnen.<br /><br />Auch der Friedhof ist sehr interessant und liegt wie meistens, erhoet auf einem Huegel, von wo aus man einen tollen Blick auf Cachi hat. Die Graeber sehen sind wild angeordnet und meist nur mit Steinen umrahmt. Aber es hat auch einige die sehen aus wie kleine Haueser. Auf jeden Fall sind all die Graeber mit Kunstblumen geschmueckt - ganz speziell sah das aus.<br /><br />Wir entschieden, wiedermal einen Tag mehr anzuhaengen und fuhren morgens um 7.00 Uhr zu den Ruinen "las Pailas". Naja, gesagt haben sie uns beim Busoffice, dass der Bus zwischen 6.45-7.00 Uhr abfahren wird... naja und da wir uns ja schon an die suedamerikanischen Verhaeltnisse gewoehnt haben, waren wir sicher, dass der Bus bestimmt nicht vor 7.00 Uhr abfahren wird... Naja man lernt nie aus - ploetzlich hoerten wir es hupen (war ja noch dunkel) und wir durften dem Bus nachrennen - gerade noch knapp erwischt! Nach ca. einer halben Stunde erreichten wir das Doerfchen und machten uns auf die Suche nach den Ruinen. Nach ueber 1h laufen und nachfragen bei Einheimischen fanden wir diese dann auch - aber sehr viel konnte man sich nicht mehr von einem Dorf vorstellen - man sah halt einfach ueberall Steine rumliegen. Doch die Aussicht war wiedermal umwerfend - wir flippten fast aus! Ueberall wieder diese bluehenden gelben Blumen, nicht endend wollende Felder von Riesen-Kakteen und in der Ferne die verschneiten Berggipfel! Nachmittags um 13.00 Uhr ging dann der Bus wieder retour nach Cachi und wir erleben grad noch die Verabschiedung der Schueler im kleinen Dorf bei den Ruinen ins Wochenende - inklusive Hymne von Argentinien!<br /><br />Am selben Tag (Freitag den 28.03.08) nahmen wir den Retour-Bus nach Salta und wie wir in Cachi noch ueber die brennende Hitze und Sonne klagten, setzte waehrend der Fahrt nun Regen ein und die Strasse war alles andere als einfach zu befahren. Ueberall kleine Fluesschen durch die Strasse und falls ich es noch nicht erwaenhnt habe, ich befinde mich hier hauptsaechlich nur auf "ungeteerten" Strassen!<br /><br />In Salta nahmen wir dann nochmal ein Hostal "Quara" und gingen ein letzes Mal zu dritt essen und danach gingen Andrea und Ich nochmal zusammen aus - ins "la casona del Molino" und danach in in irgendeine der vielen Baren ein bisschen tanzen - denn es war unser Abschieds-Abend... Ja am Samstag dem 29. Maerz 2008 trennten sich unsere Wege schweren Herzens! Ich habe vor, noch ein bisschen die kommenden Doerfchen in der Quebrada de Hurmahuaca zu besuchen (welche Andrea schon bei ihrer letzten Reise kennengelernt hat) und danach die Grenze zu Bolivien zu ueberqueren. Und Andrea moechte rascher nach Boliven um dort noch 1-2 Wochen in einem Hilfsprojekt mit Kindern zu arbeiten/hineinzusehen und danach nach Lima weiterzureisen, um dort ihren Freund zu treffen und mit ihm noch ne Weile weiterzureisen! Jo aus unseren zuerst 4 Tagen Trek (in Cerro Castillo) wurden nun 1.5 Monate zusammen reisen und ich glaube, wir waren einfach "DAS REISETRAUMPAAR"! Echt, es hat alles so super harmoniert mit uns - wir hatten so viel Spass, so viel spezielles zusammen erlebt und e es war ganz einfach perfekt! Umso schwerer viel der Abschied - doch eben - ein Abschied ist nicht fuer immer und Deutschland nicht weg von der Welt und wir behalten unsere neue Idee "per Pferd irgend ein Land bereisen" im Auge!!!<br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-wVNsaNh4I/AAAAAAAAAak/kgvS66IdhhU/s1600-h/IMG_7571%5B1%5D.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-wVNsaNh4I/AAAAAAAAAak/kgvS66IdhhU/s320/IMG_7571%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5182540596200179586" /></a>Tal auf der Fahrt nach Cachi<br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-wXaMaNh_I/AAAAAAAAAbc/waAtmRY7DA8/s1600-h/IMG_7581%5B1%5D.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-wXaMaNh_I/AAAAAAAAAbc/waAtmRY7DA8/s320/IMG_7581%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5182543009971800050" /></a>Sicht vom Pass auf 4000 Metern<br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-wVOMaNh5I/AAAAAAAAAas/Qg1Ex3jxqwE/s1600-h/IMG_7610%5B1%5D.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-wVOMaNh5I/AAAAAAAAAas/Qg1Ex3jxqwE/s320/IMG_7610%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5182540604790114194" /></a>Aussicht auf die einzel dastehenden Riesenkakteen auf der Fahrt nach Cachi<br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-wXY8aNh9I/AAAAAAAAAbM/9tubbWGLHfY/s1600-h/IMG_7849%5B1%5D.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-wXY8aNh9I/AAAAAAAAAbM/9tubbWGLHfY/s320/IMG_7849%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5182542988496963538" /></a>Die Weissen Haeuser Cachis<br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-wVM8aNh3I/AAAAAAAAAac/MelBvfTSIvY/s1600-h/IMG_7650%5B1%5D.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-wVM8aNh3I/AAAAAAAAAac/MelBvfTSIvY/s320/IMG_7650%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5182540583315277682" /></a>Der Friedhof in Cachi, geschmueckt mit Kunstblumen<br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-wXZcaNh-I/AAAAAAAAAbU/48mJBTxXKu8/s1600-h/IMG_7718%5B1%5D.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-wXZcaNh-I/AAAAAAAAAbU/48mJBTxXKu8/s320/IMG_7718%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5182542997086898146" /></a>Es wird geerntet (Peperoni)<br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-wXYcaNh8I/AAAAAAAAAbE/xOhdbEV_XXU/s1600-h/IMG_7776%5B1%5D.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-wXYcaNh8I/AAAAAAAAAbE/xOhdbEV_XXU/s320/IMG_7776%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5182542979907028930" /></a>Sackweise voll von Peperonis<br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-wVPsaNh7I/AAAAAAAAAa8/chWTfXJ5Yxs/s1600-h/IMG_7745%5B1%5D.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-wVPsaNh7I/AAAAAAAAAa8/chWTfXJ5Yxs/s320/IMG_7745%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5182540630559918002" /></a>Ein Peperoni-/Paprika-Feld<br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-wVOsaNh6I/AAAAAAAAAa0/a6L_H7axweE/s1600-h/IMG_7836%5B1%5D.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-wVOsaNh6I/AAAAAAAAAa0/a6L_H7axweE/s320/IMG_7836%5B1%5D.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5182540613380048802" /></a>Die geernteten Peperonis, ausgelegt zum trocknen<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-wXasaNiAI/AAAAAAAAAbk/hzNYeYeaKjA/s1600-h/IMG_7802.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R-wXasaNiAI/AAAAAAAAAbk/hzNYeYeaKjA/s320/IMG_7802.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5182543018561734658" /></a>Wer moechte hier hinauf klettern?<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_l9UcaNiQI/AAAAAAAAAdk/XMltZOa5M3c/s1600-h/IMG_8044%5B2%5D"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_l9UcaNiQI/AAAAAAAAAdk/XMltZOa5M3c/s320/IMG_8044%5B2%5D" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5186314236070824194" /></a>Schoene Ausblicke bei den Ruinen "las Pailas"meahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2072377938137713331.post-58055438881088446672008-04-01T03:21:00.026+02:002008-11-15T03:04:38.563+01:00Viajar - Quebrada de HumahuacaDie "Quebrada de Humahuaca" ist quasi ein Tal mit vielen kleinen Doerfchen, farbigen Bergen/Felsen, riesigen Kakteen, alten pre-inca Ruinen und gruenen Oasen! Ein echt interessanter Ort um ein bisschen zu verweilen - wieder eher ruhig und gemuetlich und einfach landschaftlich sehr interessant und voellig was anderes!<br /><br /><strong>Purmamarca</strong><br />Am Samstag dem 29. Maerz 2008 nahm ich dann wie gesagt einen Bus (ohne die Andrea :-( ) nach "San Salvador de Jujuy" und von dort weiter nach Purmamarca. Die Fahrt dauerte insgesamt ca. 4h und man hatte wieder oft eine tolle Aussicht auf die farbigen Felsen und zuerst auf die riesigen landwirtschafts Felder und kam Abends so um 18.00 Uhr an. Ich suchte mir ein Hostal "Hospedaje Familiar - Garcia" (16 Pesos) und schlenderte ein wenig durchs Dorf, als ich ploetzlich eine bekannte Stimme hinter mir hoerte - es war Hernan! Unblaublich, wie klein die Welt (oder zumindest diese Gegend) ist! Auch Annie "fanden" wir wieder (sie gelangte durch eine Tour hierher) und hatten ein freudiges Wiedersehen (leider fehlte die vierte im Bunde - Andrea)... <br /><br />Purmamarca ist wieder so ein kleines Dorf von etwa 500 Einwohner und liegt wunderschoen, inmitten von so farbigen Felsen (den Felsen mit den 7 Farben). Es ist sehr suess, aber schon eher touristisch und ueberall hat es Markt-Staende und Shops wo man Souvenirs kaufen kann. Aber wie gesagt, man kann dem Tourismus sehr einfach "entkommen", indem man einfach ein bisschen weiter laueft (hatten in all den walks bisher, praktisch keine Touriste getroffen) und halt in den Einheimisch-Ueblichen comedores (Restaurants) essen geht und nicht in den teuren, fuer die Touristen preparierten Restaurants rund um den Plaza. Ja den Plaza (ein Hauptplatz) hat es hier in jedem Dorf und Stadt und die sind meist echt toll angelegt, mit viel Gruen und sind Abends und auch Tagsueber ein echter Treffpunkt fuer die Einheimischen (die juengeren spielen, reden und flirten und die aeltere Generation trifft sich zu einem Tratsch).<br /><br />Am nachsten Tag unternahm ich mit Hernan am Morgen um 8.30 Uhr einen walk zum Mirador und noch weiter den "Canyon" hinauf (gute 2h) und wir genossen eine traumhafte Aussicht aufs Doerfchen und die 7-Farben der Felsformationen! Am Nachmittag wurde gleich nochmal ein walk angehaengt und wir durchliefen das Tal durch die farbigen Berge - huuu, echt toll dieses Farbspiel! Und wieder richtig heiss mit der Sonne - die brennt hier so starkt und in der Nacht kuehlt es wieder auf froestelnde Temperaturen ab. <br />Auch der Friedhof war wieder sehr speziell und interessant anzuschauen. Ueberall wieder diese Kunstblumen auf den Graebern und teilweise bestanden die Graeber nur aus einem Kreuz und manchmal aus richtigen, kleinen Hauschen, welche teilweise in die Felsen eingebaut waren!<br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_l7qsaNiMI/AAAAAAAAAdE/Qyhh7b0e-3k/s1600-h/IMG_8101.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_l7qsaNiMI/AAAAAAAAAdE/Qyhh7b0e-3k/s320/IMG_8101.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5186312419299657922" /></a>Sicht am Morgen auf Purmamarca und die Berge mit den 7 Farben<br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_l7rMaNiOI/AAAAAAAAAdU/763ZwzPKu48/s1600-h/IMG_8328.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_l7rMaNiOI/AAAAAAAAAdU/763ZwzPKu48/s320/IMG_8328.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5186312427889592546" /></a>Beim walk zwischen den farbigen Bergen hindurch<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_l7rcaNiPI/AAAAAAAAAdc/rjinQzHcrTg/s1600-h/IMG_8216.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_l7rcaNiPI/AAAAAAAAAdc/rjinQzHcrTg/s320/IMG_8216.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5186312432184559858" /></a>Auf dem Plaza werden diverse farbige Stoffe angeboten<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><strong>Humahuaca</strong><br />Am spaetern Nachmittag vom Sonntag, dem 30. Maerz 08, so um 15.30 Uhr nahm ich zusammen mit Anni (Hernan zog weiter, Richtung Salta) einen Bus nach Humahuaca, welches auf 2940 mueM. Dort fanden wir ein ganz suesses Hostal "Hostal la Churita" (22 Pesos / Person) mit einer sicher 80 jaehrigen Gastmutter, die einfach ueber alles Bescheid wusste. Humahuaca ist ein weiteres dieser kleinen Doerfer hier in der Quebrada. Es ist zwar ein bisschen groesser (ca. 9000 Einwohner), man sieht viele Hostals angeschrieben, doch es wirkt und ist viel weniger touristisch. Es wirkt ganz ruhig und die Maerkte, Laeden und comedore (Ess-Restaurants) sind auch fuer die Einheimischen gemacht und man spuert, dass es sich hier noch weniger nur um den Tourismus dreht.<br /><br />Wir wollten ein bisschen das Dorf erkunden, als wir ploetzlich Musik hoerten und uns eine Frau entgegen rief, dass sie mit der "Virgen" kommen. Es war ein katholisches Fest - ein Umzug - wo sie seit Freitag Abend die "Virgen" (Jungfrau) von weit her aus den Huegeln bis hierher ins Dorf brachten. Begleitet wird das Ganze mit diversen Musik-Gruppen, welche Trommeln, Panfloeten und sonstige Instrumente spielen. Alle haben sie Schlafsaecke, teilweise Zelt und viel Essen dabei - denn der Weg dauerte 3 Tage an! Ueberall standen Blumen beschmueckte Tische und Torbogen auf den Strassen und die ganze Zeremonie wurde am Schluss mit einer Messe in der Kirch abgerundet, wo man auch die 4 Virgen hinbrachte.<br /><br />Am letzen Tag im Monat - dem Montag 31. Maerz 2008 unternahmen wir ein paar walks in und ums Dorf von Humahuaca. Wir bestiegen einen weitern Mirador (Aussichtspunkt) und genossen den Blick aufs Dorf, die Berge und die wiedermal farbigen Felsen. Am Nachmittag nahmen wir einen Bus nach "Coctaca" ein 10km entferntes Doerfchen und liessen uns von einem 8 jaehrigen Bub (Guide fuer 2 Pesos - von welchem wir zufaellig die Oma nach dem Weg fragen und somit den Jungen als Guide angeboten bekamen, die Ruinen-Terrassen (pre-colonial agrucultur Terrassen). Die Landschaft war wieder mal umwerfend, mit meinen Lieblingen, den Riesen-Kaktussen (Felder Weise voll davon), schattigen Baeumen um die Doerfchen rum und Sicht auf die Berglandschaft. Der Junge fuehrte uns zuerst in sein Doerfchen (mit etwa 50 Einwohnern) und dahinter befanden sich schon die uralten Steinmauern-Terrassen. Er zeigte und erklaerte uns auch noch einiges mehr und fand riesen Spass daran, nach Eidechsen zu suchen! Nach dieser tollen "Rundtour" und wiedermal ohne jeglichen anderen Touristen (in den Doerchen findet man noch einige, aber sobald man ein bisschen raus geht - alles noch voellig still und urspruenglich), liefen wir die 10km zurueck nach Humahuaca. Ja denn der Bus fuhr schon vor 1h retour (hat nur 2 am Tag) und da wir beide gern laufen, war das natuerlich nur ein Genuss! Wieder zurueck besuchten wiedermal den Friedhof und giengen in ein von touristen "unberuehrten" comedor essen - mmmhhhh "que rico" (Huhn mit Mix-Salat)! Jo ein bisschen abseits, der touristischen Restaurants, da kann man schon viel guenstier Essen. Fuer 10-15 Pesos kriegt Jeder ein Menue und eine Cerveza. Auch ist es hier einiges guenstiger im Norden Argentinies, als noch im suedlichen Patagonien, wo ein Essen schnell mal 30 Pesos und mehr kostet!<br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_lwL8aNiBI/AAAAAAAAAbs/yKwR-NY9R7o/s1600-h/IMG_8457.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_lwL8aNiBI/AAAAAAAAAbs/yKwR-NY9R7o/s320/IMG_8457.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5186299796390774802" /></a>Fiesta del Virgen<br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_lwM8aNiEI/AAAAAAAAAcE/UWao5YQNx5M/s1600-h/IMG_8687.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_lwM8aNiEI/AAAAAAAAAcE/UWao5YQNx5M/s320/IMG_8687.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5186299813570644034" /></a>Graeber auf dem Friedhof<br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_lwMcaNiCI/AAAAAAAAAb0/2IaJzDy0yxQ/s1600-h/IMG_8561.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_lwMcaNiCI/AAAAAAAAAb0/2IaJzDy0yxQ/s320/IMG_8561.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5186299804980709410" /></a>Wiedermal ein Kakteen Feld bei den Ruinen von Coctaca<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><strong>Iruya</strong><br />Am Dienstag dem 1. April 2008, gings per Bus (12 Pesos) um 8.30 Uhr weiter nach Iruya und genossen eine Traum Aussicht! Die Strasse schlaengelte sich kurvig den Pass auf 4000 mueM hoch und dann wieder hinunter nach Iruya und die Sicht war echt atemberaubend in die Bergwelt, kleine Doerfchen und Flussbeete! In Iruya folgten wir wieder dem Ratschlag von Hernan und suchten das Hostal "Asunta" (10 Pesos) auf. Ein suesses Hostal, sauber und mit netter Ama de casa! Und echt ein ganz speziells Doerfchen, dieses Iruya - ganz klein und rundherum Sicht in die Bergwelt und liegt auf 2600 mueM. Man spuert die Hoehe hier schon, vor allem weil das Dorf am Hang gebaut ist und man somit staendig hoch und runter laufen muss! Es hat auch hier natuerlich einige Touristen, doch viele kommen nur fuer 1 Tag und reisen dann wieder zurueck, somit wirkt das Dorf recht ruhig. Anni und Ich erkundeten somit ein bisschen das Doerfchen, den Friedhof und den Mirador und genossen die Sonne! Das Dorft liegt ja wie gesagt am Hang und seitlich geht es ueberall steil abwaerts zum Fluss - viele viele Meter tief. Und neben diesem Abgrund, ja da stehen dann die Haeuser und da spielen die kleinen Kinder... ohne irgendwelche Abschrankungen/Zaun... Das da nie was passiert... Horror... Naja, sie sind sich anscheinend gewohnt und der Gefahr bewusst oder "getraint". Auf jeden Fall wieder mal ein voelliger Gegensatz - bei uns gibt es ein "Geschiss", wenn irgendwo 1m tief runter geht, ohne Gelaender oder ein Teich nicht abgedeckt ist oder ein Gelaender erkletterbar ist und hier... Das hier nicht mehr passiert? <br />Am Abend gabs mit den anderen Traveller vom Hostal noch ein BBQ (Asado). Wir trafen doch tatsaechlich noch einen Bekannten, welchen wir in Salta in der Peña (Musik-Wein-Restaurant) getroffen hatten und lernten "Gustavo" (ein brasilianischen Artesania-Verkauefer) kennen und hatten somit nen schoenen Abend zusammen! <br /><br />Am Mittwoch dem 2. April 08 hatten wir (Gustavo, Anni und Ich) uns vorgenommen zum etwa 10km entfernten Doerfchen "San Isidro" zu wandern und dort ne Nacht zu bleiben. Als wir erwachten - REGEN! Huh, das gabs schon lange nicht mehr... Naja bis zum Nachmittag hoerte es dann einigermassen wieder auf und wir wagten uns trotzdem in Richtung San Isidro. Der "Weg" fuehrte einen Fluss entlang und da dieser zur Zeit grad die linke Seite zum fliessen ausgesucht hatte, mussten wir ihn nicht mal gross ueberqueren und fanden einen Weg den Felsen entlang! Nach ca. 3h erreichten wir San Isidro (nochmal ca. 300m hoeher gelegen) - ein ganz kleines Doerfchen mit etwa 300 Einwohner (70 Familien) und zur Zeit hat es ueberall Baeume mit reifen Aprikosen - mhhhh. Es gibt hier noch keinen Strom/Elektrizitaet und es wird alles Essen/Ware per Esel diesen Fluss-Felsen-Weg hochtransportiert. Die Einheimischen leben hier hauptsaechlich von der Landwirtschaft (Mais, Kartoffeln, usw) und leben wieder sehr bescheiden in einfachen Huetten. Wir fanden dort dann auch eine solche einfache Unterkunft, tranken Mate im Kerzenlicht und gingen frueh schlafen (was sonst, ohne Strom) und es wird hier ja auch ziemlich kuehl in der Nacht (so um die 0 Grad wohl) und am Tag bei Sonne aber wieder recht heiss.<br />"Ementerio" ein aelterer Einheimischer (hat ein einfacher comedor, wo wir Empanadas assen) erzaehlte uns, dass in der Hauptsaison teilweise bis zu 200 Touristen hier ins Tal wandern (die meisten uebernachten wieder in Iruya) und dass viele Einheimische den Tourismus ganz verbieten moechten (ausser die, welche ein Hostal oder comedor haben)... Auch kaemen sie sich oft "bloed" vor und als "ARM" abgestempelt, wenn die Touristen den Kindern Bonbons und andere Sachen anbieten. Ja da hat man dann teilweise schon ein schlechtes Gefuehl - grad 200 pro Tag, das haette ich nicht erwartet. Ja als Reisender, moechte man halt oft noch eher kleine, einfache Doerfer mit den Einheimischen besuchen und deren Leben kennenlernen. Doch eben, teilweise wollen das zu viele und die Einheimischen werden ueberrumpelt... Ja man findet dann ploetzlich, das das was man macht, nicht gut ist... Bis jetzt hatte ich immer eher ein gutes Gefuehl und ich wurde immer freundlich und gastfreundlich empfangen, neugierig ausgefragt und hatte nicht das Gefuehl, dass man unwillkommen ist. Doch bisher war ich auch noch nie mit 200 anderen Touristen unterwegs (war zum Glueck auch nicht "Hauptsaison")... Es gibt schon Orte, wo einem die Einheimischen eher skeptisch beeugen, doch vor allem hier in Argentinien, sehen die Einheimischen zwar scheu aus (indijena), doch wenn man sie gruesst oder was fragt, dann sind sie grad am strahlen und voll im Element - gar nicht verschlossen. Eher in Ecuador/Peru gabs Situationen, wo man sich ein bisschen Fremd vorkam. Ja, ich denke, wenn der Touristenstrom nicht zu gross ist, dann schadet man nicht, doch wenn dies dann eben in Massen geschiet, dann hats eher negatives. Ich vergleich es oft auch mit unseren "Aelpler" in den Bergen, wo vor allem die aeltere Generation von den wanderden Touristen ploetzich ueberrumpelt wurden und diese nicht mochten/als fremd empfanden und als Eindringlinge. Doch eben, sie gewoehnten sich daran und machen nun ihr Buissnes darauf (verkaufen Kaese, Milch, Getraenke, usw). Doch irgendwie hat man doch ein schlechtes Gewissen, ist das was man mach gut oder schlecht? Man bringt Geld aber dringt auch in eine fremde Kultur ein? Schadet man oder kann man den Tourismus gar nicht aufhalten und das vermischen in andere Kulturen und kleine Oertchen? Irgendwie haben wir wohl alle den "Eindecker-Drang" in uns - erkunden von Anderem/Neuem. Es bringt wohl Vor- und Nachteile und viele junge Einheimische, wollen auch eher dazulernen, neues sehen aber andersrum bringt man Sachen/konfrontiert man die Leute mit Dingen, welche wohl zu "schnell" in die Kultur eingreifen... Jo das zu dem Gespraech...<br /><br />Am naechsten Tag erwachten wir ein bisschen froestelnd von der Frische/Kaelte und sahen auf verschneite Berggipfel. Brrr... jo doch leider wurde dieser Tag wettermaessig wieder ziemlich durchzogen mit Regenschauern, Nebel, Aufhellungen und Wolken! Anni machte sich nach dem Fruehstueck auf den Rueckweg um den 15.00 Uhr Bus zu erwischen und somit trennten sich hier unsere Wege! War echt interessant mit ihr eine Weile zu reisen - mal eine aelter Person, mit viel Erfahrung und wir hatten interessante Gespraeche und viel tolles zusammen unternommen/erlebt!<br />Ich und Gustavo erkundeten dann noch das Dorf, den Friedhof und stiegen zum oberen Teil von San Isidro auf. Hatten ne tolle Sicht aufs Dorf und die Bergwelt und wurden wiedermal vom Regen verschuettet und durften die Gastfreundschaft von einer hier wohnenden Familie geniessen.<br />Fuer den Rueckweg nach Iruya brauchten wir wieder so 2.5h und hatten grad noch Glueck vor dem die ganze Nacht nicht mehr stoppenden Regen im Hostal Asunta anzukommen!<br /><br />Am Freitag, dem 4. April 08 lachte wieder die Sonne! Ich stieg noch ca. 1h zu einem anderen Huegel auf, verabschiedete mich von Gustavo und nahm dann um 15.00 Uhr den Bus zurueck nach Humahuaca. Jo und wieder blieb ich somit viel laenger als zuerst gedacht, hatte ne ganz tolle Zeit hier und entschied mich nun doch, mich endlich Richtung Bolivien aufzumachen (dachte ja schon seit ueber 2 Wochen dort zu sein ;-) ). Die Rueckfahrt war natuerlich wieder spektakulaer und beim Pass angekommen, standen wir ploetzlich im Schneesturm - cool! <br />In Humahuaca uebernachtete ich nochmal in nem familiaeren Hostal (neben dem Laden "otro Mundo" und visavis vom Internet "Torro") und relaxte einfach nur.<br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_l0fMaNiGI/AAAAAAAAAcU/SSyYVXa84-w/s1600-h/IMG_9178.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_l0fMaNiGI/AAAAAAAAAcU/SSyYVXa84-w/s320/IMG_9178.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5186304525149767778" /></a>Sicht auf Iruya<br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_l0gcaNiJI/AAAAAAAAAcs/_WphktOvbVE/s1600-h/IMG_8762.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_l0gcaNiJI/AAAAAAAAAcs/_WphktOvbVE/s320/IMG_8762.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5186304546624604306" /></a>Nochmal Iruya<br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_l0fsaNiII/AAAAAAAAAck/MDx_pyN9a38/s1600-h/IMG_8749.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_l0fsaNiII/AAAAAAAAAck/MDx_pyN9a38/s320/IMG_8749.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5186304533739702402" /></a>Eine der Strassen Iryua's<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_l0gsaNiKI/AAAAAAAAAc0/RlpHIuifd3o/s1600-h/IMG_8812.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_l0gsaNiKI/AAAAAAAAAc0/RlpHIuifd3o/s320/IMG_8812.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5186304550919571618" /></a>Kleiner Junge mit seinem Esel in Iruya<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_lwMsaNiDI/AAAAAAAAAb8/Z0tTHWyIcZc/s1600-h/IMG_8974.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://3.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_lwMsaNiDI/AAAAAAAAAb8/Z0tTHWyIcZc/s320/IMG_8974.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5186299809275676722" /></a>Gustavo und Ich auf dem Weg zum Dorf "San Isidro"<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_l0fcaNiHI/AAAAAAAAAcc/pe0vf-xaaRg/s1600-h/IMG_9087.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_l0fcaNiHI/AAAAAAAAAcc/pe0vf-xaaRg/s320/IMG_9087.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5186304529444735090" /></a>Sicht auf San Isidro<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><a href="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_lwNMaNiFI/AAAAAAAAAcM/NL2z6uI1kZ8/s1600-h/IMG_9067.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://1.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_lwNMaNiFI/AAAAAAAAAcM/NL2z6uI1kZ8/s320/IMG_9067.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5186299817865611346" /></a>Und grad nochmal Graeber auf dem Friedhof von San Isidromeahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2072377938137713331.post-74815729494256684012008-04-07T03:56:00.004+02:002008-11-15T03:04:35.441+01:00Viajar - Rauf nach Bolivien (Tupiza)Am 5. April 2008, sass ich nun doch endlich im Bus Richtung Bolivien! Und wie immer packten einem so junge Chicos, den Rucksack in den Bus und man gibt ihnen dafuer immer ein paar Pesos. Ich dachte zuerst ja, dass ich in Argentinien nur so 2 Wochen verbringen wuerde. Doch der Norden hat mich echt fasziniert und deshalb blieb ich wiedermal laenger! Ich nahm nun den 8.30 Uhr Bus (16 Pesos) zur Grenze bei "la Quiaca", was um die 2h dauerte. Von dort lief ich zu Fuss zur Bruecke (Grenzueberquerung) nach Bolivien zum Dorf Villazón und sich dort natuerlich wieder aus und einstempeln lassen muss. Bis jetzt hab ich immer 90 Tage gekriegt, doch der Zollbeamte zeigte mir ein ausgedrucktes Blatt, wo drauf stand, wieviel Tage die verschiedenen Laender erhielten - bei der Schweiz hiess es 30 Tage. Ich hab das Gefuehl, die aendern das nach Lust und Laune, denn eigentlich sollte man immer 90 Tage kriegen, wenn man danach fragt. Aber eben, viel laenger als 1 Monat hab ich wohl eh nicht mehr Zeit! :-(<br /><br />Ueber der Grenze gewann ich wieder eine Stunde (Uhrzeit-Rueckumstellung) und somit wird es am Abend leider wieder frueher finster. So um 18.00 - 19.00 Uhr geht die Sonne unter und erscheint so um 6.00 Uhr wieder. Wiedermal Geld wechseln und sich daran gewoehnen (1 Dollar ist etwa 7 Bolivianos wert) und dann hab ich mir ein ZUG-Ticket fuer die Weiterreise gekauft. Jo heute fuhr grad ein Zug (um 15.30 Uhr) und ich dachte, das ist mal was anderes als Bus. Die Zeit bis zur Abfahrt, verbrachte ich mit einem frisch verheirateten Paar aus Uruguay und wir hatten interessante Austausche und tranken (evt mein letzter) Mate! Ja eben, dieser Mate - das ist no ne Kreutermischung, welche man in ein Becher macht (bis oben fuellt) und dann bis oben mit heissem Wasser fuellt. Der Becher geht ringsum und wird von der jeweiligen Person jedesmal leergetrunken. Mhhh ich mag diesen Mate!<br />Ach ja und ans Wasser kaufen, muss ich mich wohl auch wieder gewohnen. In Chile/Argentinien hab ich das Wasser wie bei uns immer vom Hahnen getrunken, doch hier raten sie einem halt wieder, Wasser zu kaufen. Auch von Maerkten zu essen raet man eher ab... ach dabei sehen die gekochten Sachen auf der Strasse viel interessanter und leckerer aus, als die in den comedores und guenstiger sind sie auch noch. Naja, in Peru/Ecuador hab ich ja auch davon gegessen - hoffe mal ich krieg hier nicht so ne Magen-Darm-Verstimmung und auch die Hoehenkrankheit bleibt mir fern!<br /><br /><strong>Tupiza</strong><br />Die Zugfahrt war sehr schoen und angenehm und bot wiedermal ne schoene Landschaft mit viel Gruen, Fluessen, Huegeln und was noch nicht alles! Abens um ca. 18.00 Uhr erreichte ich dann meine neue Destination "Tupiza" (20'000 Einwohner und liegt auf 2990 mueM). Huh, fast derselbe "Schock" wie damals in Argentinien. Das Zentrum besteht auch fast nur aus Tourismus... Viele Hostals (sind zwar noch einigermassen schoene) und halt den Agencias, welche einem Tours verkaufen wollen. Vor allem natuerlich die "Salar de Uyuni Tour". Jo ich traf dann noch ein Schweizer aus der Region Luzern (und man glaubts kaum, aber er arbeitet mit einem Kuessnachter zusammen, welchen ich kenne) und eine Amerikanerin. Wir suchten dann gemeinsam ein Hostal "la Torre" (35 Bolivianos inkl. Fruehstueck) und checkten ein paar Angebote fuer diese Salar-Tour aus. Die beiden entschlossen sich, gleich am naechsten Tag aufzubrechen, doch ich wollte zuerst mal ein bisschen "ankommen" in Bolivien. <br /><br />Am darauf folgenden Sonntag, buchte ich mir dann auch eine "Salas de Uyuni" Tour "Tupizas Tour" (150 Dollar inkl. allem, Total mit 4 Traveller, Fahrer und Koch) mit Start am Montag. Jo hier ist es halt touristisch und ich unternehm lieber Sachen auf eigene Faust, doch diese Tour wollte ich schon zum vornherein mitmachen. Ich denke dieser Salzsee "Uyuni" ist schon was ganz eindrueckliches und auch die Landschaft mit ihren Lagunen, Flamingos und Lamas zuvor. Jo das lohnt sich bestimmt, startet hier in Tupiza und endet nach 4 Tagen in Uyuni.<br /><br />Und wie gesagt, wenn man ein bisschen weiter laueft als alle anderen, dann ist man sehr schnell weg vom touristischen Zentrum. Am besten man fragt einen Einheimischen wo und was man anschauen/hinlaufen soll und wo man am besten Einheimisch und guenstig isst (wo die Einheimischen auch essen gehen). Meistens kriegt man so super Tips, doch teilweise haben sie auch das Gefuehl, wir moechten immer nur so spezielle Sachen zu Gesicht kriegen oder in so speziellen Restaurants essen. Sie glauben einfach oft, wir suchen nur den "Luxus und das Spezielle" und das Ihre sei uns zu wenig... So bin ich dann am Sonntag gemuetlich durch die Stadt geschlendert (anstatt wie viele, so eine Reit-Bike-Tour mitgemacht), hab wieder diese Maerkte getroffen, welche in seit Ecuador/Peru/Kolombien schon vermisst habe, wo sie eben Fruechte, Gemuese, Kleider und allerlei Krimskrams verkaufen. Ich bin dann noch ein bisschen weiter irgendwie der Zug-Schiene nach gelaufen und in ein weiteres Doerfchen gelangt und dort auf ganz tolle Stein-Felsen gestossen! <br />Ja und erstaunt hat mich bisher, dass die Bolivianer ueberhaupt nicht schuechtern sind (zumindest bis hierher). Ueberall wurde ich angesprochen, von Kindern, Frauen welche ihre Schafe hueteten und Maenner welche frisch gepressen Saft verkaufen. Alle waren sehr interessiert und wollten natuelich wissen, ob ich denn wirklich ganz alleine unterwegs bin ;-) Wie immer die erste Frage! Ja, bis jetzt find ich die Bolivianer sehr sympatisch!<br /><br /><a href="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_l7q8aNiNI/AAAAAAAAAdM/DoBsvPrBSlE/s1600-h/IMG_9320.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://4.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_l7q8aNiNI/AAAAAAAAAdM/DoBsvPrBSlE/s320/IMG_9320.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5186312423594625234" /></a>Eine typische Strasse Tupiza's<br /><br /><a href="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_l7qcaNiLI/AAAAAAAAAc8/WOfZ0eHhXrM/s1600-h/IMG_9369.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;" src="http://2.bp.blogspot.com/_uU8yLyEQ3sQ/R_l7qcaNiLI/AAAAAAAAAc8/WOfZ0eHhXrM/s320/IMG_9369.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5186312415004690610" /></a>Die speziellen Felsen nahe Tupizameahttp://www.blogger.com/profile/07285158495381578582noreply@blogger.com1